Auf der morschen Bank, die Bank die doch jeder so vermied, da sie einen doch die schönen Stoffe von Kleidung verschmutzen könne, saß dieser eine junge Mann, jeden einzelnen Tag. Die Bank, die jeder ignorierte, welche vom viel zu hohem Gras und dem unbändigen Unkraut umgeben war, genau diese war sein Rückzugsort. Aber warum genau hatte er diese gewählt? Einen so offensichtlichen Platz mitten in einem puren Chaos von Lärm, Menschen und jeglichen Fahrzeugen. Er könne dort doch keine Ruhe finden, höchstens das Wirrwarr in seinem Kopf verschlimmern, aber dem war nicht so. Es bewirkte genau das Gegenteil von dem was man vermuten würde. Es ließ ihn entspannen, ein Stück Luft zum durchatmen geben. Genau das was er braucht. Diese paar Minuten Auszeit von allem, allem was ihm den großen Druck auf die Schultern legt. Doch er war nicht traurig, nein, nein. Er war zufrieden mit dem was er hatte, seine Freunde, Familie, eine gute Vorbildfunktion, machte Niemanden Ärger und hatte dazu noch eine zu wünschende Schulleistung. Ein perfektes Leben würde er sagen, aber an jedem scheinbar perfekten gab es immer einen Haken, dieser Haken lag bei sich selbst. So sehr er versuchte sich selbst ein wenig zurück zu geben, so sehr scheiterte er. Mit jeglichen Freizeitaktivitäten oder Schulgemeinschaften hatte er versucht sich seine liebsten Leidenschaften ein Stück näher zu bringen, die ihm eigentlich helfen sollten sich selbst ein besseres Gefühl zu geben, aber auch diese halfen ihm nicht. Nicht das Tanzen und auch nicht das Singen taten etwas dazu bei sich ein Stück weit besser zu fühlen. Er glaubte mittlerweile daran nur anderen was gutes tun zu können. Egal welchen Wunsch seine Freunde oder Familie hatten, er nahm ihn sich sofort zu Herzen und erfüllte sie, wirklich jeden einzelnen.
,,Du sitzt schon wieder hier, ich habe dir doch schon 'zig male gesagt das du nicht auf mich warten brauchst.'' die sanfte Stimme eines weiteren Jungen umhüllte den Lärm wie in einer Seifenblase. Er nahm nur noch diese zarte, leise Stimme war, die ihm bereits einige male zu Ohren gekommen war. ,,Ich weiß doch das du es insgeheim magst.'' ein schmunzeln zeichnet sich im Gesicht des Jungen ab und gab dem Bekannten ein Zeichen sich zu setzen, was er seiner Meinung nach hätte längst tun können. ,,Die Antwort gibt es nur in meinem Kopf, du müsstest erst Gedanken lesen können, bevor du sie wissen kannst.'' Ein Kopfschütteln ging von dem Jungen aus. ,,Wer weiß. Eventuell besitze ich diese Gabe bereits und du weißt es nur noch nicht. Hm, was sagst du dazu Jungwoo?'' gab er siegessicher von sich. Doch das wird nur von einem Schmollmund beantwortet. Er konnte darauf nichts weiter sagen oder kommentieren, er wusste auch ohne große Überlegung das er diese, nicht wirkliche, Diskussion nicht für sich gewinnen konnte, also beließ er es bei einem kleinem Lächeln. ,,Komm Jungwoo, lass uns gehen.''
Wie abgesehen führte er Jungwoo aus Gewohnheit zu diesem einen Teeladen den er selbst so gerne mochte und besuchte. Die vielen aromatischen Gerüche die den großen Raum füllten gaben ihm immer wieder aufs neue ein warmes Gefühl ums Herz, ein Gefühl von Geborgenheit und Heimat. Und genau dieses Gefühl möchte er Jungwoo ebenfalls schenken, in der Hoffnung das dieser dadurch sein Lächeln weiterhin sorgenlos tragen konnte.
Ein großes Tafelgestell an der rechten Seite der Eingangstür mit der Aufschrift 'Remind' zeigte ihnen das sie den besagten Laden erreicht hatten und so höflich wie er nun mal war hielt er Jungwoo ohne groß zu zögern die Tür auf. Ein wahrer Gentleman wie manche es nennen mögen. Schnell fanden beide einen Platz denen ihnen gefiel und verfielen sofort in ein Gespräch. Sie konnten nicht stillschweigend herum lungern immerhin hatten sie sich so viel zu sagen, was eine Verschwendung an Zeit es doch für sie wäre diese Gedanken die sie hatten nicht einander mitzuteilen und auch wenn einer der beiden es niemals zu geben möge, einer von ihnen mochte es mehr als nur gerne der Stimme des anderen zu lauschen.
Hallöchen, Hallöchen.
Eigentlich war dieses Wortwirrwarr dazu bestimmt ein One-Shot zu werden, allerdings habe ich spontan entschieden eine kurze Fan-Fiction darauf zu basteln.
Sagt mir gerne was ich verbessern kann und was ihr bisher davon haltet!^^
see you.
xx L
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Illusion. [luwoo
FanfictionJahrelang hatte er fest an diesen Menschen gelaubt, jedoch war er eine Täuschung seiner selbst.