3. Kapitel

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Danke für so viele Reads und Votes das hätte Ich echt nie gedacht, in so kurzer Zeit so viel zu erreichen❣️ danke
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Als ich die Augen wieder öffnete sah ich in ein unbekanntes Gesicht der mir irgendetwas sagte doch ich verstand nichts. Die ganze Zeit spielten sich die Bilder wieder ab. Ich versuchte mich zu erinnern was ich gesehen hatte, dich ich könnte mich nur an Bruchteile erinnern. Ich bemerkte wie 3 Leute um mich herum stehen und versuchten mit mir zu reden. Einer der Drei stand rechts von mir, die anderen beiden Links. Ich kniff die Augen zusammen um zu erkennen wo ich war, doch soweit kam es nicht. Mich durchzuckte ein Schmerz der lange Zeit anhielt. Plötzlich hörte ein schrecklich lautes Piepen neben mir und alle machten hektische Handbewegungen. Ich konnte meine Augen nicht mehr länger offen halten und versank in meinen Schmerzen.

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Es war anstrengend, doch ich öffnete langsam die Augen.

Meine Mutter hielt, mit verweinten Augen, meine Hand und sah meinen Vater an. Sie rief ihn an mein Bett, damit ich sie beide sah. Ich war so glücklich sie zu sehen, sodass ich lächeln wollte und etwas sagen wollte, doch ich konnte nicht. Ich konnte nichts sagen! Warum konnte Ich nichts sagen? Ich wurde etwas Panisch, weshalb meine Atmung schneller wurde. Mein Vater bemerkte das und lief nach draußen. Gefühlt 3 Sekunden später stand er mit einem Arzt vor meinem Bett.

“Gut dass sie wach sind, Miss Smith. Ich bin Doktor Kennedy”, grinste er mich an. Er drehte sich zu meinen Eltern und begann erneut zu reden. “Ihre Tochter hat eine Gehirnerschütterung erlitten, aber hier können wir froh sein, dass keine Blutungen vorhanden sind. Jedoch mussten wir ihre Tochter operieren, da 3 Rippen gebrochen waren und eine davon hatte sich in die Lunge gebohrt. Eine der anderen beiden hat die Innenwände der Haut beschädigt, dies mussten wir auch operieren.” Nun wandte er sich wieder zu mir.

“So Miss Smith, darf ich du sagen? Ich denke wir werden uns noch öfter sehen”, lächelte er mich an, doch in seinem Blick fand ich etwas Mitleid.

Wollte er mich gerade Verarschen? Wusste er nicht dass ich nicht reden konnte? Ich meine er ist Arzt?!! Es regte mich so auf, dass mir fast die Geduld platzte!

Ich schloss die Augen etwas länger als normal um ihm ein ja zu geben. Hoffentlich versteht er es. Ich will hier einfach weg!

“Nun gut, nehmen wir das Mal als ja. Annie, ich schätze du hast gehört was ich zu deinen Eltern gesagt habe?”, sagte er und zog eine Augenbraue nach oben.

Ich zwinkerte wieder als ja.

“Gut. Du liegst auf der Intensivstation um 24 Stunden überwacht zu werden, okay?  Du hast ein paar Kabel überall auf deinem Bett liegen und auch ein paar Schläuche. Du darfst nichts daran machen okay? Das ist ganz wichtig dass die alle so liegen bleiben wie sie sind!”, sagte er mahnend.

Wieder zwinkerte ich, diesmal aber mit genervten Gesichtsausdruck, da er doch langsam Mal zur Sache kommen sollte. Würde ich mich jetzt bewegen können, oder gar sprechen, würde ich ihm weiß machen, dass ich 17 Jahre alt bin, nicht mehr 4 und gleichzeitig in Tränen ausbrechen. Was passiert denn jetzt aus mir. Ich merkte wie sich die Tränen in meinen Augen sammelte dich ich wollte stark sein. Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte nicht zu weinen.

“Wie du vielleicht schon bemerkt hast, kannst du nicht sprechen.”, er machte eine Kleine Pause beim reden und ich sah ihn gebannt an. “Das wird die erste Zeit auch so bleiben. Hören kannst du, stimmt's?”, fragte er und sein Blick ruhte auf mir.

Ich schloss wieder kurz die Augen und öffnete sie voller Erleichterung wieder. Er hatte es kapiert. Er hat kapiert dass ich nicht sprechen konnte… warte… ich überlegte kurz und wiederholte seine Worte in meinem Kopf. Das wird die erste Zeit auch so bleiben. Wieder und wieder scheiterte es mir aus dem Kopf. Panisch riss ich die Augen auf und sah ihn an. Werde ich wieder sprechen können? Und wann werde ich wieder sprechen können?

Fragen über Fragen durchlöcherten mich und ich konnte keine einzige Frage aussprechen. Ich fühlte mich verwahrlost, alleine. Ich fühlte mich Hundeelend als ich verstand was der Doktor meinte. Er jedoch scheint es meine aufregung nicht zu bemerken denn er redete einfach weiter.

“Gut. Sehr gut. Wenn irgendetwas sein sollte, die Schwestern sind für dich da!”, meinte er und zeigte auf die Schwestern im Raum.

Er drehte sich um und ging aus dem Zimmer.

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Die Schwester kam an mein Bett und sah mich an. Ich schaute sie leicht lächelnd an, worauf sie mir einen mitleidigen Blick zuwarf. “Em, Ich denke es Gibt Essen”, meinte sie in gebrochenen Deutsch. “haben sie Hunger?”

Ich zwinkerte sie an und hoffe dass auch sie meine Zeichensprache verstand. Sie holte einfach mein Essen und stellte es mir hin. Ich warf ihr einen verlorenen Blick zu, worauf sie lachte.

Ich lächelte sie verwirrt an weil ich nicht wusste was es da zu lachen gab doch ich wollte nicht unfreundlich wirken. Ich musste versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Sie half mir beim Essen, da ich mich noch immer nicht bewegen konnte. Es war schwer zu essen und zu atmen und gleichzeitig noch zu blinzelte und ihr zuzuhören!

Als ich fertig war mit essen blieb sie immernoch neben mir sitzen und sah mich an. “Sie sind sehr tapfer.”, flüsterte sie und nahm meine Hand. Ich nahm all meine Kraft die ich hatte zusammen und versuchte ihre Hand mit meinen Fingern zu umschließen und etwas zuzudrücken. Dabei kämpfte ich mir ein leichtes Lächeln auf die Lippen und zauberte der Schwester somit auch ein glänzen in die Augen. Diese Erkenntnis machte mich sehr glücklich. Ich hielt ihre Hand bis ich letztendlich einschlief.

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Es war der nächste morgen und es fiel mir schon etwas leichter meine Augen zu öffnen. Ich schielte nach rechts und versuchte aus dem Fenster zu sehen. Ich ergriff all meinen Mut und drehte meinen Kopf in Richtung Fenster. Dies klappte sogar erstaunlich gut. Nun, mein Blick starr nach draußen Gerichtet, beobachtete Ich all diese Menschen die im Park saßen und mit Freunden oder ihrer Familie redeten. Wie gerne würde ich dies auch tun. Es klopfte an der Tür und kurz darauf wurde sie geöffnet. Ich wagte es nicht meinem Kopf nochmal zu drehen bis ich eine vertraute Stimme hörte.

“Guten Morgen Annie! Wie geht es ihnen denn heute morgen?”

Ich drehte meinen Kopf wieder auf die andere Seite, worauf ich schon fast schwitzte. Der Arzt stand vor meinem Bett und sah sich meinen Akten an. Er erwartete wahrscheinlich keine Antwort und plapperte sofort, wie ein Wasserfall, weiter.

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Sooooo das war das 3. Kapitel❣️
Was haltet ihr von Dr. Kennedy?

Leider muss ich euch sagen dass jetzt nicht mehr jeden Tag ein Upload kommen kann, wegen verschiedenen Terminen und meinem Auslandsjahr was mir bald bevorsteht. Desshalb kommt jetzt nur noch einmal in der Woche ein Update und zwar samstags❣️❣️

Ich hoffe ihr bleibt trotzdem aktiv und seid mich nicht böse😥❣️

Vielleicht kommen ja die ein oder anderen Lesenächte, oder eine Woche voller Uploads. ❣️❣️
Bleibt Gesund und Bis nächsten Samstag❣️

Das Stumme Mädchen ( Noch Nicht Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt