Seraph of the End Gefangen Zwischen 2 Welten (Abgeschlossen)

Kapitel 22: Vampir, Mensch, Familie

Hey leute~ ich hab mega gute laune heute~ Ich kann mir das zwar nicht erklären, aber ich freue mich unheimlich doll morgen wieder arbeiten gehen zu können. In der schule sitzen und brav zuhören war noch nie so das gelbe vom Ei. Ehrlich gesagt hasse ich es sogar xD deswegen bin ich verdammt froh wieder in der praxis zu arbeiten. Meine noten in der schule sind zum kotzen. Noch ein grund wieso ich mich freue wieder arbeiten zu gehen xD. Das kann ich wenigstens xD Wobei... Wenn ich da so an die ganzen 'unfälle' denke... Egal xD genau deswegen bin ich azubi. Um zu lernen. Jedenfalls bin ich gerade hochmotiviert! Let's go!~
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Notiz an mich selbst, Yuu ist schwer! Das ist einer der Gründe wieso ich jetzt heil froh bin ihn endlich auf den Boden ablegen zu können. Mit mühe gelingt es mir sogar Yuu an eines der alten regale anzulehnen. Seufzend stehe ich vor ihm und bringe anschließend all meine Knochen zum knachen. Zumindest bei denen die gehen, wie die Finger und so zeugs.

Doch sobald ich damit fertig bin, schallt das Geräusch einer herunterfallenden Schachtel durch den alten und kaputten Laden. Und obwohl ich mir sicher bin, dass keiner von uns drein, weder Mika, Yuu noch ich, dafür verantwortlich ist, macht sich doch ein Gefühl von Unsicherheit in mir breit. Es wäre zu schön gewesen um wahr zu sein wenn Mika das nicht gehört hätte. Doch Mika ist ein Vampir, wem mache ich hier also was vor? Natürlich hat er das auch gehört. Und genau aus diesem Grund setzt er sich schleunigst in Bewegung um die Quelle zu identifizieren wodurch das Geräusch verursacht wurde.

Mir ist durchaus bewusst das Mika im Moment nicht ganz beisammen ist. Deswegen folge ich ihm damit er kein Blödsinn baut. Doch mal wieder habe ich mich geirrt. Genau indem Moment als wir um die Ecke gelaufen sind, sehen wir mindestens 2 Kinder die hinter der nächsten Ecke verschwinden. Schneller als mir eigentlich lieb ist, bleibt neben mir eine Staubwolke von Mika zurück. Sad! Keine Sekunde später hört man durch den ganzen Laden das schreien der kleinen Teufel.

Mit aktivierten Alarmglocken haste ich hinterher, nur um dann Mika zu sehen wie er eins dieser hilflosen Geschöpfe auf dem Boden drückt und sabbernd über ihm hängt. Vielleicht nicht im wahrsten Sinne des Wortes, aber ihr wisst schon was ich meine. Ich kann mich gut in die Lage der Kinder versetzen... Zumal ich damals die selbe Angst gespürt habe wie der Junge jetzt.

Zornig schreite ich voran um dem sensiblen Geschöpf unter Mika das Leben zu retten. Bevor Mika komplett die Selbstbeherrschung verlieren kann, packe ich ihn am Kragen und ziehe ihn zurück. Die Kinder haben die Flucht ergriffen und sind sonst wo hin verschwunden. Zu meiner Überraschung wirbelt er blitzschnell herum, packt mit seiner Hand meinen Hals, befördert mich auf den Boden, drückt mein Kopf zur Seite und kommt meinem Hals mit hoher Geschwindigkeit immer näher. Mir ist bewusst was er vorhat. Soll er ruhig. Im nächsten Augenblick spüre ich seine Zähne auf meinem Hals die immer mehr druck aufbauen. Für eine ganz kurze Zeit verweilt er in dieser Position. Doch von dem Druck ist jetzt nichts mehr zu spüren. Stattdessen hebt er seinen Kopf wieder und schaut mich an.

Mika: »WIESO ZUR HÖLLE WEHRST DU DICH NICHT!!?«

»Und wieso zur Hölle ziehst du es nicht durch!?«

Ich glaube, ich habe in meinem Leben noch nie so entschlossen geklungen wie jetzt. Mit einem entsetzten Gesichtsausdruck richtet sich Mika wieder auf und geht zurück zu Yuu. Schweigend starre ich auf den Boden und folge ich ihm. Das Mika plötzlich stehen geblieben ist, merke ich erst als ich ihn rein renne. Kopfschüttelnd taumel ich einige Schritte zurück und schaue dann wieder zu Mika rauf. Er steht immer noch mit dem Rücken zu mir gewand. Nach ein paar Sekunden dreht er sich mit unzähligen falten auf der Stirn zu mir um.