Kapitel 2.
Leise tapste ich den Flur entlang, und begab mich zurück in mein langweiliges Zimmer. Ich schlüpfte durch die Tür hindurch, und schloss sie leise hinter mir. Nur ein kleines knacken des Türschlosses war zu hören. Mit klopfendem Herz lehnte ich mich an die Tür. Mein Zimmer ist nichts besonders, die Wände weiß mit gelben flecken und Postern meiner Lieblingsband an den Wänden. Ein Bett, ein Schrank, und ein kleiner Schreibtisch in der Ecke. Nicht zu vergessen der Grüne nach Rauch stinkende Teppich, der vor meinem Bett den Boden vollstaubt.
Ich stieß mich mit dem Rücken von der Tür ab. Auf wem weg zum Bett schnappte ich mir meine weißen, alten Kopfhörer vom Schreibtisch und schmiss mich aufs Bett. Ich steckte sie in den Stecker meines Handys das ich kurz zuvor aus meiner Linken Hosentasche zog. Beides war nicht das neuste, aber mehr konnten wir uns nun mal nicht leisten. Ich war froh überhaupt eins zu besitzen.
Ich startete den ersten Song, und entspannte mich. Die Musik ist mein einziger Freund, der einzige der mich versteht, und auf den ich mich immer verlassen kann. Zu oft wurde ich im Leben enttäuscht, meine Musik jedoch blieb mir immer treu. Früher hatte ich viele Freunde, seit ich mich jedoch als Schwul geoutet habe, hatten mich meine letzten Freunde zum Gespött der Schule werden lassen. Schwuchtel nannten sie mich, jedoch kann sie sie verstehen, wer will schon mit so einer hässlichen Schwuchtel wie mir befreundet sein. Einer Schwuchtel die sich selber verletzt um sich besser zu fühlen, ich bin einfach erbärmlich.
In der Schule werde ich nur noch beleidigt und geschlagen, aber ich habe es verdient. Meine Mutter weiß davon jedoch nichts, sie ist meistens Arbeiten um mir ein Leben ermöglichen zu können. Ohne mich wäre sie bestimmt besser dran. Ich bin nur Platz und Geldverschwendung. Ich spürte wie mir Tränen in die Augen stiegen. Toll, eine Heulsuse bin ich also auch noch, die bei jedem scheiß anfängt zu heulen. Ich verstehe das mich andere nicht leiden können, ich kann mich ja selbst nicht leiden.
Ich schaltete die Musik aus, und schnappte mir meinen Wecker von meinem Braunen Nachttisch neben mir. Eine Ecke des Holzes ist schon abgebrochen, und allgemein sieht es nichtmehr so gut aus. Meinen Wecker stellte ich auf 7.00 Uhr, und stelle ihn wieder zurück an seinen Platz. Morgen beginnt das was man Schule nennt. Oder so wie ich: Hölle.
Ich drehte mich auf die andere Seite des Bettes, richtete mein Kopfkissen und schloss die Augen. An schlaf war jedoch die nächsten 2 Stunden nicht zu denken. Seit dem Mobbing in der Schule, habe ich massive Schlaf Probleme. Noch ein Grund warum ich die Schule hasse. Nach mehreren Stunden jedoch, ich habe nicht auf die Uhr gesehen, merkte ich wie meine Augenlider schwer wurden und die Schwärze mich empfing.
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Clouds ~
Fanfiction„Siehst du es denn nicht?" „Was sollte ich sehen?" „Die Wolken, sie winken dir, und eines Tages werden sie dich wie einen alten Freund begrüßen" ~Sugakookie ~BoyxMan