Am nächsten Morgen

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Am nächsten Morgen wachte Luke schon sehr früh auf. Er stand auf und ging ins Wohnzimmer um nachzusehen ob Mara noch da liegt. Luke ging zu ihr,streichelte ihr leicht über den Kopf und sagte leise: Guten morgen aufstehen. Hast du gut geschlafen?
Mara wachte langsam auf und schaute Luke in die Augen. Ja alles gut sagte sie und setzte sich hin. Möchtest du etwas trinken oder essen? fragte Luke und Mara antwortete: Ja gerne. Ich hätte gern ein Wasser. Und zu Essen? fragte Luke. Nein danke ich hab kein Hunger,meinte Mara. Luke wunderte sich ein wenig ging aber dann in die Küche um ein Wasser für Mara zu holen. Als er in der Küche stand schaute er unauffällig durch den Türrahmen zu Mara ins Wohnzimmer wo sie sich an den Oberarm an den Bluterguss fasste. Luke sah sehr besorgt zu ihr. Was da wohl passiert ist? dachte sich Luke. Er ging mit dem Wasser in der Hand zu Mara,gab es ihr in die Hand und setzte sich zu ihr. Mara trank einen Schluck. Wie gehts dir? fragte Luke sie und Mara antwortete: ganz gut aber ich will nicht nach Hause. Ich hab Angst. Ich möchte bei dir bleiben. Luke war erstaunt. Was sollte er jetzt sagen. Ok aber irgentwas muss doch hier passieren. Ich mein ich hab dich ja ganz gern und hab kein Problem damit das du hier schläfst aber du musst doch auch langsam wieder zu dir nach Hause. Soll ich vieleicht mitkommen und mit deinen Eltern sprechen? fragte Luke besorgt. Nein,meine Eltern dürfen mich nicht sehen. Ich möchte das nicht. Die schreien mich doch sowieso wieder nur an,sagte Mara und auf einmal fing sie an zu weinen. Luke nahm sie in den Arm und beruhigte sie. Er flüsterte ihr zu: Wenn du bei mir bleiben möchtest ist das völlig ok. Ich bekomm das mit deinen Eltern schon wieder hin aber jetzt steh erst mal auf. Du kannst dich ja erstmal duschen und dich frisch machen gehen. Aber du hast gar keine Sachen mit ne. Weißt du was ich gehe dir unten schnell ein paar Sachen holen. Da unten ist so ein Laden. Ok bis gleich ok, sagte Luke und ging in sein Schlafzimmer um sich umzuziehen. Dann ging er los um ein paar Sachen einzukaufen. Auf dem Weg zum Laden schrieb er seiner Mutter. Er erzählte ihr von Mara wie das ganze passiert ist und ob sie irgentwelche Tipps hätte. Seine Mutter schrieb ihm das er sich erstmal um Mara kümmern sollte und er dann mal alleine versuchen sollte sich mit den Eltern zu unterhalten. Luke schrieb noch schnell das er das versuchen würde und ging offline. Er war beim Laden angekommen und schaute die Klamotten durch. Er suchte eine gemütliche Jogginghose und ein Tshirt aus. Er bezahlte und ging wieder zurück in seine Wohnung. Er stellte die Sachen ab und rief nach Mara. Ja was ist den hörte Luke sie rufen. Er rief zurück: Alles gut ich wollte nur sagen das ich wieder da bin. Ich hab dir ein paar Sachen eingekauft. Ich hab sie dir vor die Badezimertür gestellt. Ok danke rief Mara zurück. 10 Minuten später kam sie zu Luke ins Wohnzimmer gelaufen. Sie sah schon direkt viel frischer aus. Wow siehst echt klasse aus sagte Luke und musste leicht schmunzeln. Maras Wangen wurden etwas rot. Danke du aber auch. Luke wurdd auch etwas rot. Ok was sollen wir jetzt machen? fragte Luke. Keine Ahnung,antwortete Mara und setzte sich im Wohnzimmer auf die Couch. Luke setzte sich zu ihr. Ich glaub ich gehe heute mal alleine zu deinen Eltern um mit ihnen zu sprechen. Das kann ja nicht so weiter gehen hier,sagte Luke. Und mir ist etwas an deinem Arm aufgefallen was hast du da gemacht? Luke wurde immer besorgter. Mara holte tief Luft und dann sprudelte es aus ihr hinaus. Ja ich weiß mein Vater hat mich dort zuemlich übel geschlagen. Ich hab auch ganz viel Kratzer am Rücken und am Bauch. Alles von meinem Vater. Ich habe keine Mutter mehr. Sie ist bei einem Autounfall gestorben. Seit dem wohne ich bei meinem Vater. Aber der schlägt mich immer. In der letzten Zeit hab ich deswegen bei einer Freundin übernachtet. Aber seit dem die einen Freund hat will sie nicht mehr das ich bei ihr schlafe. Luke nahm Mara ganz fest in den Arm und sagte: Ich kann deine Angst verstehen. Das ist alles furchtbar. Ich bekomm das schon wieder in den Griff vertrau mir. Du musst auch nicht mehr nach Hause. Jedenfalls solange bis sich da was ändert. Ok. Mara drückte sich ganz fest an Luke und er spürte wie sehr sie das brauchte. Ich hol jetzt erstmal eine Salbe um deine blauen Flecken und deine Kratzer zu versorgen. Danach ruhst du dich einfach noch mal aus ok? Ja ok danke sagte Mara und legte sich wieder aufs Sofa hin. Luke verschwand im Bad um die Salbe zuholen. Als er wieder kam bat er Mara das Tshirt hochzumachen damit er an ihren Rücken und an ihrem Bauch dran kam um dort die Salbe drauf zu machen. Und er machte einen Verband um ihren Oberarm. Dann deckte Luke Mara zu und ließ sie erst mal richtig ausruhen.

Luke und der Auftritt der alles veränderteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt