Vorwort

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Heijoo!!
danke für die unglaublichen 7 reads, ich bin begeistert...^^
Ne, Scherz! Viel Spaß beim lesn...

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 ,,Clara, jetzt steh endlich auf, oder soll ich dir mit ‘nem Becher Wasser kommen?“

Meine Mom riss mich vollkommen ungeahnt aus den Gedanken, sodass ich zusammen zucken musste. Och ne, Schule. Wie ich es hasst Morgens aufzuwachen und da schon an sie denken muss. Als wäre es nicht genug, den ganzen restlichen Tag daran den Gedanken zu verschwenden.

  Müde rappelte ich mich auf und sofort schoss mir Eiseskälte entgegen. Kack Regenwetter. Warum musste es in London immer nur so viel regnen?

,,CLARA!“ Ein Krachen ertönte, als meine Mutter wütend die Zimmertür aufschwang und sie gegen die kanariengelbe Wand, die ich nebenbei echt hasste, schlagen ließ. Belustigt zog ich eine Augenbraue hoch und lachte.

,,Wow! Welch Sanftheit du doch hast, Mom. Respekt“

Nun zwang sich auch ein Lächeln auf ihre Lippen. ,,Tja, was kann ich dazu noch sagen. Komm, beeil dich. Du musst in 15 Minuten los, oder willst du etwa dein Bio Projekt schwänzen, auf dass du dich schon soooo gefreut hast?“

Sarkasmus lässt grüßen.

Wie ich Bio hasste. Aber das lag weniger am Fach selbst, sondern an dem Kotzbrocken von Lehrer. Wenn der in die Klasse kommt, zieht der so ne Fahne hinterher, dass man glaubt, der fault von Innen heraus. Echt ekelig.

Okey, ich brauch andere Gedanken, sonst reiher ich meiner Mutter mitten vor die Füße. Obwohl… Vielleicht nicht mal so ne schlechte Idee. Dann müsste ich nicht in die Schule und könnte schwänzen.

,,Denk nicht mal dran zu schwänzen, Clara. Dieser Gesichtsausdruck ist mir bekannter als alles andere von deinen Spektakeln. Hopp hopp!“Ich setzte sofort einen Schmollmund auf und versuchte es erneut.  ,,Ach Mom. Bitte. Bitte. Bitte. Bitte. Bitte. Bitte….“ Endlosschleife.

Doch ich wusste, dass es nichts bringen würde. Einmal nein, immer nein. Zu dumm. Amüsiert trat meine Mutter einen Schritt auf mich zu und hielt mir den Mund zu.

,,Hör auf damit. Gegen deinen Hundeblick bin ich bestens gewappnet. Und jetzt komm in die Gänge, mach dich fertig und verschwinde.“ 

So sah also eine direkte Aufforderung aus sich zu verziehen. Gespielt beleidigt schlug ich ihre Hand weg und stapfte ins Badezimmer. Hinter mir hörte ich sie lachen, was mich schmunzeln ließ. Doch das Schicksal schien es nicht gut mit mir zu meinen.

Mein verblödeter Bruder Ryan hatte mal wieder keinen seiner berühmten ,,Schönheitsschläfe“ gehabt, weswegen er am Morgen immer stundenlang im Bad stand um sich, wie nannte er es?, ach ja, stylen. Da kommt mir ja fast das Lachen aus. Von seinem ,,Stylen“ erkannte man genau aufgestellte Haare.

Und für DAS braucht er fast ne Stunde. Echt unmöglich. Und ich dachte immer, Mädchen brauchen so lange für ihre Tonne Schminke, die sie mit sich herum schleppen.

Angel in Blue Jeans  /niall.h.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt