Kapitel 13

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Am nächsten morgen stand ich früh auf, die letzte Nacht habe ich nicht viel geschlafen meine Gedanken kreisten zu sehr um meine Familie und ab und zu auch irgendwie immer mal wieder zu Roman. Warum nur denke ich an den? Ziemlich genervt stand ich auf ging duschen und machte mich dann fertig, ich entschied mich für ein für eine kurze blau weiß gestreifte Hose mit roten Streifen dazu den passenden Blazer und ein weißes Hemd drunter. Meine blonden Haare machte ich zu einem Dutt und geschminkt war ich natürlich und neutral wie immer.

Ich legte die letzten Sachen in meinen Koffer und lief dann nach unten in die Lobby wo schon die anderen waren

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Ich legte die letzten Sachen in meinen Koffer und lief dann nach unten in die Lobby wo schon die anderen waren. Ich gab meine Zimmerkarte an der Rezeption ab und stellte mich dann zu meinem Koffer. Mein Blick ging durch die Lobby es waren schon einige Spieler hier, alle trugen ihren schicken Anzug die sie wie mir Matthias erklärte bei Auswärtsspielen in der Champions League tragen müssen, bei Auswärtsspielen in der Liga ist es beispielsweise egal Hauptsache Sachen vom Verein. Dementsprechend hatte ich mir auch etwas schickes angezogen, ich hätte am liebsten einfach Leggins mit einem zu großen Hoody getragen aber das durfte ich ja leider nicht. ,,Hey Haley, wie gehts dir?" Eine gut gelaunte Jenny stand neben mir und sah mich grinsend an ,,Gut danke und dir?", Ich zwang mich ebenfalls zu einem Lächeln und versuchte ihr vorzuspielen das ich gut drauf bin nur leider war ich das heute irgendwie nicht. Ich musste immer noch an meine Brüder denken, dass ich sie vermisste und so schnell nicht wieder sehe. An meinen Neffen der oft reifer im Kopf war als ich und meine Mum, auch wenn wir viel mit ihr durch machen mussten und sie viel scheiße gebaut hatte vermisste ich sie trotz allem. Wir waren alle am Flughafen angekommen und wartete bereits das wir an Bord konnten, da ich nochmal dringend auf die Toilette musste und mich das im Flugzeug auf keinen Fall traute lief ich nochmal. Als ich fertig war und wieder zurück wollte wurde ich überraschend an der Hand gezogen und gegen eine Wand gedrückt, überrascht schnappte ich nach Luft und sah der Person mir gegenüber verwundert ins Gesicht. ,,Was ist?" Die Person mir gegenüber beobachtete mein Gesicht und strich mir über die Wange, ich bekam eine Gänsehaut und wusste nicht ob es gut oder schlecht war. ,,Du siehst traurig aus." ,,Nein, alles gut! Kannst du mich jetzt bitte los lassen?" ,,Ich glaube dir nicht!" Sein Kopf war mittlerweile neben meinem und es war nur ein flüstern seinerseits. ,,Du kennst mich nicht und jetzt lass mich bitte los." ,,Und wenn ich dich nicht loslassen will?" ,,Dann trete ich dir in die Eier und dann kannst du am Samstag nicht spielen." ich hörte ein leises lachen an meinem Ohr, was versucht er da zu machen will er mich verrückt machen, denn wenn ja dann schafft er das gerade. ,,Lass mich bitte gehen." Es war nur ein unsicheres flüstern, wieso tat er das? ,,Ich kann nicht Haley." ,,Wieso nicht?" ,,Weil .." - ,,Roman, alter man wo bist du?" Die Wärme die von der Person mir gegenüber gebracht wurde war auf einmal verschwunden und die Person war weggegangen, wie in Trance stand ich an Ort und Stelle, was war das und wieso tat er das? Verwirrt über das Geschehen lief ich wieder zurück zu Jenny. ,,Alles okay? Du bist so rot im Gesicht." Ich nickte ihr nur zu und versicherte ihr das mir lediglich zu warm war. Wieso hat er das gemacht? Ich meine ganz ehrlich ich habe ihm doch eigentlich klar und deutlich zu verstehen gegeben was ich denke oder was ich sage. Und was war das für ein kribbeln in meinem Bauch das ich hatte als er mir so nah war, bin ich bekloppt? Mein Körper hat absolut nicht auf mich gehört. Ich stieg ziemlich als letzte ins Flugzeug und wollte auf meinen Platz gehen, als ich dort ankam sah ich einen mir unbekannten Mann ich glaube jemand aus der Physio auf dem Fensterplatz sitzen. Ein grinsender Roman der außen am Gang saß sah  kurz grinsend nach oben und dann wieder auf sein Handy. Ich stellte mein Handgepäck oben in der Anlage ab und wartete das der nette Herr Bürki ohne Vorurteile mich durch auf meinen Platz lässt, was er dann auch tat. Ich war nervös denn ich hatte keinen Fensterplatz und das war nicht mein Plan. Ich war eigentlich sicher das ich am Fenster sitzen würde aber ich habe mich getäuscht. Ich war nervös, der Mann neben mir hatte noch das kleine Rollo runter gemacht damit ihn das Licht nicht stört. Ich hatte das Gefühl das ich durchdrehe, ich konnte nicht am Fenster sitzen noch dazu sah ich den Flügel nicht und dann sitzt auch noch Roman neben, was nach der Situation eben es mir nicht leichter macht. Nein sogar alles andere als leicht! Das Flugzeug setzte sich in Bewegung, Ich knetete nervös meine Hände in meinem Schoß, ich hatte die Hoffnung das es mich beruhigt doch das tat es nicht. Ich spürte ein streicheln an meiner Hand und dann wie sie in die Hand von jemand anderem genommen wurde.

Ich hielt mich an dieser Hand fest, denn das Flugzeug beschleunigte genau in diesem Moment, mit der anderen Hand griff ich nach der Lehne

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Ich hielt mich an dieser Hand fest, denn das Flugzeug beschleunigte genau in diesem Moment, mit der anderen Hand griff ich nach der Lehne. Wieso kann der Mann hier nicht diese klappe hoch machen damit ich den Flügel sehe, klar ich könnte höflich fragen aber er schläft das war nicht zu überhören. Roman strich mit seinem Daumen über meine Finger was mich zurück ins hier und jetzt holte, Ich konzentrierte mich auf die Bewegung seiner Finger und und versuchte mich etwas zu entspannen was mir nicht ganz gelang. ,,Dir passiert nicht." Es war nur ein flüstern was von ihm kam, er hatte sein Gesicht zu mir gedreht und beobachtete mich. Ich atmete einmal tief ein und aus und drehte dann meinen Kopf ebenfalls zu ihm. ,,Wieso tust du das?" ,,Was meinst du?" ,,Das alles Roman, erst vorhin das im Gang jetzt das.." ich zeigte auf unsere Hände und sah ihn fragend an. ,,Also zum ersten, du sahst beziehungsweise siehst sehr müde und traurig aus und ich möchte wissen was Dir auf dem Herzen liegt." ,,Woher willst du wissen ob es mir schlecht geht, du kennst mich nicht." ,,Naja aber immerhin sehe ich dir schonmal an das du traurig bist, ich beobachte Menschen Hailey und ich weiß wie du bist wenn du glücklich bist, entspannt, genervt, wütend und wie heute traurig bist. Vor allem sehe ich es bei schönen Frauen!" Ich verdrehte meine Augen, den letzten Spruch hätte er sich ja mal klemmen können ‚vor allem sehe ich es bei schönen Frauen!' Mir kommt gleich mein Frühstück wieder hoch. ,,Das sieht wahrscheinlich jeder das heute nicht mein Tag ist, aber das heißt noch lange nicht das du mich jetzt kennst!" ,,Aber das können wir ja ändern." ,,Roman was .." ,,Ich habe einen Fehler gemacht ja, ich habe mich dafür entschuldigt und um die Entschuldigung nochmal zu unterstreichen würde ich gerne mit dir essen gehen!" ,,Warum? Ich meine woher kommt auf einmal der Sinneswandel? Wenn du das machst um dein schlechtes Gewissen ruhig zu stellen dann lass es, es ist okay." ,,Nein darum geht es nicht, ich möchte wirklich mit dir essen gehen, also was sagst du?"

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Ihr lieben ein neues Kapitel,

Ich hatte beruflich momentan sehr viel zu tun weswegen ich leider nachhänge versuche mich aber wieder zu bessern.

Im letzten Kapitel kam einfach null Rückmeldung .. schade aber gut kann niemanden zwingen :(

Hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem ..

Neues Land, neues Glück. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt