Kapitel 27

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Ich bin IMMER NOCH bisschen schock-erfreut...
1k nach 6 Wochen ^^ Yeyyy xD
Wusstet ihr eigentlich dass YouTube möglicherweise nächstes Jahr gelöscht wird???
Vllt stimmt es auch nicht, dann sry xD, aber ich dachte es könnte sein... -_-
Das wird aber noch diskutiert, hab ich zumindest gehört.
All meine schönen SH Malec Videos, die ganzen 1000-und noch was, weg?!
NOOO!!! -_-

Alec Pov.

"Wollt ihr uns veräppeln?!"
Jace starrte unsere Eltern fassungslos an.
Ich spürte wie die Wut in mir hochstieg, gemischt mit Trauer und Frust.
"Wieso kommt ihr in diesem Moment mit euren blöden Geschichten?! Wieso jetzt, wieso jetzt?!", rief ich und spürte den immer größer werdenden Kloß in meinem Hals.
"Das sind keine blöden Geschichten, es ist wirklich war." Mein Vater verschränkte die Hände ineinander.
"Was ist nur mit euch los-", begann Jace.
"Ein Dämon."
Izzy's unverwechselbare Stimme unterbrach Jace.
Alle sahen zu ihr.
Izzy hielt immer noch die Hand unseres kleinen Bruders und starrte weiter in sein blasses, unschuldiges Gesicht, so als ob er dadurch die Augen wieder öffnen würde.
"Ein Dämon hat das Max also angetan."
Jace starrte sie entsetzt an, während ich versuchte etwas zu sagen.
"Izzy, du glaubst doch nicht-"
"Diese schwarzen Linien an Max' Verletzung... Das zeigt dass sich das Dämonengift bereits in seinem Körper ausbreitet", sagte meine Mutter schwach.
Jace sagte nichts, er schaute nur als wären alle plötzlich verrückt geworden.
"Wir... Wir können doch nicht einfach nichts tun!", sagte ich mit rauer Stimme, mein Blick war weiter auf Max' schlaffen Körper gerichtet.
"Wir haben den letzten Rat benachrichtigt, die Inquisitorin konnte es kaum glauben. Wenn es wirklich wieder Dämonen gibt... Die Engel mögen uns beistehen." Meine Mutter verstummte.
"Sie wird herkommen, zusammen mit jemandem, der Max vielleicht helfen kann", sagte mein Vater nun.
Jace schnaubte.
"Tolle Eltern seid ihr. Ihr wartet auf eure komischen Ratsleute, die Max vielleicht oder vielleicht auch nicht helfen können. Und ansonsten ist es halt Pech oder was?!"
Ich sah wie meine Mutter kurz aber stark zusammenzuckte und mein Vater legte ihr eine Hand auf den Arm.
"Maryse, sie wird gleich da sein. Jace versteht das nicht. Er weiß nicht-"
"Er weiß es eben nicht! Sie alle wissen viel zu wenig! Ich habe es dir gesagt, Robert, immer und immer wieder, dass es uns einholen wird! Und jetzt ist Max-" Sie schluchzte leise auf.
Bestürzt sah ich zu Jace, der ebenfalls erschrocken dreinsah.
Zögernd ging er auf sie zu und umarmte sie dann liebevoll.
"Mom, alles wird gut. Er schafft das, Max- Er ist ein tapferer kleiner Mann, ein Krieger. Er wird... Es wird nicht so weit kommen."
Izzy vergrub den Kopf in der Decke, die vor ihr auf dem Bett ausgebreitet lag und ich sah wie ihr ganzer Körper wieder zitterte.
Mit schnellen Schritten war ich bei ihr und kniete mich neben sie.
"Izz..."
Doch Izzy schüttelte nur leise schluchzend den Kopf und ich streichelte sanft über ihren Rücken.
So saßen wir also, die gesamte Familie Lightwood, trauriger und gebrochener als je zuvor, in Max' Zimmer, und die entsetzliche Stille wurde nur ab und zu von Izzy's leisem Schluchzen unterbrochen.

~

Ich blickte stumm aus dem Fenster, tief in meine Gedanken versunken.
Izzy und Jace waren in der Küche, wo Jace weiterhin versuchte Izzy zu beruhigen, die mit einem zitternden "Ich muss kurz... Ich brauche kurz einen Moment" aus dem Zimmer gestürmt war.
Er hatte sie überredet für alle Tee zu kochen, unter anderem um sie abzulenken und sie vom Anblick des regungslosen Körpers unseres kleinen Bruders wegzubekommen.
Dass draußen Schnee liegengeblieben war und nun auf dem Boden und in den Bäumen und Büschen glitzerte, bemerkte ich kaum.
Wäre ich früher gekommen, hätte ich Max helfen können.
Oder er wäre nie angegriffen worden.
Oder ich wäre anstatt ihm-
Laute Stimmen rissen mich aus meinen Gedanken und ich drehte mich um.
Im nächsten Moment öffnete sich die Tür von Max' Zimmer.
Meine Mutter betrat als erstes den Raum, hinter ihr mein Vater und schließlich zwei fremde Leute.
Die Frau war ca. 60 Jahre alt und hatte braune Locken.
Jedoch wurde ihr Gesicht von Falten durchzogen und sie machte einen strengen Eindruck.
Mit eiligen Schritten lief sie auf das Bett mit meinem Bruder darin zu.
Erst jetzt sah ich den Mann hinter ihr.
Ich stolperte im nächsten Moment gegen die Glasscheibe hinter mir und es schnürte mir für eine Sekunde die Luft ab.
Unter einer weiten Kutte sah ich das Gesicht des Mannes und musste erst zwei Mal hinsehen, bevor ich es realisierte.
Jetzt nahm er langsam mit seinen vernarbten Händen mit den dünnen Fingern die Kapuze ab und plötzlich kam Bewegung in meinen Körper.
Blitzschnell stellte ich mich vor ihn und die Frau vor Max' Bett und sah ihnen mit festem Blick entgegen.
Die Frau runzelte ärgerlich die Stirn.
Ich sah den Mann an und mein Herz klopfte mir bis zum Hals.
Es klang wie in einem Horrorfilm, doch der Mann sah tatsächlich aus als wäre er einem Gruselfilm entsprungen.
Er hatte keine Haare, stattdessen pragten komische Zeichen, wie Tätowierungen, auf seinem Schädel.
Sein Gesicht...
Ich blinzelte.
Seine Augen sowie sein Mund waren... zugenäht.
Dicke Schnüre verschlossen die Lider und die Haut um den Mund, so dass kaum etwas von den Lippen zu sehen war.
Er kam mir vor wie ein Hirngespinst, eine grauenvolle Einbildung...
Es gab so etwas nicht, niemand nähte sein Gesicht zu oder sonst irgendetwas!
"Alec."
Die Stimme meiner Mutter riss mich von dem Anblick des Mannes weg.
"Lass sie vorbei. Sie können Max helfen."
Ich zögerte und blieb weiterhin stehen.
Mein Vater trat nun neben die ältere Frau.
"Alec, das ist Imogen, die Inquisitorin und das hinter ihr ist Bruder Enoch. Einer der stillen Brüder."
Ich sah ihn an als wäre er vollkommen verrückt geworden, was wahrscheinlich auch stimmte.
Das alles war ein Albtraum, ein Albtraum aus dem ich hoffentlich sogleich erwachen würde.
"Junger Mann, lassen Sie bitte mich zu dem Verletzten", forderte die Inquisitorin, Imogen, mit eisiger Stimme und ich zuckte kurz zusammen.
"Alexander!"
Ich schluckte als mein Vater mich mit meinem vollen Namen ansprach.
Alexander, so nannte er mich nur im wirklichen Ernstfall und ansonsten gab es nur eine Person, die mich neckend so nannte...
Die Frau schob sich einfach an mir vorbei und ich ging verdattert aus dem Weg um nun auch den seltsamen Mann durchzulassen.
Kritisch beäugte sie Max und hob die Hand um an die schwarze Einstichstelle zu fassen.
"Was machen Sie da?!", fuhr ich sie an und schnellte vor.
Mein Vater hielt mich am Arm fest, so dass ich sie nicht erreichen konnte.
"Ich inspiziere die Wunde. Bruder Enoch, sehen Sie sich das bitte an. Ist das Ihrer Meinung nach mit Sicherheit eine Dämonenverwundung?"
Der Mann, der Bruder Enoch hieß, trat an das Bett heran und beugte sich über Max.
Ich spürte wie ich zitterte und meine Hände schwitzten.
"Die stillen Brüder sind mächtige Heiler und beherrschen starke Magie, beinahe mehr als die Hexenmeister, von denen wir dir früher mal etwas erzählt hatten. Die stillen Brüder haben sich in der Zeit des Friedens zurückgezogen, doch Bruder Enoch hat das New Yorker Institut schon früher oft unterstützt."
Ich fröstelte.
In der Zeit des Friedens.
Der Frieden war nun also vorbei.
Langsam richtete sich der große, dürre Mann auf und blickte aus seinen zugenähten Augen in unsere Richtung.
Es handelt sich tatsächlich um Dämonengift in seinem Körper.
Die Dämonen haben wieder einen Weg aus der Hölle gefunden, der sie auf die Erde treibt.
Seit Jahrhunderten herrschte Frieden, doch nun scheint eine neue Zeit zu beginnen.
Wir hatten es bereits vor Jahren befürchtet.
Die dunklen Mächte sind nie für immer verschwunden, wo Licht ist wird es steht's auch Dunkelheit geben.
Ich schnappte erschrocken nach Luft uns starrte ihn angsterfüllt und zugleich ungläubig an.
"Bruder Enoch kommuniziert wie alle stillen Brüder mit Hilfe der Gedanken", flüsterte meine Mutter achtungsvoll und beobachtete wie der stille Bruder uns alle musterte.
Obwohl er keine Augen hatte, hatte ich das Gefühl er würde mir direkt in die Seele sehen.
"Bruder Enoch", begann mein Vater.
"Was ist mit Max? Wie viel Gift ist in seinem Körper und wie weit hat es sich bereits verteilt? Wie können wir ihn heilen?"
Er angespannt zu dem stillen Bruder.
Dieser blickte nun langsam und gespenstisch in seine Richtung.
Der kleine Max Lightwood wurde schwer von einem Ravener- Dämon verletzt.
Das Gift dieser Dämonen ist eines der tödlichsten und wirksamsten und es hat sich bereits weit ausgebreitet.
Es dauert nicht mehr lange bis es auch sein Herz erreicht haben wird.
Der Dämon hat einen seiner Fangzähne am Hals neben dem Schlüsselbein in die Haut gebohrt, es war allerdings äußerst unsauber, er wurde anscheinend unterbrochen oder der Junge hat sich gewehrt.
An seinem Bauch wurde Max Lightwood von dem Stachel des Schwanzes verletzt, diese Wunde wird im Vergleich zu dem Einstich der Fangzähne allerdings leichter zu heilen sein.
Ich starrte ihn an und hatte dass Gefühl er hätte mir gerade ein Messer in den Bauch gestochen.
Ich spürte die brennenden Schmerzen, allerdings waren es keine körperlichen Schmerzen, so wie ich es mir einbildete.
Es war der seelische Schmerz, der mich so quälte dass es mir Luft nahm.
Meine Mutter war blass geworden und sah aus als hätte man ihr den letzten Funken Hoffnung geraubt.
Sie klammerte sich mit den Händen an dem kleinen Holzschreibtisch hinter sich fest und atmete schwer.
Mein Vater senkte kurz den Blick, dann legte er zu einem Satz an.
"Gibt es eine Möglichkeit Max zu heilen?"

~

Das Kapitel war echt ziemlich lang, wie fandet ihr es?
Ich bin mir nicht sicher... xD
Ich hoffe es gefällt euch soweit, keine Sorge, Malec Action kommt noch, natürlich ^^
Nur jetzt etwas Lightwood-Time :D
Ich habe das Kapitel gestern Abend nicht mehr hinbekommen, war einfach zu spät xD
Ob heute vllt noch eins kommt kann ich nicht sagen, aber eigentlich ist es ja noch ziemlich früh ^^

Legends will never be forgotten ~ Malec FanficWo Geschichten leben. Entdecke jetzt