Peter Parker / A New Life

Die Neue Stadt

„Komm Anastasia, sonst sind wir zu spät!" rief meine Mutter von unten nach oben. „Ja, ich komme schon." Ich war genervt, heute würden wir in eine andere Stadt umziehen. Erst vor einem Monat haben sich meine Eltern getrennt und als ob das nicht schon genug wäre ziehen wir jetzt auch noch nach New York. Neue Stadt, neues Land, neue Sprache und wovor ich am meisten Angst hatte: neue Freunde.

Ich war noch nie besonders beliebt gewesen. Mir fiel es ohnehin schwer neue Freunde zu finden.

Ich wollte hier nicht weg! Wir hatten ein echt schönes Haus mit Garten. Und schwupps, in drei Tage würde alles anders sein.

„Anastasia!" rief es wieder. Ich wurde aus meinen Gedanken geweckt und packte noch schnell ein paar persönliche Gegenstände ins Handgepäck: ein Foto von meiner Familie, ein Foto von meinen Freunden, eine Taschenuhr, die mir meine Oma zu meinem 10. Geburtstag geschenckt hatte und einen Stein in der Form eines Herzens von meinem ersten Freund.

Ich ging runter. Dort wartete meine Mutter schon auf mich. Sie gab mir noch die letzten Sachen und wir stiegen ins Taxi. Unsere Möbel und schweren Gegenstände waren alle schon in einer relativ großen Wohnung in Queens.

Als wir am Flughafen ankamen war ich fasziniert. Ich war noch nie geflogen, geschweige denn in der Nähe eines Flugzeuges gewesen.

Wir gaben unsere Koffer auf, gingen durch die Passkontrolle und durch die Sicherheitskontrolle und erreichten letzten Endes auch endlich das Gate.

Mir taten die Füße weh. Wir waren ich möglichst kurzer Zeit über den gesamten Flughafen gelaufen, und der war nicht gerade klein. Nein, im Gegenteil, es war der größte Flughafen Deutschlands!

Wir stiegen in das Flugzeug ein und setzten uns hin. Der Start lief wie geplant. Auch bei der Landung war alles in Ordnung. Der New Yorker Flughafen war noch größer! Wir gingen wieder durch alle Kontrollen und holten unsere Koffer ab. Draußen wartete schon ein kleiner Transporter, um uns mitzunehmen.
Wir fuhren ca. 70 Minuten bis zu unserer Wohnung.

Sie war im 8. Stock. Ich schaute mir alle Nachnamen unter uns an, um mögliche neue Nachbarn nach Nettigkeit einzustufen. Unter uns lebte jemand mit dem Nachnamen 'Parker'. Ich schaute mir ihm ganz genau an. In diesem Moment ging die Tür auf und ein gutaussehender Junge kam heraus.

„Hi."