Glück im Unglück// Ateez FanFitction //ABGESCHLOSSEN

~6~

Und ich hatte recht. Tage sind vergangen! TAGE!

Keine Hilfe war im Sicht.

Und wir haben vieles versucht. Wir haben kleine Gruppen, immer zu dritt, los geschickt um zu schauen wie man hier weg kommt. Die sind vor Sonnenaufgang los und kurz vor Sonnenuntergang wieder gekommen, weil sie es nicht geschafft haben.

Das kann doch nicht angehen. Und das ist nicht mal das schlimmste. Ich hab das Gefühl einige fangen an verrückt zu werden, was wohl daran liegt, dass niemand weiß was wir essen sollen. Oder trinken.

Es ist ja nicht so, als hätte ich mich auf sowas nicht eingestellt, trotzdem könnte ich auch durchdrehen. Aber ich will nicht. Ich darf nicht. Es muss noch Leute bei uns geben, die nicht die Hoffnung verlieren.

Die drei Mädels sind schon an ihre Grenzen gestoßen. Es gibt Momente da geht es allen gut aber wenn es zu lange still ist, dann verirren sich die drei in ihren Gedanken.

„Wir sollten einen Plan machen wie wir weiterhin vorgehen" meinte Seongwha, nachdem er die Truppe zusammengetrommelt hat.
„ Mina was denkst du denn?" soyeon schaute mich fragend an.

Irgendwie gab es nicht nur unsere Gruppe als Ganzes sondern auch einmal die Mädchen als Gruppe und die Jungs. Und scheinbar war ich die Vertreterin der Mädchen.

„ ich finde eigentlich alles so ok wie es ist. Vielleicht sollten wir nach Nahrung suchen. Fisch, Hasen, Vögel. Hört sich ekelig an ist aber leider so. Wir können das ja auch aufteilen, die Mädchen könnten sich um die Wäsche und sowas kümmern, genau sie wie ums kochen. Was wichtig ist, dass wir eine Schale brauchen, eine womit wir kochen können." und so fing ich an von meinem Plan zu erklären. Einen Plan, den ich mir eben erst ausgedacht habe.

Jungs könnten ja jagen, sofern sie in der Lage sind ein Tier zu töten. Die Mädchen könnten dafür für Ordnung sorgen. Es ist zwar nicht so emanzipiert aber somit hat jeder etwas zu tun. Aber am wichtigsten war es eigentlich, dass wir genug trinken haben. Wir haben ein Bach nebenan aber das Wasser müsste man erst abkochen. Vorsichtshalber. Und das erklärte ich allen auch.

Tatsächlich nahmen alle meinen Plan an und waren begeistert.

„Aber brauchen wir nicht Waffen um zu jagen?" stellte Jungho die Frage.
„ schon. An sich brauche ich nur ein Messer und ich könnte euch damit ein Speer machen oder Pfeil und Bogen. Und man kann auch Hasen fallen aufstellen." die Jungs und die Mädchen nickten.
„Darf ich auch was sagen?" meldete sich Jennie.
„Also ich kann mit Pfeil und Bogen umgehen."

Perfekt. So haben wir schon mal drei Leute die das können. Jennie, Mingi und ich.

Und so machten sich, nach dem Gespräch, alle an irgendetwas zu schaffen. Jennie und Mingi stellten Pfeil und Bogen her und ein paar Speere. Die anderen beiden, Momo und Soyeon suchten alle Klamotten zusammen und wuschen sie. Das war gut. So haben wir frische Klamotten.

Einige der Jungs nahmen die Schrottteile vom Bus auseinander um zu sehen, was man davon zum kochen gebrauchen kann.

Und ich wollte mich wegschleichen um in Ruhe nach Früchten zu suchen. Und natürlich nach Heilpflanzen. Aber die Rechnung hatte ich ohne Yeosang und yunho gemacht, sie folgten mir und dachten wahrscheinlich, dass ich es nicht mitbekommen würde. Aber ich bekam es mit. Ich drehte mich zwar nicht um aber ich merkte es.

Ich schaute mir die meisten Beeren genauer an und steckte von jeder, die man essen kann eine ein, damit die anderen es auch wissen.

„Was wollt ihr?" fragte ich, als ich eine Heilpflanze inspizierte. Eine die ich gut gebrauchen kann.

Sie antworteten nicht.
Sie vertrauen mir nicht. Vor allem Yeosang nicht.
„Ihr vertraut mir nicht" sprach ich meinen Gedanken laut aus.
„Du hast es erfasst, süße" meinte yeosang und trat neben mir. Ich wich ein paar Schritte zurück. Ich vertraue ihm auch nicht. Und Yunho vertraue ich auch nicht. Nennt es Bauch Gefühl aber ich traue den beiden nicht.

„Wieso weißt du so viel und verrätst es niemanden" fragte yeosang.
„ das hat seine Gründe" murmelte ich.
„Oder verascht du uns nur?" junho trat nun auf meine andere Seite.

Ich sagte doch, dass einige langsam verrückt werden.

„Ich verarsche niemanden" ich wollte von beiden weg gehen doch Yeosang ließ mich nicht. Er griff meinen Arm und warf mich über seine Schulter. Panisch schlug ich um mich und schrie immer wieder, dass er mich runter lassen soll! Aber er ließ mich nicht runter und er ließ sich von meinem Geschreie auch nicht ablenken.

Ich bekam Angst aber das kann ich mir nicht erlauben. Sobald er mich runter lässt werde ich weglaufen. Die Frage ist nur, wie ich an den beiden vorbei komme.

Er trug mich durch den Wald, ich konnte nicht sehen wohin. Irgendwann ließ er mich einfach fallen. Ins kalte Nass.

Schnell versuchte ich aufzustehen und halt unter meinen Füßen zu bekommen aber die beiden waren schneller als ich. Sie griffen meine Schulter und drückten mich wieder unter Wasser, dabei schluckte ich viel zu viel Wasser. Sie zogen mich wieder hoch.
„Also, was gibt es noch wichtiges zu wissen!" fragten sie.
„Nichts" zischte ich.

Sie sind alle verrückt. Und ich war mir sicher, dass wenn ich Ihnen irgendwas wichtiges verrate, sie mir nur noch mehr weh tun würden. Von beiden hatte ich von Anfang an, dass Gefühl das mit denen etwas nicht stimmt.

Wieder drückten sie mich unter Wasser.
„Wir können das noch lange spielen" lachte Yunho als sie mich wieder hoch zogen.
Ich spuckte ihn provozierend das Wasser ins Gesicht.
„Du dummes Miststück! Du steckst doch mit dem Busfahrer unter einer Decke" schrie Yeosang und haute mir mit voller Wucht eine rein ehe sie mich wieder unter Wasser drückten. Immer und immer wieder. Und die Abstände wann sie mich hoch zogen, wurden immer kürzer und wenn ich an der Luft war, hatte ich kaum Zeit um mich vorzubereiten.

Aber was meinen die, dass ich mit dem Busfahrer unter einer Decke stecke? Der ist tot! Und das alles war einfach nur ein scheiss Unfall!

Irgendwann konnte auch ich nicht mehr. Ich würde müde, bekam Kopfschmerzen und mir war ganz schummrig.

Ich bekam noch mit, wie beide gewaltsam von mir abließen und ich wieder unter Wasser tauchte. Aber nicht weil mich jemand runter drückte, sondern weil ich mein Bewusstsein verlor.