Kapitel 3 - Ein Traum in weiß und rosa...

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KAPITEL 3

Ein Traum in weiß und rosa...

Mein Zimmer war schon komplett eingerichtet und es fehlte nur noch ein bisschen Deko, die ich schnellstmöglich mit Papa und Anna einkaufen wollte. Ich öffnete meinen neuen Kleiderschrank in dem jetzt unendlich viel Platz war und suchte mir meinen Lieblingsschlafanzug heraus.

Als ich in den Flur einbog um zum Badezimmer zu gelangen, fiel mir auf, dass die Tür des Zimmers schräg gegenüber offen war und ein Lichtstrahl herausfiel.

Irgendwas sagte mir, dass es das Zimmer von Sophia ist.

Ich linste unauffällig durch den Türspalt... ich hatte recht!

Sophia saß in einem lila Nachthemd von BCBG auf ihrem Bett und hatte mal wieder ihre goldenen Kopfhörer auf den Ohren und scrollte auf ihrem MacBook durch Facebook und Skype.

Ihr Zimmer war -zugegebener Maßen - ziemlich hübsch eingerichtet. Alles war in Pastellrosa und weiß gehalten und als ich ihre Aussicht sah, wurde ich neidisch. Ihre weiß und rosa gemusterten Vorhänge blähten sich im Wind und man saß unseren Garten durch ihr offenes Fenster. Ich hab ihn bis jetzt noch nicht gesehen, aber ich erkannte in der Dunkelheit einen gepflegten Rasen, einige Bäume, unsere Holzterasse und - ungelogen - einen Pool! Wie hammer war das denn?

Trotzdem hatte ich nur die Aussicht zur Straße und der große Kirschbaum im Vorgarten verdeckte halb die Sicht...

Und der Rest ihres Zimmers sah nicht weniger cool aus. Das musste ich leider zugeben. In der Ecke stand ein Ledersofa und gegenüber hing ein riesiger Flachbildfernseher, überall standen Teelichter rum und es hingen ein Dutzend Lichterketten in ihrem Zimmer!

Außerdem schien sie sogar aufzuräumen, denn bis auf den Schreibtisch, der mit Stiften und Heften überseht war, war alles nahezu mustergültig.

Mein Blick fiel wieder auf Sophia, die ihre Kopfhörer abnahm, da sie gerade einen Anruf auf Skype bekommen hatte. Schnell ging ich weiter zum Badezimmer, bevor mich ihre Freundin als ungebetenen Stalker entdecken konnte.

Nachdem ich mich geduscht und meinen Schlafanzug angezogen hatte, ging ich wieder in mein Zimmer und schmiss mich in mein - inzwischen bezogenes - Bett und schlief ein.

Der Tag war ja auch anstrengend genug gewesen!!

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