Panikattacke

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„Atlanta! Ist das dein Ernst? Warum raubst du mir jetzt auch noch den letzten Nerv?", sagte Maison genervt. Ich schaute ihn einfach nur an, drehte mich um und ging los zu meinem Zimmer. Ich hörte Masions Schritte hinter mir und auch seine Stimme: „Rauchen passt nicht zu dir. Lass sowas. Meine Güte du bist genauso verdorben wie all die anderen Bitches."
Ich balle meine Hände zu Fäusten und gehe energisch weiter. Alexander kommt uns entgegen und schaut verwirrt. Ich bin so sauer, dass mir Tränen hochkommen. Meine natürliche Reaktion auf Wut.
Plötzlich werde ich am Arm festgehalten und ich zische auf, da mein Arm immer noch die blauen Flecken hat. Erschrocken lässt die Person mich los. Wütend gehe ich weiter und bin endlich in meinem Zimmer, welches ich hinter mir abschließe. Und wieder gehe ich auf den Balkon und zünde mir eine Zigarette an. Ich sitze einfach nur da und rauche. Keine Gedanken irgendwie mehr. Ich verstehe selbst nicht warum ich so bin. Es ist einfach so viel schief gelaufen.
Ich nehme mein Handy raus und schaue drauf. Verpasster Anruf von Alaska. Nicht nur einer. Es sind 10.
Es klingelt an der Tür und ich mache meine Zigarette hektisch aus. Ich gehe in mein Zimmer und ziehe mir frische Sachen an und nehme mir ein Kaugummi. Ich höre Schritte auf der Treppe und ein leises Schluchzen.
Ok, was ist jetzt bitte los?
Ich öffne die Tür und eine verheulte Alaska kommt zu mir. Ich nehme sie stumm in meine Arme und lasse sie bei mir weinen. Es tut mir weh sie so zu sehen. Wir sind einfach beide kaputt.
Ich schiebe sie zu meinem Bett und wir setzen uns drauf.
„Janett ist so eine Hure!", weint sie laut. Oh nein was hat die getan.
„Ich war bei Noah. Da hat sie ihn angerufen!", sagt sie.
Ich stehe wütend auf.
„Gott wie ich Jungs hasse! Alles Arschlöcher!", ich bin so wutentbrannt wie lange nicht mehr. „Ich reiße denen allen die Eier raus! Ich schlage die alle!"
Ich laufe wütend hin und her. Ich schmeiße Kissen auf den Boden und brülle weiter Beleidigungen. Alaska schaut mich verwirrt an.
„Atlanta beruhig dich!", versucht Alaska es. Sie merkt, dass etwas mit mir nicht stimmt.
Ich hatte früher schon öfter solche Anfälle. Panikattacken. Sowas passiert mir immer dann, wenn etwas schlimmes auf mich zu kommen wird oder ich komplett überfordert bin.
Ich gestikuliere wild mit den Händen und spüre wie ich plötzlich festgehalten werde und an eine Person gezogen werde. „Man lass mich los!", ich strample um mich. „Atlanta, du musst dich beruhigen.",sagt Masion ruhig und drückt mich weiterhin an sich. Ich lasse es zu. Warum wühlt mich alles momentan so auf. Warum bin ich so verloren? Stumm kommen mir Tränen. Das letzte mal als ich weinte ist schon Ewigkeiten her.

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(468 Worte)
Back at it.
Hoffe die Story liest noch jemand! Gebt gerne Meinungen ab brauche wieder Inspiration! Soll ich weiter schreiben?!

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 03, 2018 ⏰

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