Das Abendessen war nicht mehr besonders gut besucht als Gwen den Speisesaal betrat. Kein Wunder. Morgen begann für die meisten der richtige Unterricht. Gwen aß ihr Essen und lief in ihr Zimmer. Schnell machte sie sich fertig fürs Bett. Sie setzte sich auf die Fensterbank, hob Aris, der mittlerweile fast so groß wie ein Schäferhund war, neben sich und dachte nach. Gwen wusste selbst nicht worüber sie nach dachte. Abwesend streichelte sie Aris und lies die Gedanken einfach fließen. Das half ihr oft sich zu entspannen. Eine halbe Stunde später platzte Vivienne ins Zimmer. "Hey Gwen. Wie geht's?", fragte sie mit einem Leuchten in den Augen. Gwen wollte gerade antworten, da plapperte Vivienne auch schon weiter. "Mich haben die magischen Wurfsterne ausgesucht! Ist das nicht unglaublich?", sagte Vivienne und zeigte Gwen sechs Wurfsterne. Jeder Stern hatte vier Zacken, die unglaublich scharf aussahen. Gwen grinste. "Sei bloß vorsichtig damit.", sagte sie. Vivienne machte ein empörtes Gesicht und wollte mindestens genauso empört antworten. Doch da ging die Tür auf. Cassandra kam ins Zimmer. "Hallo Cassandra.", sagte Gwen vorsichtig und hoffte, dass nicht gleich wieder ein Streit losbrechen würde. Vivienne schnaubte und verließ das Zimmer. "Vivi, wo willst du hin?", fragte Gwen aber da hatte Vivienne schon die Tür hinter sich zu geschlagen. Erstaunlich nett sagte Cassandra: "Lass sie ruhig. Die kriegt sich schon wieder ein." Gwen nickte nur. "Hast du schon eine Waffe?", fragte Cassandra. "Ja, ein Schwert. Und du?", fragte Gwen. Cassandra lächelte. dann zog sie einen Speer aus einem Tuch. Der Speer war wirklich hübsch. "Das ist mein magischer Speer. Wie findest du ihn?", fragte Cassandra. "Er ist toll. Er passt zu dir.", sagte Gwen. "Findest du?", wollte Cassandra wissen. Gwen nickte. Und bei dieser Bewegung stach ihr ein starker Schmerz durch den Kopf. Gwen stöhnte, ihr wurde schwindelig. "Alles okay bei dir?...", fragte Cassandra. Sie sagte noch mehr aber das konnte Gwen nicht verstehen. Dann wurde ihr schwarz vor Augen. Dass letzte was sie sah war, dass Cassandra sich keinen Zentimeter vom Fleck bewegt hatte.
Gwen hatte einen sehr komischen Traum. Sie stand oben auf einem Felsvorsprung. Weit unter ihr konnte sie drei riesige Heere aufeinander prallen sehen. Traurig schaute sie eine Weile lang zu. Dann drehte sie ihren Kopf nach rechts. Dort stand Alias. Er hatte eine filligrane Rüstung an und hielt ihre Hand. Gwen schaute an sich herunter. Sie trug eine ähnliche Rüstung wie Alias. Er sagte etwas zu ihr, doch sie konnte ihn nicht verstehen. Traurig schüttelte sie den Kopf, ihre braunen Haare flogen ihr dabei um die Schultern. Plötzlich rutschte sie. Sie rutschte auf die kannte des Felsvorsprungs zu. Alias lies ohne eine Regung ihre Hand los. Es war als ob er sie überhaupt nicht wahr nahm.
Gwen sog die Luft ein. Mit einem Ruck befand sie sich Wieder in der Realität. Sie schaute sich um. Sie lag in ihrem eigenen Bett und neben ihrem Kopf lag ein Zettel.
Alles gut! Geh wieder zum Unterricht wenn es dir besser geht. Deine Lehrer wissen bescheid. Ruh dich aus.
Unterzeichnet war der Brief von irgendeiner Krankenschwester. Gwen stand auf um ins Bad zu gehen. Als sie an den großen Spiegeln in ihrem Zimmer vorbei kam klappte ihr die Kinnlade herunter. Sie fasste sich an die Seite ihres Kopfes.
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Schattenkrieger
FantasyGwen will auf die Schule der Elementkrieger. Zu ihrem Glück klappt alles. Sie trifft den Elf Alias und plötzlich ist etwas komisch. Warum wacht sie eines morgens mit spitzen Ohren auf? Und warum sieht Alias ihr so unglaublich ähnlich? Als ihre Elter...