Lockeres Training und ein bisschen Feiern ?; der 2.Tag

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Guten Morgen Leute,
Am Anfang erstmal ein kleines Protokoll zu meiner ersten Nacht in diesem Bett.
Ich habe eigentlich gut geschlafen und bis auf zwei Male an denen ich aufgewacht bin, habe ich auch durchgeschlafen. Das Bett ist ganz okay, aber es ist eben nur ein Hotelbett und ich denke auf Dauer werde ich hier ziemliche Rückenschmerzen bekommen. Da ich heute auf der Seite gelegen habe, schmerzen meine Rippen total.

Naja, also es war 7:32 Uhr und mein Wecker klingelte. Ich stieg aus dem Bett und schlurfte ins Bad. Eine viertel Stunde später hatte ich geduscht, war gestylt und fertig für den Tag.
Ich hatte jetzt noch 10 Minuten bis zum Frühstück und beschloss einen kleinen Abstecher bei Leon zu machen. Ich öffnete also die Balkontür und ging hinaus. Draußen kam mir ein kühler Wind, der nach Meer roch entgegen.
Die Sonne war schon längst aufgegangen und strahlte mir vom Himmel ins Gesicht. Es war ein echt schöner Morgen.
Ich ging zu Leon's Balkontür und klopfte an. Die Vorhänge hinter der Tür waren noch zugezogen, weswegen ich nicht reinschauen konnte. Nach einer Weile, wo ich nur da stand und wartete, klopfte ich nochmal und nochmal.
Plötzlich wurden von drinnen die Vorhänge aufgerissen und ich sah einen noch ziemlich verschlafenen Leon. Er machte die Tür auf und fragte:,, Was is'n los bei dir ?"
Er hatte ziemlich zerzauste Haare. ,,Na, gerade erst aufgestanden ?", fragte ich ihn mit einem Lächeln und kam zu ihm rein. ,,Ja, wieso ? Lass mich doch", antwortete er mir jetzt etwas genervt und gähnte.
,,Tja ich würde mich mal beeilen, es gibt nämlich in 10 Minuten Frühstück", sagte ich und grinste. Leon's Augen weiteten sich und er fuhr sich mit der Hand durch's Haar. Er lief schnell auf sein Bett zu, um auf die Uhr seines Handy's zu schauen. Als ihm dann klar wurde, dass ich ihn nicht verarscht hatte schaltete er das Handy schnell aus und warf es auf's Bett.
,,Scheiße !", fluchte er, sprintete an mir vorbei ins Bad und rief mir noch zu, ,,warte bleib hier, ich bin sofort fertig."
Ich schmunzelte und warf mich auf sein Bett. ,,Wenn du in 8 Minuten nicht fertig bist, geh ich alleine runter", rief ich ihm noch hinterher.

Er schaffte es dann doch noch und zusammen gingen wir runter. Als wir im Essenssaal ankamen, war der Großteil der Mannschaft schon da. Nach kurzem Überlegen beschlossen wir uns zu Julian, Kai, Thilo, dem anderen Julian und Niklas an den Tisch zu setzten. ,,Und Leute, ich hab gehört heute Abend gibt's die erste Party ?", fragte Leon in die Runde. ,,Ja, sieht im Moment wohl so aus", antwortete Julian Draxler. ,,Ab 8 Uhr, oben Dachterasse", flüsterte jetzt Kai, ,,ihr beide seid herzlich eingeladen."
Leon und ich wechselten vielsagende Blicke. ,,Klar ich...wir sind dabei", sagte er mit einem kurzen Blick auf mich, ,,aber seid ihr euch sicher, dass ihr da nicht dünnes Eis betretet ?"
,,Nein, was meinst du damit ?", fragte Niklas Süle und zog eine Augenbraue hoch. ,,Naja... Ich weiß ja nicht was unsere Trainer davon so halten", sagte Leon unschuldig. ,,Ne, das wird schon; wer nicht wagt, der nicht gewinnt", sagte Julian Brandt überzeugt. ,,Wir sagen euch heute Abend nochmal Bescheid", erwiederte Thilo zum Schluss.

Nachdem wir fertig gefrühstückt hatten, verschwanden erstmal alle wieder auf ihre Zimmer um sich für das erste Training bereit zu machen.
Ich war gerade dabei mich umzuziehen, als es wie wild an meine Balkontür hämmerte. Mit meinem Trainingsshirt in der Hand lief ich zur Tür und riss die Vorhänge auf. Draußen stand ein hochmotivierter Leon und grinste mich blöd an. Ich öffnete ihm die Tür und er kam rein. ,,Tja ich würd mich mal beeilen", äffte er mich wie Heute morgen nach. ,,Ja, ist ja gut ich bin fertig und außerdem haben wir noch 10 Minuten Zeit", beschwerte ich mich und zog mir mein Shirt an.
,,Waaaaas, als ob du einen Fernseher hast", rief Leon entsetzt und ließ sich auf mein Bett fallen. ,,Ja sieht's du doch", bestätigte ich grinsend, ,,du nicht ?"
,,Nein, wie fieß ist das denn ?!", beschwerte er sich.
,,Jetzt hör doch auf zu Jammern, komm schon wir müssen los!", sagte ich nachdem ich den Fernseher ausgemacht hatte.

Nachdem ich es geschafft hatte einen trauernden Gorektzka aus meinem Bett zu ziehen, stand ich mit allen anderen pünktlich um 9 Uhr auf dem hoteleigenen Trainingsplatz.
Zur ersten Trainingseinheit machten die drei Torhüter ihr eigenes Training. Alle anderen machten Übungen zur Taktik, Kondition und Ausdauer. Heute Nachmittag würden wir dann ,,etwas spezieller in Teambildende Maßnahmen gehen", wie Jogi am Schluss so schön gesagt hatte.

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