Geschmiedete Pläne

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In einer rasanten Schnelligkeit hetzte er durch den dunklen aus Kiefern bestehenden Wald. Es war stockfinster. Selbst ihm fiel es schwer in der Dunkelheit etwas zu erkennen.

Die Ketten an Bäumen schnellten an ihm vorbei, schienen aber auch kein Ende zu nehmen. Am Himmel glänzte der Mond, welcher mittlerweile schon wieder an Fülle abgenommen hatte.

Irgendwann verlor er an Geschwindigkeit und blieb letztendlich stehen. Die Tränen hatten sich in seine Augen gedrängt. Deshalb konnte er nicht weiter rennen.

,,Michiru...", schluchzte er unter Wimmern,

,,Ich werde dich da raus holen. Versprochen!"

Seine Finger bildeten eine fest geballte Faust, in welcher er seine ganze Wut abbauen wollte.

Dies funktionierte auch.

Schon nach kurzer Zeit war er in der Lage wieder runter zu kommen.

»Okay... Dann mal weiter!«, machte er sich Mut.

Mit einem aus der Kehle kommenden Knurren machte er sich weiter auf den Weg. Schon bald hatte er wieder die alte schnelle Geschwindigkeit drauf, was ihn auch schnell an sein Ziel brachte.

Er machte Halt vor einem alten Haus, welches schon gut 100 Jahre hinter sich hatte. Der Bewohnern darin war sicher zehn Mal so alt.

Denn darin wohnte ein Werwolf. Und der war nicht irgendein Werwolf, nein, er war der Älteste und dazu auch der Gefürchteste. Werwölfe lebten eigentlich in Rudeln, doch er war seit über 200 Jahren ein Einzelgänger.

Sein Name war Shun.

Schon über 1000 Jahre lebte er als Werwolf auf dieser Erde. Und bisher war er nie irgendwo draufgegangen.

Zögernd klopfte er an die Tür, doch er spürte das Shun gar nicht da war. Zumindest befand er sich nicht in diesem alten Haus, sondern hinter ihm.

,,Was hast du hier zu suchen, Adam?", ertönte seine knurrende Stimme hinter dem Vampir.

Er schnellte um und erblickte fast schwarze Pupillen.

Wir erwartet stand Shun in seiner menschlichen Gestalt vor ihm. Er trug einen schwarzen Smoking und sah recht vornehm aus. Doch Beide wussten, dass er es absolut nicht war.

,,Ich bitte um Ihre Hilfe, werter Shun", sagte er mit einem aufgesetzten Lächeln.

,,Und was genau willst du von mir?", knurrte er immer noch nicht ganz erfreut.

,,Ich möchte der Gräfin Haruka den Platz auf unserer Erde nehmen", rückte er nun mir seinen Anliegen heraus.

,,Solche Nichtigkeiten gehen mich nichts an. Tut mir leid", winkte er nur ab.

Seufzend ging er an dem Vampir vorbei und wollte gerade das alte Haus betreten, als Adams Stimme wieder ertönte.

,,Ich werde Ihnen dafür eine Belohnung zu kommen lassen."

Der Werwolf verharrte in seiner Bewegung und kam letztendlich zum Stehen. Langsam drehte er sich zu Adam, welcher nun grinste.

,,Und? Was sagen Sie nun?", fragte er.

,,Gut, wie kann ich dir helfen, Adam?"

,,Okay, dann hören Sie mir mal zu...."

Haruka hatte schon bald das Zimmer verlassen und nahm den Tagesschlaf. Doch Michiru ließ sie weiterhin in diesem Zimmer eingesperrt. Noch wollte sie sie nicht frei lassen.

Mit der Zeit wurde der Künstlerin langweilig.

Das Bild hatte sie bereits beendet und ein weiteres Platt stand ihr nicht zur Verfügung.

Die Saat einer bösen Nachtgestalt Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt