Chapter 11

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Ich nahm das kleine blonde Mädchen auf den Arm.

Sie war leicht und lächelte mir zu als wir auf einer Augenhöhe waren.

"Na gut.Was möchtest du machen?"fragte ich Lux ,welche mich lächelnd ansah.

Sie zeigte mit ihrem Finger auf den Boden,was heißt,denke ich jedenfalls,dass ich das kleine Wesen auf meinem Arm runter lassen soll.

Als ihre kleinen Füße den Boden berührten ,rannte das Mädchen sofort in eine Ecke, in welcher ich sie nicht sehen konnte und rief:"Such mich".

Natürlich wusste ich wo sie war,tat aber so als tät ich dies nicht.

Wir spielten dies noch ein Weilchen ,bis sie die Idee hatte auf meinen Rücken zu springen.

Ich lachte nur als sie schrie:"hopp ,hopp ,hopp,Pferdchen lauf Galopp"

Ich rannte mit ihr durch den ganzen Bus,bis ich Lou's Stimme vernahm,welche nach uns rief.

Ich hatte vor lauter Spaß gar nicht mitbekommen ,dass sie bereits fertig war.

Ich ging in die Richtung,aus welcher ich ihre Stimme vernahm und sah sie auf ihrem Bett sitzen,mit nassen Haaren.

Ich überreichte ihr Lux und meinte:"Du hast eine wirklich tolle Tochter .

Es stört mich echt nicht nochmal auf sie aufzupassen."

"Danke dass ist lieb,ich denke Lux mag dich,sieh dir ihr Strahlen an."antwortete Lou mir darauf mit einem sympathischen Lächeln.

"Ehm,darf ich auch duschen?Ich fühle mich etwas unwohl in meiner Haut."fragte ich und sah Lou dabei bittend an.

"Selbstverständlich,die Dusche ist gleich gegenüber von der Couch. Warte ich geb dir frische Handtücher."meinte sie und reichte mir drei weiche Handtücher.

Ich lächelte nur dankend und begab mich in's Badezimmer.

Langsam entfernte ich die Klamotten von meiner Haut. Als ich nackt war betrachtete ich meinen Körper.

Ich war nicht die dünnste,ich hatte Kurven. Zwar nicht an dem richtigen Stelle aber damit muss ich leben.

Meine Haare gingen mir etwas über die Schulter. Mittellanges Haar eben.

Meine Haut hatte ein leichtes Braun angenommen.

Ich meckerte zwar oft an mir rum,aber wer tut das nicht?

Nach kurzem betrachten meines ,durch die Strasse schmutzigen Körper, entschied ich mich in die Dusche zu steigen.

Ich machte das Wasser an und erschreckte mich etwas als kalte Tropfen meine Haut berührten.

Ich stellet es wärmer und liess das Wasser an mir runter gleiten.

Endlich konnte ich mich waschen.

Die Tropfen prasselten an mir herunter und das Gefühl von warmen Wassertropfen auf meiner Haut fühlte sich extrem gut an. Sie rannen meinen Körper runter und ich konnte zusehen,wie ein Tropfen den anderen überholte.

Ich nahm das Duschgel,welches neben mir am Boden stand,zur Hand und wusch meinen Körper damit.

Es fühlte sich so gut an,endlich wieder das Gefühl von Reinheit zu fühlen.

Der Geruch von Erdbeeren durchflutete meine Nase.

Wie lange ist es her eine solch guten Geruch zu riechen.

Ich war das alte und triste Duschgel gewohnt.

Es roch wie die Wohnung meiner Großmutter.

Ich griff wieder neben mich um das Shampoo zu benutzen.

Ich gab etwas davon auf meine Hand und shamponierte damit meine Haare ein.

Langsam und in kreisenden Bewegungen.

Ich schloss die Augen und genoss den Moment,meine Haare ein zu shamponieren währrend warmes Wasser meine kurvigen Körper runterann.

Nach fünf Minuten wusch ich das Shampoo aus meinen Haaren und stieg aus der Dusche.

Die kalte Luft schlug gegen mich und ich bekam Gänsehaut.

Aber ich war froh wieder gewaschen zu sein.

Ich wickelte das Handtuch,welches Lou mir gab,um meinen Körper und ging aus dem Badezimmer.

Ich hatte nichts frisches zum anziehen.

Mir blieb also nichts anderes übrig als Lou nach Gewand zu fragen.

Ich betrat den Raum und sah sie mit ihrem ,bereits schlafenden Kind ,am Arm.

Lou sah mich lächelnd an und ich setzte gerade zur frage an.

"Erm ,mir ist das etwas unangenehm, aber könntest du mir bitte etwas zum anziehen borgen. Ich war nicht darauf vorbereitet in meiner Probewoche hier zu schlafen"log ich.Ich hatte nichtmal Ahnung davon,dass ich mich in den Bus von One Direction geschlichen hab.

Ich wollte ihr jedoch nicht die Wahrheit erzählen.

"Natürlich kann ich dir etwas borgen. Warte kurz."sagte sie und legte Lux neben sich.

Die blonde Frau kramte in ihrer Tasche und zog ein blaues T-shirt mit einer schwarzen Leggin's hervor.

"Danke, ich hoffe das macht dir keine Umstände" sagte ich zu ihr als sie mir das Gewand gab.

"Ach Quatsch ,ist doch kein Problem."

Antwortete diese darauf freundlich.

Ich ging wieder in's Badezimmer um mich umzuziehen.

Die Klamotten waren etwas groß,was daran lag, dass Lou etwas größer war als ich.

Wieder betrachtet ich mich im Spiegel.

Diesmal angezogen.

Ein einfaches Outfit.

Einfach und bequem.

Genauso wie das Leben dass ich einst führte.

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