Chapter 6- Why him?!

30 0 0
                                    


Samantha P.O.V.

3 Monate später

Inzwischen habe ich mich hier in Miami eingelebt und es gefällt mir besser als ich je erwartet hätte. Ich gebe zu, dass ich meine damaligen besten Freunde vermisse. Wer kann es mir auch verübeln? Ich bin mit denen praktisch aufgewachsen. Ich vermisse sie mehr als alles andere, auch wenn wir so schlecht auseinander gegangen sind. Es ist nur für ihren Schutz. Ich telefoniere ab und zu mit Mom und Dad, aber es nicht mehr wie früher. Ich habe mich von allen ein bisschen distanziert. Es ist leider zu riskant, dass ich zurück nach Los Angeles fliege. Bis ich jemals meinen Heimatort wieder besuchen kann, ist auch ungewiss. Ich frage regelmäßig meinen Eltern nach Lucas, um zu sehen ob es ihm gut geht. Er hat sich auch in London eingelebt und hat sogar seit ein paar Wochen eine Freundin. Ich freue mich für ihn. Wirklich. Auch wenn ich den Kontakt zu ihm abgebrochen habe, ist er immer noch mein Bruder. Er ist die engste Vertrauensperson für mich gewesen, aber vieles hat sich verändert. Unsere Familie ist sozusagen auseinander gegangen und an allem ist nur mein biologischer Vater Schuld. Ich will ihn einfach nur beschützen und nicht riskieren, dass er mich besuchen kommt. Ich kann es nicht ertragen, dass falls ihm was passiert, dass es meine Schuld sein wird. Ich vermisse ihn so sehr, dass ich immer kurz davor bin ihn anzurufen. Mom und Dad haben mir versprochen ihm nicht meine neue Nummer zu geben und auch nicht zu verraten wie meine Schule heißt. Anscheinend hat er schon öfters versucht meine Eltern zu überzeugen, aber zum Glück geben meine Eltern nicht nach. In den Ferien verbringe ich entweder Zeit mit Emma und Tessa. Inzwischen sind wir sehr gute Freunde, aber ich schaffe es immer noch nicht über meine Vergangenheit zu reden. Als ich vor ein paar Monaten aus dem Krankenhaus entlassen wurde, war ich glücklich, dass das mit Kyle und mir funktionieren würde. Aber mit der Zeit ist es immer schlimmer geworden. Er möchte mir meine Fragen nicht beantworten und lügt mich dauernd an. Wir sind zu verschieden. Da ist diese Art von Spannung zwischen uns und es ist nicht gesund, dass wir uns streiten und danach rummachen. Keiner von uns beiden will sich eingestehen was wir füreinander empfinden. Ich bekomme auch immer mehr Flashbacks und das zügelt meine Neugier nicht, nein im Gegenteil. Er stellt mir auch Fragen, die ich nicht beantworten möchte, weil tja.. So wie er mir verweigert Fragen zu beantworten, werde ich ihm auch keine antworten. Weil er auch so verdammt eifersüchtig ist, streiten wir uns viel öfter, als nötig. Er ist zu beschützerisch und reagiert fast allergisch auf Dylan. Da ist eine andere Art von Spannung zwischen denen, aber ich kann nicht genau drauf deuten was genau. Wenn ich entweder Dylan oder Kyle darauf anspreche, versuchen sie immer das Thema zu wechseln. Das regt meine Neugier nur noch mehr. Inzwischen versuchen Kyle und ich uns sowieso gut wie zu meiden, auch wenn wir leider ein Zimmer teilen. Nur weiß er nicht, dass inzwischen Chace mein bester Freund ist. Der Sohn des Direktors. Er wird mir helfen, um herauszufinden was Sache ist. Chace ist so schnuckelig. Er ist groß, hat blaue Augen und ist mittelmäßig groß gebaut. Er ist schwul und man kann soviel Spaß mit ihm haben. Irgendwie wollte ich insgeheim schon immer einen schwulen besten Freund. Der Freund von Chace heißt Ryder und ist auch so ein Gentleman. Sie sind äußerlich so verschieden, aber geben zusammen ein richtig süßes Paar ab. Ryder ist nämlich sehr groß, tätowiert, hat einen drei Tage Bart und ist braunhaarig. Wäre er nicht schwul, würden ihm tausende Mädchen hinterherlaufen bei seinem Aussehen. Inzwischen sind Dylan und ich uns nähergekommen. Wir sind oft zusammen ausgegangen und unternehmen viel miteinander. Ich denke ich habe keine Gefühle mehr für Kyle. Ja, ich hoffe es.

Ich betrete gerade die Cafeteria, als ich Kyle mit der Schulschlampe rummachen sehe. Sie fressen sich regelrecht auf. Seine Hände drücken ihren Po sehr fest, während sie an seinen Haaren zieht. Sie verschlingen sich ja fast. Wie sie auch noch laut aufstöhnen, kann diese Show ja als Trockensex durchgehen. Um ehrlich zu sein tut es mir mehr weh, als es sollte. Ich spüre einen Stich im Herzen und meine Augen füllen sich mit Tränen. Ich soll schleunigst schnell verschwinden, aber ich bin im Schockzustand und kann mich nicht bewegen. Letztendlich schaut Kyle mich an und schubst Amanda zur Seite. Sie schreit empört auf, was ihn aber nicht beirren lässt. Er will auf mich zu kommen, aber ich zeigte ihm mit einer Handbewegung, dass er jetzt nicht mit mir reden soll. Ich wische mir wütend über die Augen und möchte weg von hier. Als ich mich umdrehe, sehe ich, dass Dylan hinter mir steht. Ich fühle so eine verdammte Wut auf Kyle und ich weiß nicht was mich dazu treibt, aber ich packe Dylan am Kragen zu mir runter und presse meine Lippen auf seine. Ich nutze Dylan aus, um mich an Kyle zu rächen, weil er Amanda geküsst hat. Es sollte mir eigentlich nichts ausmachen. Was findet er an dieser blonden Barbie? Mag er es etwa, wenn man mehr Erfahrung hat? Sie ist ja nicht ohne Grund die Schulmatratze der Schule? Oder steht er auf große Blondinen mit aufgespritzten Lippen, gemachte Brüste und Po? Ich weiß, dass mein Körper gut gebaut ist, aber vielleicht bevorzugt Kyle Körper die wie Amandas aussehen. Ich sollte nicht an so etwas denken, wenn ich mit Dylan rumrutsche oder im Allgemein darüber nachdenken. Ich mag Kyle in keiner Weise. Der Kuss wird immer leidenschaftlicher, bis Dylan ihn stoppt. Er flüstert mir zu: ,,Honey, hast du Lust auf ein Date morgen Abend zu gehen?"

The New MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt