Kapitel 7

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Das Wochenende war wie so oft schneller vorbei als man gucken konnte und so hatten wir schon wieder Montag. Ich habe den Montag in Amerika schon nicht gemocht und es hat sich hier in Deutschland auch nichts geändert, ich hasse ihn immer noch wie die Pest. Ich habe mich schon so oft gefragt wieso kann nicht der Montag der Sonntag sein? 3 Tage Wochenende 4 Tage arbeiten das wäre doch total fair oder? Wäre ich mal in die Politik gegangen dann hätte ich das vielleicht mal in die Wege leiten können. Ich war gerade auf der Arbeit und schrieb meine To Do Liste für den heutigen Tag:
- Bus für U9 organisieren
- Mit dem Hotel in Brügge die letzten Planungen durchgehen
- Mit dem Flughafen sprechen bzgl. Check In - Abflug - Security
- Mit Matthias wegen dem spiel gegen Hoffenheim sprechen
- U21 - Mit Busfahrer sprechen das die Abfahrt eine halbe Stunde früher sein wird
- Ersten Vorbereitungen für das Trainingslager 2019 planen.

Ich hatte einiges auf meinem Schreibtisch liegen weswegen ich mich sofort an die Arbeit machte, zuerst klärte ich die Sachen mit den Bussen denn das ging am schnellsten, die U21 musste nach Leverkusen, da auf der Autobahn aber eine Großbaustelle nach der anderen kommt wollten die Verantwortlichen das sie früher losfahren und damit der Busfahrer Bescheid wusste musste ich ihn anrufen. Bei der U9 dagegen gibt es ein Freundschaftsspiel gegen WattenscheidII wofür ich einen kleinen Bus organisierte damit die kleinen Männer alle gemeinsam zu ihrem Fußballspiel kommen werden. Durch das Telefon auf meinem Schreibtisch wurde ich unterbrochen, ich hasste Telefone ohne Mist im Büro ist es wirklich nervig weil du wirst mit deiner Arbeit unterbrochen und völlig aus dem Konzept gebracht das man sich danach erstmal wieder reindenken muss. Ich nahm den Hörer in die Hand und ging freundlich wie ich bin an die Leitung. ,,Borussia Dortmund GmbH - Tourismusabteilung, Sie sprechen mit Haley Scott." ,,Hi Haley, hier ist Mario alles klar?." ,,Ach hey, ja alles gut und bei dir?" ,,Ja bei mir auch. Du ich wollte mal fragen ob du für Ann-Kathrin und mich einen Flug nach Mallorca buchen kannst. Wir würden in der Länderspielpause fliegen. Am liebsten sonntags direkt oder Samstag auch gerne abends nach dem Spiel noch, wir fliegen meistens von Düsseldorf weil Jana sagt das sie von Dortmund aus keine Flüge bekommt." ,,Okay, muss es Lufthansa sein oder geht auch die Eurowings?" ,,Das ist uns egal." ,,Alles klar, ich schaue mal was ich finden kann und dann schreibe ich dir eine E-Mail mit den Daten und du sagst dann nur ob ich weiter gucken soll oder es buchen kann oki?" ,,Alles klar perfekt so machen wir das. Wenn die Flüge passen Buch es auch direkt! Zusätzlich hätten gerne sitze mit Beinfreiheit die kannst du bitte dazu buchen und dann Buch alles von meiner Visa Karte ab. Es müsste alles bei euch im System hinterlegt sein, wenn nicht melde dich einfach." ,,Alles klar das werde ich machen." Somit schrieb ich eine neue Aufgabe auf meine Liste die ich heute noch erledigen wollte und machte mich dann an die Arbeit und rief in Brügge an. Da die Dame nur französisch sprach wollte Jana das ich dieses für Sie übernahm denn auch wenn ich die Sprache nicht fehlerfrei sprechen konnte verstanden wir uns gegenseitig. Wir besprachen die Essenszeiten, die Zimmer und den Parkplatz vom Bus. Nachdem ich aufgelegt hatte besprach ich mit Jana die Zimmerbelegung und lief kurz danach zu Matthias ins Büro um mit ihm alles für das Spiel gegen Hoffenheim zu besprechen, ich muss einen Privatjet buchen der von Dortmund nach Mannheim fliegt und einen Abend später wieder zurück. Da die Mannschaft in das übliche Hotel wie jedes Jahr zog besprach ich mit der Dame per E-Mail kurz und knapp alle Details Ankunft - Abfahrt und schrieb ihr die üblichen Eckdaten bezüglich der Etage + der Zimmer. ,,Haley? Das ist unser Pressesprecher Herr Fligge.", ein Mann Anfang Mitte vierzig schätze ich ihn kam auf mich zu und begrüßte mich mit einem Lächeln. ,,Es geht um die Pressekonferenz gegen Brügge da fehlt uns eine Dolmetscherin und da du französisch sprichst dachten wir das du da vielleicht aushelfen kannst?" Ich nickte den beiden Herren vor mir zu. Herr Fligge erklärte mir das ich dafür mit nach Brügge reisen muss damit ich bei der Pressekonferenz dabei sein konnte, es würde eine PK wie sie hier in Deutschland abgekürzt wird mit dem Trainer und einem Spieler sein, dass wird vor einem Champions League Spiel wohl immer so gemacht. Der Spieler wird Axel Witsel sein einfach aus dem Grund weil er aus Belgien kommt schon mal gegen diesen Gegner gespielt hat und viele Medienvertreter ihn gerne sehen wollten. Also werde ich wohl meine erste „Auslandsreise" in Europa machen. Nach einem ziemlich harten Arbeitstag und gefühlten 100 Telefonaten später machte ich 3 Stunden später als sonst Feierabend. Jana hatte vorhin schon Feierabend gemacht aber da ich noch ziemlich viel zum ausarbeiten hatte machte ich Überstunden, ich meine ich habe damit kein Problem denn zuhause wartet sowieso niemand auf mich und ob ich jetzt zuhause vor dem Fernseher hocke und nichts tue oder im Büro sitze und mir etwas Luft frei Schaufel für morgen. Da es draußen langsam anfing zu dämmern genoss ich die letzten Sonnenstrahlen des Tages die in mein Gesicht fielen, ich bin echt immer wieder überrascht wie wohl ich mich hier in Deutschland fühle. Obwohl die Mentalität, das Essen, die Bauweise der Häuser sogar die von den Wohnung alles ist anders als bei uns in Amerika. Es ist nicht negativ anders es ist eher gesagt ungewohnt anders, dass einzige was die Deutschen vielleicht bauen sollten sind die Veranda am Haus, ich liebe unsere Veranda zuhause vor dem Haus, eigentlich jeder Amerikaner den ich kenne liebt sie. Ich stieg aus meiner Bahn aus und lief in die Richtung von meiner Wohnung, den ganzen Tag hatte ich ein ungutes Gefühl, ein Gefühl beobachtet zu werden oder sogar verfolgt, ich hatte mich sogar ab und zu unauffällig umgesehen allerdings hatte ich nichts gesehen. Ich bilde mir das alles wahrscheinlich ein, ich meine wer sollte mich hier verfolgen, niemand weiß das ich hier lebe und hier in Dortmund habe ich keine Feinde also würde es absolut keinen Sinn machen das mich jemand verfolgt. Zuhause angekommen machte ich sofort die Rollladen an den Fenstern runter und machte mich für mein Bett fertig. Auch wenn ich heute ein komisches Gefühl hatte das mich jemand verfolgt, glaube ich das es die beste Entscheidung überhaupt war das ich nach Deutschland gegangen bin.
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Hallo ihr lieben,

Tut mir leid das länger nichts kam aber dadurch das ich letzte Woche krank war musste ich diese Woche dementsprechend viel auf der Arbeit aufholen 😣

Bin mit dem Kapitel nicht so zufrieden, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem.

Was denkt ihr wird in dieser Geschichte passieren, habt ihr schon eine Vorahnung? Und was würdet ihr euch wünschen? 🙈

Wünsche euch eine gute Nacht !!!

Neues Land, neues Glück. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt