Badgirl & Badboy

Kapitel 24

Für dich Witchboy97

Übrigens ich hab einfach irgendwas geschrieben was in dieser Situation passt. Also bitte keiner soll sich angegriffen fühlen. Ich hoffe euch gefällts:)
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Colin POV.

Ich habe so keine Lust auf die Schule. Das einzige was das ganze rettet ist dass heute Freitag ist.
In der Schule angekommen stehe ich neben Alex und den anderen in der Raucherecke. Plötzlich kommt Daniel auf uns zu. Verwundert schaue ich ihn an. Die anderen bemerken ihn erst nicht, doch dann schauen sie ihn genauso verwundert an aber nicht wie ich denn ich freue mich.

„Was gibts, Daniel?" fragt Alex ihn und mustert ihn mit einem Lächeln.

Schüchtern und zugleich nervös kratzt dieser sich am Hinterkopf und schaut leicht zu Boden.

„Colin? Kann ich kurz mit dir reden?" nervös tapst er von einer Stelle auf die andere.

„Ja klar. Ich komm gleich wieder" den zweiten Satz sagte ich an die anderen gewant und folge Daniel.

„Was gibts denn?" ich versuche so cool rüber zu kommen wie es nur geht.

Doch seine strahlend blauen Augen machen es mir nicht gerade leicht und wie er sich die ganze Zeit mit der Hand durch die Haare streicht. Das macht mich wahnsinnig. Colin! Beruhig dich.

„Ähm... ich wollte dich fragen, also ich wollte wissen....-" weiter kommt er nicht weil er einfach nicht die richtigen Worte findet.

Also lege ich meine Hand auf seine Schulter und versuche ihn zu beruhigen.

„Also, nochmal. Was wolltest du mich fragen?" frag ich mit sanfter Stimme und versuche ihm so etwas mut zu machen.

„Möchtest du mit mir heute Abend vielleicht ausgehen?" nachdem er einmal tief eingeatmet hatte bekam er endlich einen ganzen Satz raus.

Warte - WAS?! Irgendwie habe ich damit gerade gar nicht gerechnet. Er möchte mit mir , mir? Colin Johnson? Ausgehen? Das ist doch wohl ein Scherz.  Nein oder?

„Ja klar. Gern"bekomme ich nur raus in muss mir ein riesiges grinsen verkneifen.

Man ist das anstrengend wenn man unbedingt grinsen möchte aber auch nicht wie ein verliebter idiot da stehen und sich blamieren möchte.
Auf einmal fängt Daniel aber an zu grinsen.

„Perfekt. Dann hol ich dich heute Abend um 20 Uhr bei dir zuhause ab?" fragte er zur Sicherheit nochmal.

Nachdem wir alles weitere besprochen hatten, ging ich auch wieder zu den anderen zurück.

„Naaaaa, mein großer. Was wollte Daniel von dir?" fragte ich Alex.

Die anderen waren so in ihren Gesprächen vertieft das sie gar nichts mitbekamen.

„Er hat mich zu einem Date eingeladen" mit einem grinsen im Gesicht und ich könnte schwören meine Wangen waren übertrieben rot, erzähle ich Alex alles was gerade passiert ist.

Grinsend über meine Reaktion schaut mich Alex an und schweigt erstmal für eine Weile. Was denkt sie sich gerade wohl? Alex ist immer für jeden Spaß zu haben aber in letzter Zeit ist sie sehr nachdenklich geworden. Irgendwas stimmt nicht.

„Das freut mich wahnsinnig für dich. Du musst mir danach alles über euer Date erzählen" grinst sie mich schließlich an.

Für einen Moment vergaß ich was ich gerade gedacht habe aber ich werde der Sache noch auf den Grund gesehen, soviel ist klar.
Aber jetzt muss ich mich erstmal für mein Date vorbereiten.

Oh mein Gott, ich bin so aufgeregt. Ja klar hatte ich schon mal Dates aber es war nie wirklich was festes. Die meisten Typen waren nur auf das eine raus. Man denkt sich, Schwule sind doch ganz anders und meinen es eher ernst als vielleicht hetero Typen. Aber das stimmt absolut nicht. Es gibt meiner Meinung nach mehr Schwule die eine schnelle Nummer wollen, egal mit wem, als hetero Typen. Deshalb ist es auch schwer jemanden gescheites zu finden. Und seien wir mal ehrlich, uns gibt es nicht wie Sand am Meer. Es ist schon etwas schwerer einen Gleichgesinnten zu finden. Ich mein, ich kann schlecht jeden Typen den ich süß finde in einer Bar oder so ansprechen. Die meisten sind hetero. Und das macht die ganze Sache nicht wirklich einfacher.

Ich schiebe die Gedanken beiseite und konzentriere mich nun darauf perfekt auszusehen. Ja klar hatte mich Daniel in der Schule in allen möglichen Zuständen gesehen. Von top gestylt (was für die Schule selten vor kam) bis hin im gammel Look. Wenn ich mal wieder überhaupt keine Lust hatte irgendwas zu machen. Ja auch wir haben mal keine Lust sich zu stylen. Mein Gott, immer diese Vorurteile.

Naja, grübelnd steh ich nun vor meinem Schrank und überlege was ich nun anziehen könnte. Am Ende entscheide ich mich für eine dunkle Jeans, ein weises einfaches Tshirt und dazu ein beigen Blazer.
Jetzt fehlen nur noch die Haare. Diese Style ich nach oben und gebe Ihnen nochmal einen leichten morgenlichen Touch.

Fertig angezogen und gestylt warte ich nun abgeholt zu werden. Ich bin so aufgeregt.

Pünktlich um 20 Uhr fährt ein schwarzer Porsche auf unser Grundstück. Das kann nicht wahr sein. Hat Daniel etwa ein so geiles Auto. Wow.
Ja wir haben in der Familie alle so gute Autos aber trotzdem machte es mir etwas stolz zu sehen das Daniel auch so eins hat. Nicht das es mir stören würde wenn nicht aber viele fühlen sich arm im Gegensatz zu uns. Wenn sie mit uns abhängen und das nur, weil sie nicht so viel Geld haben. Ich find das bescheuert.

Schnell schüttel ich mein Kopf um die Gedanken los zu werden. Ich musste mich jetzt auf Daniel konzentrieren.

Elegant steigt er aus seinem Wagen und kommt auf mich zu. Zu Begrüßung umarmen wir uns kurz.

„Hey, siehst gut aus" sagt er und schaut mich mit einem verschmitzten grinsen an.

„Danke, du aber auch" geb ich zurück und kann mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Am Auto angekommen setzen wir uns rein und Daniel fährt direkt los. Währenddessen schau ich mir das Auto von innen an. Es ist so verdammt schön. Mal sehen was die Lautsprechen so drauf haben.

Fragend schau ich Daniel an.
„Darf ich mein Handy anschließen?"

„Klar" grinst er und schaut gespannt welches Lied ich machen werde.

Plötzlich dröhnt aus allen Ecken des Autos „taki taki". Wie ich dieses Lied liebe.

Grinsend schaut mich Daniel an wie ich meine eigene Party veranstalte.

„Báilame como si fuera la última vez
Y enséñame ese pasito que no sé
Un besito bien suavecito, bebé
Taki taki
Taki taki, rumba" ich singe laut mit und auf welchem Grund auch immer ist es mir in Daniels Gegenwart überhaupt nicht unangenehm oder peinlich. Ich fühl mich einfach nur wohl.

„Kannst du Spanisch sprechen?" fragt mich Daniel als wir irgendwann zum stehen kommen.

„Ja etwas" lach ich.

Bei Liedern ist es immer einfacher als normal sprechen.

„Weil du hast den Text ja perfekt ausgesprochen. Das klang echt.... heiß" gibt er zu und man sieht das er leicht rot wird.

Gott, das sieht so gut aus. Wie, wie kann man so gut aussehen?!

Lachend steigen wir beide aus dem Auto aus und stehen nun vor einem atemberaubenden Ausblick auf die Stadt.

Bin gespannt was noch passieren mag.

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Das war ein Kapitel aus Colin's Sicht. Ich hoffe euch hat's gefallen. Mir hat es Spaß gemacht aus einer anderen Sicht zu schreiben als aus Alexs oder Jasons. Was meint ihr? Soll ich das öfter oder soll ich mich lieber nur um die beiden kümmern? Von wem wollt ihr noch die Sicht lesen? Schreibt es mir in die Kommentare. Bin gespannt was ihr sagt.

Eure Lena :)