Der Bus stand bereits vor der Haltestelle, als würde er auf die Mädchen warten.
Nachdem Luna und Elena die Straße überquert hatten, stiegen sie in ihn hinein. Jede Menge Leute, die wohl einfach dem Regen entkommen wollten, saßen in diesem oder kamen mit den beiden herein. Sitzplätze konnten die beiden nicht mehr finden, daher mussten sie wohl oder übel stehen.
,,Ich habe das ganze vorhin zwar nicht verstanden", sagte Elena, an eine Haltestange gelehnt. ,,Aber es geht mich ja nichts an."
Das mochte Luna so sehr an ihr:
Sie hielt sich bei Fragen immer sehr zurück, jedoch merkte man Elena an, dass sie neugierig wurde.
Luna grinste und fragte: ,,Du willst es also nicht wissen?"
Elena biss sich auf die Lippen. Als Luna schon dachte, ihre Freundin würde diese durchbeißen, sprach Elena: ,,Spuck's aus!"
Gleichzeitig machte der Bus einen Satz nach forne und fuhr los. Luna räusperte sich übertrieben, um die Sache spannend zu machen und fing mit ihrer Erzählung an.
Sie endete mit: ,,Sooo spannend war es wirklich nicht."
Elena legte die Hand ans Kinn und überlegte scharf. Ihr Blick hing am Boden, doch sie schaute zu Luna, als sie eine Idee hatte, was es mit all dem auf sich hatte: ,,Ich glaube, es hat irgendwas damit auf sich. Bitte denk daran, dass er ein fremder Mann ist, von dem keiner von uns etwas weiß und dieser Laden ist mir auch nicht ganz geheuer."
Nun fing ihre Luna an nachzudenken. Konnte Elena damit recht haben? Aber was sollte dann der Haken sein? Der Bus stoppte ruckartig und Elena und Luna fielen unsanft ein paar Schritte nach vorne. Ein paar Leute stiegen aus, dafür kamen jedoch wieder welche herein.
,,Elena hat recht, ich kenne diesen Typ nicht", dachte sich Luna, nachdem sie von dem ,halben' Sturz wieder aufstand.
Die Türen schlossen sich, als alle eingestiegen waren. Mit einem Ruck, der die Freundinnen wieder nach hinten warf, fing der Bus an los zu fahren. Nun unterhielten sich die beiden, wie normal, über den Schultag.
Nach einer schier endlosen Fahrt mit vielem Geruckel, kamen sie dem Stop, an dem Luna aussteigen musste, näher.
Als der Bus dort hielt, verabschiedeten sich die zwei und Luna sprang auf den Gehweg. Sie winkte Elena durch die Glasscheibe des Busses zu, als er weiterfuhr.
Nun machte sie sich auf den Weg nach Hause den sie eigentlich schon begonnen hatte. Hier regnete es nicht, jedoch war es auch nicht besonders warm, was einen der kühle Luftzug spüren ließ. Die Zehen erschienen ihr wie eingefroren und ihre Nase konnte Luna nicht mehr spüren.
,,Nur noch fünf Minuten", murmelte sie zu sich selbst. ,,Dann gibt es eine warme Decke und Heizung."¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤¤
Hi, hoffe euch hat's gefallen und - auch wenn's nicht das spannendste Kapitel war - widme ich es einer ganz besonderen Person: Fjolla1567
Vielen lieben Dank für das Cover, das du mir gezaubert hast.
Schaut gerne bei ihr vorbei^^
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Vollmond-Mädchen
Hombres LoboLuna war bis zu diesem Tag ein ganz normales Mädchen, doch ihr Schicksal hatte andere Pläne. Mysteriöse Antiquitäten, ein Amulett aus Bernstein und eine Verwandlung bei Nacht. Ihr neues Geheimnis verändert alles. Es muss gehütet bleiben... 》》》Hiermi...