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DT
»Toni«
Ich merkte das ich einschlief, da eine warme Hand meine Wange berührte. Ich zuckte zusammen und riss meine Augen auf. "Mama?" Fragte ich. Sie wollte mir nur Bescheid geben das, dass Mittagessen fertig ist. nachdem sie mir dies mitteilte, lief sie aus meinem Zimmer raus. "Hmpf" brachte ich aus mir raus. Ich versuchte mich aus meinem allzu gemütlichen Bett rauszukämpfen. Als ich aufstand bekam ich einen kurzen Kälteschock. Durchzug... Dachte ich mir nur.
Am Essenstisch angekommen sprach mein, leider alkoholisierter, Vater mich an. „Mein Sohn.. ich bin so stolz auf dich das du es mit der Schule durchziehst." jetzt geht das wieder los. „Danke" sagte ich ganz einfach.
Es gab ein paar Nudeln und Tomatensauce, eigentlich wollten meine Mutter noch frische tomtaten rein packen, aber dafür reicht unser Geld nicht.

Nach dem Essen ging ich etwas draußen spazieren. Wir haben hier einen Wald und innen ist ein kleiner Badeort. In diesen Wald sind viele drogendealer, welche mit den Motorrädern aber auch welche die ihre Jungfräulichkeit verlieren wollen. Wie immer nahm ich mein Tagebuch in einem zerfetzten Rucksack mit. Nun lief ich durch die ganzen, schon verfallenden Blättern und den leichten Schlamm Richtung meiner Lieblingsstelle. Meine Lieblingsstelle ist ein Baum. Es ist nicht nur ein Baum, sondern ein kleines Versteck um alles was um mich herum passiert zu vergessen. Nun stand ich hier, und fing direkt schon los den Baum hochzuklettern. Es fiel mir nach den Jahren immer leichter. Ok sagen wir es so, dieser Baum ist meine Kindheit.
Oben angekommen lehnte ich mich gegen den Baumstamm und lies meine Beine baumeln. Ich liebe diese Aussicht. Die schöne Aussicht auf das leicht verdrecke Wasser, auf den ganzen Blättern, am schönsten ist es im Herbst! Aber auch dieser Geruch von frische. Von hier aus sehe ich immer den Sonnenaufgang und den Abgang. Ich wünsche mir so sehr eine Kamera um diese Momente aufzunehmen. Ich nahm mein zerknitterndes Tagebuch aus der alten Tasche und kritzelte was zum Gesicht herein.

Wenn es in der Seele regnet,
Fallen Tropfen aus den Augen.

Schrieb ich in mein Tagebuch. Dazu kritzelte ich ein Auge und eine Person in schwarz. Diese Seite ist sehr düster...
Ich verbrachte hier die restlichen zwei Stunden und schaute in die leere. Ich schaute auf mein Handy. '20:08' zeigte sie es mir. Direkt kletterte ich von dem Baum und lief nachhause. Mir kamen einige Personen entgegen, doch ich konnte nicht erkennen wer diese Personen waren. Ich schaute kurz hoch da ich mich beobachtet fühlte. Ich schaute kurz hoch und nahm blaugraue Augen und blaue Haare wahr. Doch ich lief weiter und schaute auf den Boden. Ich zog meine kaputze hoch. Ich lief schneller da ich Angst hatte sie kommen mir hinterher. Doch das einzige was ich wahr nahm war ein lachen. Ein wunderschönes herzhaftes Lachen. Ich wusste nicht wer das war, da ich schnell aus den Wald wollte.

Als ich zuhause ankam, sagte ich schnell das ich zuhause bin und legte mich in mein Bett und schlief direkt ein.

#Rezoni » he is just a straight boy.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt