Mit Massen quetschten wir uns in die Metro Richtung Stadion. Es war der Tag des Spiels und neben mir saß eine hochmotivierte Lara. Ich versuchte mich auf die Stationen zu konzentrieren, doch immer wieder schweiften meine Gedanken zu der Begegnung von gestern. Warum konnte ich ihn denn nicht vergessen? Man wie blöd ich auch war und ihn nichtmal nach seinem Namen gefragt hatte. Dem entsprechend zuckte ich zusammen als Lara mich antippte, oder wohl eher schlug, um mir klar zu machen, dass wir aussteigen mussten.
"Da sind unsere Plätze", Lara zeigte stolz in die erste Reihe. Jetzt war ich schon etwas baff. Alles sah so viel größer aus als im Fernsehen.
"Eine Schande, dass dich nun alle in Gegners Trikot betrachten müssen", fügte sie theatralisch hinzu. Ich versuchte krankhaft mein Lachen zu unterdrücken , was mir leider nicht ganz gelang.
"Lach nur, lach nur", sie schüttelte den Kopf und fing auch an zu lachen. Als wir den Tränen schon nahe waren, kamen die ersten Spieler um sich aufzuwärmen.Bälle da, Bälle dort. Das Spiel hatte noch garnicht angefangen und ich war schon überfordert. Das konnte ja nur gut werden! Genervt wendete ich mich an Lara: "Uuund was ist daran..?"
Ruuums. Irgendwas hartes hatte mich am Kopf getroffen. Ich wollte mich schon aufregen und Lara den Krankenwagen rufen lassen, damit ich mir ja nicht dieses Spiel anschauen musste, da fingen alle, wirklich alle, um mich herum an zu kreischen.
Verwirrt schaute ich Lara an, die meinen fragenden Blick sofort verstand: " Da vorne ist Julian Draxler, einer der besten deutschen Spieler, und zusätzlich die Person, die dich gerade mit dem Ball getroffen hat. Aber die beste Nachricht ist, er kommt genau auf uns zu."
Rein aus Interesse welcher angeblich gute Fußballspieler mich abgeschossen hatte, drehte ich mich um. Und dann stockte mir der Atem.Da war er. Der Typ mit den wunderschönen Augen. In einem PSG Trikot. Und er lief geradewegs auf mich zu. Als er mich erkannte, änderte seine Miene sich kurz und er blickte mich ungläubig an, doch dann fing er sich direkt wieder, kam auf mich zu, murmelte eine Entschuldigung, nahm den Ball und ging wieder.
Verwirrt über diesen Auftritt, starrte ich ihm hinterher. Er drehte sich noch einmal um und verschwand schnell in der Umkleide.
Erst da wurde es mir klar. Ich hatte ein Paris Trikot an , ich sah aus wie ein Fan. Ich hätte mich selber schlagen können, was dachte er jetzt bloß von mir? "Alles okay?", wollte Lara wissen. "D...da..d..ach, vergiss es!", brachte ich hervor. Das war also Julian, Julian Draxler.Das ganze Spiel über schaute ich nur zu einer Person. Wie er sich bewegte und wie er Fußball spielte, fast konnte ich nachvollziehen warum Leute diesen Sport mochten.
Er machte Tricks, er rannte hin und her, hin und her. Hoffenheim hielt gegen diese Mannschaft gut dagegen, aber nicht lange genug. Julian rannte auf das Tor zu, der Torwart hatte den Ball schon beinahe erreicht, da schob Julian diesen zu seinem Mitspieler und..Tor! Ein Lächeln huschte mir übers Gesicht wofür ich einen bösen Blick meiner Freundin kassierte.
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Can it be us? - Eine Julian Draxler Fanfiction
FanfictionIhrer Freundin zu liebe kommt Kaia mit nach Paris, um dort ein Fußballspiel anzuschauen. Dort stellt eine Begegnung in einer der Straßen Parises ihre kleine Welt ganz schön auf den Kopf. Es beginnt eine Achterbahnfahrt ihrer Gefühle, denn wer sagt s...