2. Kapitel

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“Also treffen wir uns heute um halb 4 bei dir, Annie?”,fragte Nici, als wir auf dem Weg zum Chemiesaal waren.

“Ja, richtig”, antwortete ich, als ich in meinen Apfel biss.

Liv sah mich nur kopfschüttelnd an und Nici sprach Livs Gedanke aus “Immer am Essen”, lachte sie mich aus. Ich stieß ihr genervt in die Seite und wir gingen in den Saal. Wir begrüßten die Lehrerin und wollten unsere Sachen raus holen, als sie und unterbrach. “Lasst eure Sachen unter dem Tisch wir schreiben heute einen Test.”

Man hörte das stöhnen der Schüler, da dieser Test nicht angekündigt war. Auch Ich fing an zu seufzen. Sowas fand  ich zum kotzen. Werden die Lehrer dafür bezahlt uns zu foltern? Ich hoffte einfach dass ich den Stoff gut beherrschte, als die Lehrerin die Tests austeilte und meinte, “Wenn ihr die letzten beiden Stunden aufgepasst habt und eure Hausaufgaben gut erledigt habt ist dieser Test ein Klacks für euch”.

Ich hörte an fast jedem Tisch erneut einen Seufzer, als wir die Blätter umdrehen durfte. Diese Arbeit war echt einfach und Ich erledigte sie mit Leichtigkeit. Ich meldete mich kurz, um der Lehrerin zu zeigen, dass ich fertig war und sie zwinkerte mir zu und wandte sich wieder an die anderen Schüler.

Nach einigen Minuten war die Zeit abgelaufen und die Tests wurden eingesammelt.

Die restliche Stunde wiederholten wir nochmal die ganzen Themen der letzten Wochen und dürften dann letztendlich auch gehen.

“Omg, wie fandest du die Arbeit? Die war ja Mal mega einfach”, meinte Nici aufgeregt.

“Äh, nein? Die war mega scheiße?!”, motzte Liv

“Ja sorry dass ich Lebe!”, motzte Nici zurück, “dann musst du halt Mal lernen und nicht immer nur am Handy hängen”.

Es tut mir leid das Denken zu müssen aber irgendwie hatte sie ja schon Recht. Liv ist immer am Handy und lernt nie. Sie macht sich nie Hausaufgaben oder Referate. Aber meiner Meinung nach ist sie da selber Schuld und ich werde mich da auch nicht einmischen. Also zog ich die beiden voneinander weg damit die Situation nicht komplett im Streit ausarten konnte.

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Es klingelte und ich hatte endlich Wochenende. Ich habe schon seit Montag auf  das Wochenende hingefiebert. Ich verabschiede mich von Liv und Nici und ging an meine Haltestelle. Adam fuhr über das Wochenende zu einem Freund, weshalb er nicht mit meinem Bus fuhr. Ich suchte mir einen Platz und war ziemlich froh, dass sich niemand neben mich setzte. Ich wollte alleine sein und einfach Mal Abschalten, denn in dieser Woche war ich Sehr Gestresst. Jeden Tag schrieben wir mindestens eine Arbeit und das machte mich fertig. Ich stopfte mir meine Kopfhörer in die Ohren und summte leise die Melodie mit.

Spend 24 hours
I need more hours With You

You spend The Weekend
Getting even, ooh ooh
We spent The late nights
Making that right, between us

But now it's all good Baby
Roll that Backwood baby
and Play me Close

Cause Girls Like you
Run around With Guys Like me
Til sundown, when i come through

I need a Girl Like You, yeah yeah
Girls Like You
Love fun, and yeah, me too
What i Want when i come through
I need a Girl Like you, yeah yeah

Ich mochte das Lied und musste starke Körperbeherrschung zeigen, um nicht laut mitzusingen.

Plötzlich hörte ich jemanden schreien, dann spürte man, wie der Bus ins Schleudern geriet. Ich erschrak so sehr, dass mir mein Handy aus der Hand fiel und auf dem Boden landete. Ich starrte nur auf die Straße und bekam panische Angst. Was ich sah, konnte ich meinen Augen nicht trauen. Man hörte laute, quietschende Bremslaute, bei denen man Gänsehaut bekam, und dann einen Lauten Knall. Im nächsten Moment bremste der Bus ruckartig wir wurden über die Sitze geschleudert. Im ganzen Bus brach Panik aus und die Leute schrien herum, manche weinten und andere konnten sich aus ihrer Schockstarre nicht befreien.

Beim nächsten Wimpernschlag verspürte ich einen riesengroßen Schmerz in meinem Bauch. Er war so stark, dass mir sofort die Tränen in die Augen schossen und ich vor Schmerz kurz aufschrie und mich umsah. Der Bus scheint zum stehen gekommen zu sein und manche Leute standen auf um sich aus dem Bus zu retten, der nur anfing zu qualmen. Ich versuchte mich auf aufrecht hinzusetzen und aufzustehen doch die Schmerzen erschlugen mich und ich konnte mich nicht regen. Ich brach in Panik aus und schrie um Hilfe. Doch es scheint, als würde mich in diese Trubel keiner bemerken. Es wurde immer schwerer zu atmen und als ich nach dem Grund für das schwere Atmen suchte bemerkte ich den vielen Rauch im Bus und als letztes sah Ich Flammen, an den Sitzen ganz vorne. Dann wurde alles Schwarz.

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Hey ihr alle💗
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Bis nächstes mal

Das Stumme Mädchen ( Noch Nicht Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt