TWO

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Mein ganzer Körper schmerzte. Alles brannte in jeder Zelle meines Körpers und jede Vene war noch so heiß. Ich fühlte kühle auf meiner unscheinbaren blassen Haut welche doch innerlich wie ein Feuer loderte. All diese Gefühle durch diese mir unbekannte Umgebung ließen mich aufschrecken. Wo war ich jetzt? Sollte ich die Augen öffnen?

Schließlich blinzelte ich ein wenig und mir stieß sofort die dunkle Umgebung ins Auge. Ich riss vor Schreck meine Augen auf. Ich tastete mich durch den dunklen Raum auf der Suche nach einem Lichtschalter. Erst spürte ich die Form eines Schrankes, dann ganz in der Nähe einen Stuhl und daraufhin etwas eiskaltes.

Ich zuckte zusammen. Es bewegte sich. Was war das?

Ich atmete tief ein und aus. Ich konnte mich noch an mein damaliges Leben erinnern, ich spürte schon einmal die Kälte eines toten doch diese Person war menschlich. Wie kann es sein das sich genau diese unscheinbare Person so menschlich und doch so eiskalt anfühlte?

Ich hörte ein leises knurren, welches von der Gestalt auf dem Stuhl kam. Was oder eher wer war es? Langsam wich ich zurück und versuchte die Ruhe zu bewahren und meinen Atem zu kontrollieren welcher außer Kontrolle geriet. Es waren nur drei kleine schleichende Schritte gewesen bis ich bemerkte, dass sich diese eiskalte Gestalt hinter mir befand. Ich stolperte rückwärts auf sie zu und bekam eine richtige Panik Attacke und mir strömten nur die wie Säure brennenden Tränen über die Wangen. Wo sind Mutter und Vater? Haben sie gemerkt dass ich weg bin? Bestimmt ist Yuma schon längst auf der Suche nach mir. Ja er muss auf der Suche nach mir sein, denn sein Beschützer Instinkt gegenüber mir ist sehr stark und groß.

Plötzlich wie aus dem nichts gingen vielerlei Kerzen auf einmal an. Ich schloss meine Augen da diese Helligkeit vermischt mit den in Säure getränkten Tränen mir endgültig den Rest gab. Es tat weh...

Ich hörte nur noch ein dunkles und zugleich raues männliches lachen, welches immer wieder in meinen Ohren wiederhallte und mir kalt über den Rücken lief. Ich spürte brennende aber zugleich auch wiederum eiskalte Blicke welche auf mir ruhten.

Ich wischte meine noch so brennenden Tränen aus dem Gesicht und blickte in die Richtung aus der das Lachen kam. Aber dort war niemand. Wie kann das sein? Plötzlich spürte ich diese kälte auf meinem Arm, diese zog sich durch meinen ganzen Körper. Er war hinter mir und zog mich an meinem Arm zu sich hoch. Ich konnte ihn noch immer nicht sehen, dies machte mir Angst. Ich zitterte am ganzen Körper und brachte kein einziges Wort heraus. Ich wollte schreien, um mich schlagen, weglaufen all diese Sachen, jedoch konnte ich mich einfach nicht bewegen denn ich war wie erstarrt. Wird er mich jetzt einfach herzlos umbringen? Hat er überhaupt ein Herz, was ist er überhaupt für ein Wesen? Nein...

Was ist wenn er von der Dunklen und bösartigen Seite kommt? Immer mehr Ängste und Fragen stiegen in mir auf und ließen mich immer unruhiger werden.

Ich muss wissen wer er ist. Langsam drehte ich meinen Kopf um und blickte in tiefe schwarze Augen. Sie waren schwärzer als das schwarz das ich normalerweise kannte. Ich versank in ihnen, ich spürte die leere und Kälte in ihnen welche mich im ganzen Umhüllten. Sie waren dunkler als die Schatten, welche sich im Dunkeln der Straßenlaternen ausbreiteten wenn die Dämmerung der Abendstunde jedes Licht in sich verschlang.

Tief schwarze Augen. Umrahmt mit schwarzen Wimpern, dunklen Haaren, ein doch so schön geformtes markantes Gesicht und ein grässliches Grinsen auf den vollen Lippen.

Ich war erstarrt, ich dachte mich erwartet jetzt ein grässliches Monster aus der Dunklen Seite. Doch woher sollte ich wissen ob er nicht doch ein Gestaltenwandler ist oder wie überhaupt die Wesen dieser Seite aussehen mögen.

The Universe is the same as You And Me // #NaNoWriMo 2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt