20-Hallo Onkel Robin👋

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Nachdem ich mich beim Boxen wieder abreagiert habe, bin ich mit Robin zurück nach Hause gefahren.
Wir haben Pizza bestellt und Filme geguckt, bis wir irgendwann auf dem Sofa eingeschlafen sind.

Ich wurde wach, weil es plötzlich kalt neben mir wurde und Robin mich am Ärmel zog.

"LEXY AUFSTEHEN, wir haben Schule und liegen jetzt nicht soo gut in der Zeit...", waren die Worte die mich anregten einen Blick auf die Uhr zu riskieren.

"NICHT GUT IN DER ZEIT?!?! In 15 Minuten fängt die Schule an!!", schrie ich zurück, weil Robin Grad die Treppe hochrannte.

Kaum zu glauben, doch knapp fünf Minuten später, saßen wir beide auf unseren Huskys und rasten wie die Verrückten durch die Stadt, Richtung Schule.

Wir parkten und rannten Richtung Klassenraum. Zwei Minuten zu spät. Das war gut, vielleicht war die Müller noch nicht da. Wir rissen die Tür auf und eine grimmige Frau Müller sah uns fragend entgegen.

"Tschuldigung, der Bus stand im Stau", war das erst Beste was mir eingefallen ist und schon war ich auf dem Weg Richtung Sitzplatz neben Coco.

"Junges Fräulein, ich wusste gar nicht, dass man beim Bus fahren einen Helm auf hat?" Upps ich hatte voll vergessen, dass ich den noch in der Hand hatte.

"Ich achte auf Sicherheit im Straßenverkehr, den trage ich dort immer", grinste ich ihr entgegen.

"Das dulde ich hier nicht, nachsitzen, sie beide, drei Nachmittage", schrie sie uns an. Robin hob seine Jacke ein Stück an, sodass Frau Müller seine Glock sehen könnte und sie wurde weiß.

"A-aber schö-ön das sie trotz der Verkehrsproblematik noch hier h-hergekommen sind. Das Na-nachsitzen lassen wir ausfallen.", drehte sie sich wieder um.

Robin grinste mich an und gab Malte ein High five, neben dem er mittlerweile saß. Schon praktisch so eine Mini Glock, alle sind gleich so freundlich zu dir. Hat viele Vorteile.

Mir war so langweilig, dass ich Frau Müller höflich fragte, ob ich nicht auf die Toilette dürfte und diese nickte mir schnell zu. Die anderen warfen mir Blicke zu, die zeigten wie gerne die jetzt auch der Hölle entfliehen würden.

Ich lief den Flur entlang, bis ich ein kleines Mädchen sah, was ich gut kannte, hier aber eigentlich nicht erwartet hatte.

"Maya?", fragte ich und sie drehte sich um und kam auf mich zu.

"Hallo Lexy, ich suche Tyler, weißt du wo er ist?", sah sie mich mit ihren großen, blauen Augen an.

"Ja, das weiß ich, aber was machst du denn überhaupt hier und wie bist du hier hingekommen, deine Grundschule ist doch gar nicht in der Nähe?"

"Also ich hab einen Zettel in meinem Mathe Hefter gefunden und dann bin ich hier hingelangen um den Tyler zu zeigen"

"Darf ich mal den Zettel sehen Maya?" Die kleine Schwester von Tyler, auf die ich früher oft aufgepasst habe, reicht mir einen Zettel.

《Hallo kleine Maya, na kennst du mich noch? Ich bin ein guter Freund von deinem Bruder Tyler und wir haben früher einmal zusammen einen Ausflug gemacht. Erinnerst du dich daran? Wie wäre es wenn wir den in nächster Zeit wiederholen? Ich melde mich bei dir und sag Tyler nichts von diesem Brief.
J》

Ich schluckte schwer, dass war eindeutig ein Brief von Mayas Entführer.

Vor knapp zwei Jahren wurde Maya einmal entführt und wie haben sie erst nach einer Woche alleine in einem dunklem Raum gefunden. Die Kleine hat es erstaunlich gut verkraftet, aber die Erinnerungen daran lassen nicht nur mich erschaudern.

"Das hast du gut gemacht, dass du hier hingekommen bist, um Tyler den Zettel zu zeigen."

Wir gingen zurück zur Klasse und ich ging rein mit Maya an meiner Hand. "Tyler kannst du mal raus kommen?", sah ich ihn fragend an.

"MAYA, was machst du hier, warum bist du nicht in der Schule?", fragte er entsetzt als er Maya sah. Ich hielt nur den Zettel hoch und nickte Richtung Flur.

"Könnt ihr anderen vielleicht auch mitkommen? Es ist ernst!", fragte ich jetzt auch die anderen. Alle packten  sofort ihre Sachen und folgten mir auf den Flur.

Maya rannte noch auf dem Weg nach draußen, auf Robin zu der sie hoch hob und auf seinen Arm setzte. Von uns allen mag Maya Robin wahrscheinlich am liebsten, nach Tyler natürlich.

Wahrscheinlich nur weil Robin ihr früher immer zwei Kugeln Eis gekauft hatte und wir anderen nur eine.

Ich reichte Tyler stumm den Zettel und mit jedem Wort was er laß, wurde sein Gesicht zorniger und wütender.

"Ich geh mit Maya raus auf den Spielplatz, sie muss nicht sehen wie Tyler ausrastet.", flüsterte Robin mir ins Ohr, der Maya immernoch auf seinem Arm hatte. Ich nickte ihm zu und küsste ihn.

"Wenn ihr bald heiratet, bin ich euer Blumenmädchen versprochen?", strahlte Maya mich und Robin an.

"Na klaro, aber jetzt los, wir gehen ne Runde auf den Spielplatz."

"Okay Onkel Robin". Gott wie süß die zwei sind. Meine Schwärmerei, wir von einem lautem Schlag gegen die Wand unterbrochen, der eindeutig von Tyler stammt.

"Tyler beruhig dich , wir werden ihn finden und ihm seine gerechte Strafe erteilen. Wir passen auf Maya auf, sie ist sicher. Niemand lässt zu, dass ihr nochmal etwas passiert.", sprach Malte ruhig auf ihn ein, als er Tyler von der Wand weggezogen hätte und ihm jetzt genau gegenüber stand.

"WO IST SIE?", er sah sich um und schaute dann fragend zu uns.

"Robin ist mit ihr draußen auf dem Spielplatz. Ihr geht es gut! ", antwortete ich ihm. Er rannte raus, auf den Parkplatz, stieg auf seine Husky und fuhr los.

Malte und Leon folgten ihm und zu verhindern, dass er keine Scheiße baut.

Wir anderen gingen zu Robin und Maya auf den Schulhof, wo ein kleiner Spielplatz war. Die beiden schaukelten gerade um die Wette. Wir spielten zusammen eine Runde verstecken, als mein Handy klingelte. Leon.

"Er ist im HQ und schlägt wie ein verrückter auf den Boxsack ein."

"Alles klar, danke, wir kommen.", beendete ich das Telefonat.

"Ich hab dich" und schon sprang Maya mir auf den Rücken.

"Oh nein und ich dachte du findest mich nie. Ich hatte dich so ein gutes Versteck."

Wir gingen zu den anderen, die sie schon alle gefunden hätte und wie sich rausstellte St ich die letzte. Also war mein Versteck doch nicht so schlecht.

"Wie wär es wenn du mit Onkel Robin noch einen kleinen Ausflug zur Eisdiele machst und er dich später nach Hause bringt?", ihre Augen wurden riesig.

"Auuu jaaa", freudig rannte sie in Robins Arme. Ich ging zu den beiden.

"Tyler ist im HQ und gerade ziemlich angepisst. Lenk sie ab, ich melde mich, sobald du sie nach Hause bringen kannst.",flüsterte ich Robin und Ohr, in der Hoffnung Maya würde mich nicht hören.

"Alles klar, wird gemacht.", noch ein schneller Abschiedskuss und schon hatten sich die beiden umgedreht, um zu Fuß Richtung Eisdiele zu gehen.

Robin konnte ja schlecht mit einer sieben jährigen Motorrad fahren.

"Darf ich dann wieder zwei Kugeln haben, Onkel Robin? Tyler kauft mir immer nur eine.", fragte sie begeistert.

"Na klaro, sogar mit Smarties wenn du möchtest."

"Ohh jaa, wie toll", hörte ich noch, bevor die beiden um der Ecke verschwunden waren und wir anderen uns auf den Weg zum HQ zu machen, um einen Plan auszutüfteln, wie wir Maya schützen können und ihren Entführer fassen können.
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Bei uns schneit es gerade ein bisschen🤩, aber leider bleibt es nicht liegen😥❄☃️...

OMG DAS BUCH HAT GERADE EINFACH 1K READS😍🤩🤩😍DANKE, an jeden der dem Buch eine Chance gibt und es liest. Wow tausend Menschen, dass ist echt krass ich freu mich gerade mehr als über den Schnee draußen und das soll was heißen😂❤
*julia*

Undercover Gangboss. Die Gefahr als sie auffliegt.✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt