14|Glad He's Gone

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[Überarbeitet - 22.07.20]

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N A T A S H A hatte mir geholfen sämtliche Kleidung die ich besaß und sonstiges das sich in meinem Besitz befand vom Hotel zum Tower zu bringen. Natürlich verließ ich das Hotel nicht einfach so - ich griff mir alle verfügbaren kleinen Hotelseifen, ebenso die kleinen weichen Handtücher und stopfte sie in meine Taschen. Später am Abend, nachdem ich die Klamotten in den Schrank geräumt hatte, schlüpfte ich in ein zu teures schwarzes Kleid und nutzte Natashas Make-Up um mich etwas herzurichten.

Jarvis ließ mich wissen, wann Tony mir erlaubte auf der Party aufzutauchen. Ich hatte bemerkt, dass ich gute zwanzig Minuten später eintraf als die anderen Avengers - wenn ich überhaupt noch als solcher galt. Hinter mir traten andere Gäste ein und bisher schien mich niemand bemerkt zu haben. Ich war dankbar, dass mich niemand erkannte, was auch mit den Infinity Steinen zu tun hatte. War ich nämlich im Besitz eines solchen, legte sich für sämtliche Menschen die mich nicht kannten ein Trugbild über meine Erscheinung und sie sahen nur was der Stein ihnen erlaubte zu sehen. Es war als hätte ich eine Maske getragen und nun konnte ich diese aufsetzten, wenn ich den Anhänger an meiner Halskette anfasste und somit mein Äußeres veränderte.

Meine Augen glitten über die Menschen die Tony eingeladen hatte. Die Meisten standen in kleinen Grüppchen verteilt, in ihren schicken Abendkleidern und Anzügen, mit einem Glas Champagner oder einem Cocktail in ihrer Hand und kicherten und lästerten und hatten die Zeit ihres Lebens. Widerlich. Anstatt mich zu einer Gruppe zu gesellen wanderte ich nah an den Wänden entlang und lauschte manchen Gesprächen. "Naja, der Anzug kann das Gewicht ja tragen", meinte einer der Männer, die zusammen mit Tony, Thor, Maria und anderen stand. Er war nicht allzu groß, schwarz, gebleichte Zähne, glatt rasiertes Gesicht und kurz geschorene Haare. "Ich nehm' also diesen Panzer, fliege damit zum Generalspalast, schmeiß ihm das Teil vor die Füße und sag: Boom. Suchst du das hier?" Die Gäste lachten und machten sich auf den Weg zu einer anderen Gruppe, jeder außer Tony, Maria und Thor. Grinsend wartete der Fremde auf ihre Reaktion, während ich mit den Augen rollte. Er versuchte es zu sehr. Keiner der drei zeigte jedoch auch nur einen Funken an Interesse. "Boom. Suchen Sie- Warum rede ich eigentlich mit euch?" Grummelte er. "Die Story ist der Knaller."

"Das ist die ganze Geschichte?" Hakte Thor nach und runzelte nachdenklich seine Stirn. Tony hatte ihn einen Schwur ablegen lassen, dass er mich für heute in Ruhe lassen musste.

"Ja", antwortete der schwarze Typ, als sei es das Offensichtlichste der Welt. "'ne War Machine-Geschichte."

Wie auf Knopfdruck breitete sich ein Lächeln auf Thors Gesicht aus und er nickte. "Oh", machte er. "Dann ist sie richtig gut", lachte er leicht und nahm einen Schluck von seinem Getränk. "Sehr beeindruckend."

"Ja, sehr diplomatisch", stimmte der Fremde zu und räusperte sich schließlich, als Maria und Tony immer noch nichts dazu sagten. "Also... Pepper kommt nicht?" Fragte er Tony, doch wank dieser nur ab.

"Und was ist mit Jane?" Kam es von Maria Hill. Nur durch Zufall hatte ich von ihrer Existenz erfahren, als ich vor ein paar Jahren Shield gehackt hatte. Sie wurde in Chicago, Illinois geboren. Ihre Mutter starb an diesem Tag, weswegen ihr Vater sie ihr Leben lang nicht leiden konnte, bis sie schließlich zu den Marine Corps ging. Sie wurde Teil von Shield als sie noch ziemlich jung war, wo sie schließlich von Fury befördert wurde. Schuldig verzog ich mein Gesicht als ich Janes Namen hörte. "Hier fehlen die Ladys, Gentlemen."

Erneut rollte ich mit den Augen und machte mich auf den Weg zur Bar. Natasha stand dahinter und mixte einen Martini - wahrscheinlich nicht einmal für sich, denn ich wusste durch die paar Monate die ich im Tower lebte, dass sie Wein lieber mochte. "Spielst du Barkeeperin für Bruce?" Witzelte ich und deutete auf Getränke-Mixer in ihrer Hand.

Sie grinste leicht. "Er hat die letzten Tage ununterbrochen in seinem Labor verbracht." Schulterzuckend füllte sie die Flüssigkeit in das Glas und warf einen Zahnstocher mit Olive hinein. "Aber er will mir nicht erzählen woran er arbeitet."

"Vielleicht arbeitet er an einem Weg wie er sich größere Eier zu legen kann, sodass er dir sagen kann, dass ein kleiner Freund Saltos schlägt jedes Mal wenn du in der Nähe bist." Belustigt sah ich dabei zu, wie sich eine leichte Rötung über ihre Wangen legte. Wie als hätte er gehört wovon wir geredet hatten, schlüpfte Bruce in den Bar-Stuhl neben mir.

"Wie geht's?" Erkundigte er sich und lächelte breit, als Natasha ihm den Drink übergab.

"Ich hab Kopfscherzen", antwortete ich. "Die kommen und gehen." Ich beugte mich leicht über den Bartresen und griff nach der erst besten Flasche, die ich in die Hände bekam. Mein Kopf neigte sich nach link und nach rechts, um sicher zu stellen, dass mir niemand Beachtung schenkte, bevor ich eine leichte Handbewegung machte und ein Glas von der Wand hinter Natasha in meine Hände flog. Nicht einmal sie bemerkte es, da sie in ein Gespräch mit ihren Lover gefallen war. Ohne daran zu riechen oder zu überprüfen was das Getränk in meinen Händen genau war, füllte ich es in das Glas und führte es für einen Schluck zu meinem Mund, doch wurde es mir aus meiner Hand gerissen, bevor es überhaupt meine Lippen berührte.

"Du bist minderjährig", meinte Tony, ehe er das Glas hob und den Inhalt in einem Schluck runterkippte, weswegen ich meinen Kopf auf die Theke fallen ließ.

"Und die Kopfschmerzen sind zurück."

Er griff ebenfalls die Flasche und deutete mir an, dass ich ihm folgen sollte. Die Flasche übergab er Thor. "Pepper hat ein Unternehmen zu leiten", kam es von Tony, womit er die Unterhaltung von vorhin weiterführte.

"Ja", stieg Thor mit ein, der so gut wie möglich seine Augen von meiner Form abhielt. "Und ich bin nicht mal sicher in welchem Land Jane ist."

"Wieso, weil sie vor dir flüchtet?" Murmelte ich, schnappte mir ein Glas Champagner von einem der Tablette, die ein Kellner herumtrug und schluckte den Inhalt, bevor Tony auch nur die Chance hatte den Mund aufzumachen. "Stalker."

Er ignorierte mich. "Ihre Arbeit über die Konvergenz mach sie zur Weltweit führenden Astronomin." Abwartend sah er Tony an.

"Danke an mich." Wieder - ich wurde ignoriert.

"Und die Firma die Pepper leitet, ist der größte Technologie-Konzern der Welt", führte Tony fort und grinste stolz.

"Aha", machte Thor uninteressiert. "Es heißt Jane soll einen... einen Nobelpreis bekommen." Als wäre es nicht weiter, zuckte Thor mit den Schultern und schlürfte an seinem Getränk, um sein Grinsen zu verstecken.

"Ja, schade, dass die beiden so viel zu tun haben", antwortete Maria Hill und presste ihre Lippen aufeinander. "Sie hätten euch sicher gern zusammen gesehen." Sie begann fälschlich zu husten. "Testosteron." Sie warf ihnen einen weiteren Blick zu, ehe sie mit War Machine verschwand.

"Pepper ist beeindruckend."

"Ja, aber Jane ist besser."

"Und ich rette nur... Planeten und Universen und so weiter." Schulterzuckend wartete ich auf den nächsten Kellner und wieder kippte ich den Drink runter, bevor Tony ihn mir nehmen konnte. "Und... Jane wird für einen Nobelpreis nominiert und ich bekomme einen scheiß verdammten Comic, wo ich auch noch die Böse bin und mir Thor den hintern aufreißt. Ich meine wenn sie schon so etwas produzieren, sollten sie's wenigstens realistisch machen. Er könnte niemals." Ich räusperte mich. "Aber wie gesagt-" Ich klopfte Tony auf die Schulter. "Jane und Pepper... da kann ich einfach nicht mithalten." Mit zusammengebissenen Zähnen wanderte ich zur freien Couch über - frei bis auf Steve - und lag mich flach auf meinen Rücken, stülpte die hohen Schuhe ab und legte meine Füße in Steves Schoß. Sein Körper spannte sich kurz an, da er es offensichtlich nicht erwartet hatte, doch legte er einfach einen Arm über meine Füße und unterhielt sich weiter mit den älteren Herren, während ich begann einzuschlafen.

𝐓𝐡𝐞 𝐒𝐞𝐧𝐭𝐢𝐞𝐧𝐭 𝐆𝐢𝐫𝐥 |𝟒| ᵃᵛᵉⁿᵍᵉʳˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt