30- Drei Arschlöcher weniger.

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Ich war immernoch ziemlich geschockt von den Worten die ich eben gehört hatte, als ich einen Haarschopf sah, um den es eben auch ging.

Da hier weder ein Spiegel oder sonst etwas der Gleichen war, musste es notgedrungen mein Vater sein, der da hinter einem Pfosten herlugte.

Er guckte zornig in die Richtung der drei Männer. Von Schock keine Spur.

Ich betete er würde nichts unüberlegtes tun, als er plötzlich aufstand und sturen Schrittes auf die Männer zuschritt.

Mutter Maria, wieso?!

"Wollte er nicht eigentlich nur Informationen sammeln und höchstens zugreifen wenn die Situation günstig ist?!", kam von meiner Rechten,
"Also ich sehe die Situation gerade eher als sehr teuer an".

Ich wurde noch wütender. Er handelte so unüberlegt. Wenn es so weiter ging, würde ich gleich ebenfalls unüberlegt handeln und das würde alles andere als schön enden. So viel war sicher.

Das war auch das einzig annähernd sichere im Moment. Leider.

"Ach wenn haben wir denn da. David Graham. Wie schön. Hast du deine reizende Tochter vielleicht auch gleich mitgebracht?", war wieder die kalte, vertraute Stimme zu hören.

"Ich hörte man will unsere Köpfe rollen sehen. Dürfte ich eventuell wissen, wer uns dieses Opfer erleiden will?", die Stimme meines Vaters war eiskalt schneidend.

"Mein alter Freund erkennst du mich etwa nicht? Du zähltest mich früher zu deiner Familie, so oft habe ich mit Lexy und Lukas gespielt. Apropo Lukas, traurige Sache, tragischer Unfall mit dem Kleinen."

Jetzt wurde es mir zu wild. Ich wusste genau wer da vorne unserem Tod wollte. Auch meinem Vater fiel es wie Schuppen von den Augen.

"Jakob Baker", flüsterte mein Vater aggressiv.

Der Mann hob seine Kapuze vom Kopf und tatsächlich. Es war der ehemalige beste Freund meines Vaters uns Stellvertreter der Blackfires, als mein Vater der Anführer war.

Wie oft hatte ich mit ihm und Lukas im Sandkasten gespielt und jetzt wollte er unseren Tod?!

Ich wollte auch etwas. Antworten. Und zwar jetzt sofort!

Ich stand auf und lief aufs meinem Versteck, Malte wollte mich zurück halten, doch ich schüttelte seine Hand an meiner Schulter einfach ab und ging zu den vier Männern in der Mitte der Halle.

"LEXY!", schrie mein Vater als er mich sah.

Ruckartig drehten sich Jakob, Nico und Thomas in meine Richtung um.

"Ach sieh einer an, die zweite Graham, was eine Überraschung. Kommt deine Frau Mary gleich auch noch oder was wird das hier?", fragte Jakob an Dad gewannt.

"Ich hoffe nicht", sagte Dad mehr zu sich als zu seinen Gegenübern.

"Was willst du von uns und vor allem was soll die Sache mit MAYAS ENTFÜHRUNG UND MIT ROBINS MOTORRAD SACHE?? WAS IST EUER SCHEIß PROBLEM?!?!", eventuell war ich ganz dezent wütend, als ich knapp vor Jakob zum stehen kam. Ich war ganz knapp davor meine Faust in das widerliche Gesicht vor mir segeln zu lassen, aber ich wollte Antworten habe und ich denke mit einer gebrochenen Nase von Jakob wird das noch härter als sowieso.

"Ach Lexy Schätzchen reg dich nicht auf, dass macht Falten. Wäre ja schade um dieses reizende Gesicht.", lachte Jakob süffig. Er hob seine schmierige Hand und wollte mein Gesicht betatschen.
Widerlich.

Er wurde aber von einem eiskalten
"Das würd ich lassen" unterbroch, welches so scharf war, als würde es die Luft durchschneiden.

Mit diesen Worten kam Malte gefolgt von Leon, Tyler, Ryder und Coco mit gezückten Waffen aus ihren Verstecken.

Undercover Gangboss. Die Gefahr als sie auffliegt.✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt