Kapitel 1.
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Die Anzahl der Schnitte die meinen Arm zierten. Man konnte die verschiedenen Hautschichten sehen, wie sich das Blut in ihnen wie in einem kleinen Teich zusammensetze. Das Blut lief über den Haut Rand hinaus, über meinen Arm und tropfte damit den Frisch gewischten nach Zitrone riechenden Boden voll. Ich starrte auf die Schnitte, mein Arm so wie meine Hand zittern. Die Schnitte brannten auf meiner Haut, aber es war ein schöner Schmerz. Die Art von Schmerz die mich meinen anderen schmerz vergessen ließ, und die Leere in meinem inneren füllte.
Ich hatte keine Ahnung wie lange ich schon auf dem Badezimmer Boden saß, an die kalte Badewanne die mir eine Gänsehaut verpasste gelehnt. Den Sonnenstrahlen nach zu urteilen, die durch das alte weiße Fenster neben mir fielen, musste ich schon über eine halbe Stunde hier verbracht haben.
Ein klopfen riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich Hoch schrecken. „Jungkook, wie lange willst du den noch im Badezimmer verbringen? Andere Leute wollen auch mal das Klo benutzen." Ich starrte die weiße, mit braunen Flecken versehrte Tür vor mir an, unfähig einen normalen Satz zu bilden. Ich räusperte mich. Ich würgte ein kleines „Ich bin gleich fertig" hervor, stütze mich am Badewannenrand ab und zog mich hoch. Ich schnappte mir ein kleines Päckchen mit Feuchttüchern vom etwas entfernten Badezimmer Schrank, und reinigte meine Schnitte und den Boden vom Blut. Das Blut war an einigen Stellen schon angetrocknet, und nur mit etwas druck zu entfernen. Die klinge steckte ich in meine Hosentasche zog meinen Pulli Ärmel wieder nach unten und checkte nochmal ob ich auch alle Spuren vom Blut beseitigt hatte.
Noch einmal Klopfte es an der Tür, und ein saures „Mach jetzt die Tür auf Jungkook" ertönte von der anderen Seite. Ich näherte mich der Tür, streckte meine Hand nach dem kleinen Silbernen Schlüssel im Türschloss aus und drehte ihn herum. Sofort wurde die Tür von außen aufgerissen, und meine Mutter stand hinter ihr. „Wurde ja auch mal Zeit das du endlich das Bad freigibst. „Sie drängelte sich an mir vorbei, schubste mich aus der Tür und ließ die Badezimmertür hinter sich zu fliegen. Man hörte wie sich der kleine Schlüssel auf der anderen Seite der Tür herumdrehte, und dann war es still. So still das ich mich selbst Atmen hören konnte.
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Clouds ~
Fanfiction„Siehst du es denn nicht?" „Was sollte ich sehen?" „Die Wolken, sie winken dir, und eines Tages werden sie dich wie einen alten Freund begrüßen" ~Sugakookie ~BoyxMan