Sorry, dass das heutige Kapitel erst so spät online kommt aber ich war heute aufgrund der Schule, wie jeden Montag, den ganzen, langen Tag unterwegs und komme leider erst jetzt zum uploaden. Obwohl die Kapitel ja schon alle einmal durchkorrigiert wurden, sind trotzdem noch ein paar Fehler vorhanden, welche ich immer durch erneutes Durchlesen vor dem uploaden eliminiere. Jedoch schaffe ich dies heute aufgrund der späten Uhrzeit nicht mehr und ihr müsst leider mit der 1-Mal durchgelesenen Version vorlieb nehmen. Aus diesem Grund ist der Text auch weniger unterteilt als bei den anderen Kapiteln bisher, da ich auch das immer beim 2-Mal Durchlesen mache. Ich verspreche euch aber, dass dies der Geschichte keinen Schaden zufügt und hoffe, dass euch dieses Kapitel gefällt, denn es ist eines meiner persönlichen Lieblinge. Viel Spass beim Lesen!
Eure
Dramioneforever02
Hermine sass schon frühmorgens in der grossen Halle. Vor ihr auf dem Tisch lagen ein Teller mit einem leckeren Brötchen und eine Tasse warmer Kakao. Ihre Gedanken schweiften jedoch an den gestrigen Tag ab. Als sie gestern Abend im Bett lag, hatte sie den ganzen Tag Revue passieren lassen. Das Schlittschuhlaufen mit Draco war wunderschön, gewöhnungsbedürftig, aber trotzdem wunderschön. Sie hatte ihn bis zu diesem Tag hin noch nie lachen gesehen. Während allen 7 Schul-jahren hatte er immer seine kalte, unerschütterliche Maske gezeigt und gestern hatte er sie das erste Mal fallen lassen. Hermine war sich sicher, dass das gestern der wirkliche Draco gewesen war, und sie würde alles dafür geben, den richtigen Draco noch einmal sehen zu können, denn sie konnte es sich vorstellen, sich mit diesem Draco anzufreunden. Hermine trank einen Schluck aus ihrer Tasse und sah sich in der grossen Halle um. Logischerweise war die Halle, bis auf den Lehrertisch, komplett leer und sie fühlte sich ein wenig einsam. Draco hatte sie heute Morgen noch nicht gesehen. Sie vermutete, dass er sich noch in seinem Zimmer befand. Sie nahm den letzen Bissen ihres Brötchen s und leerte ihren Kakao in einem Zug. Dann erhob sie sich und verliess die Halle. Beim Hinausgehen schnappte sie sich noch ein Brötchen und einen Apfel.
In ihrem Gemeinschaftsraum angekommen ging sie zur Türe von Dracos Zimmer und klopfte an. „Herein!" ertönte eine Stimme von Innen und Hermine öffnete sie. Draco sass an seinem Schreibtisch und blickte zu ihr auf, als sie eintrat. „Hermine!" sagte er erfreut und stand auf. „Was gibt's?" „Ich habe dir etwas zu essen mitgebracht, " antwortete sie und hielt ihm das Brötchen und den Apfel entgegen. „Oh..., Danke!" sagte er erstaunt und nahm ihr die Lebensmittel aus den Händen. Genüsslich biss er in das Brot, während er sich auf sein Bett setzte. Mit einem Klopfen auf der Matratze bat er Hermine, sich ebenfalls hinzusetzten. Zögerlich kam sie seiner Bitte nach und setzte sich. „Was hast du heute noch so vor?" fragte er sie, als er das kleine Brötchen fertig gegessen hatte. „Keine Ahnung!" meinte Hermine schulterzuckend. „Draussen hat es viel Schnee...Ich könnte schlitteln gehen." „Schlitteln? Was ist das?" fragte Draco, was von Hermine mit einem geschockten Blick quittiert wurde. „Du weisst nicht, was schlitteln ist?" „Nein!" „Wenn er nicht weiss was das ist...was hatte er denn für eine Kindheit?" fragte Hermine sich geschockt und spürte, wie Mitleidsgefühl in ihr hochkam. Sie hatte Schlittenfahren schon immer geliebt! Als kleines Kind ging sie immer mit Ihrem Schlitten auf den Hügel hinter ihrem Haus und raste ihn mit grosser Freude hinunter...Und er kannte es nicht? Er wusste nicht, wie es war, mit halsbrecherischer Geschwin-digkeit einen Hang hinunter zu brausen! Er wusste nicht, wie es war, wenn man vom Schlitten in den kalten Schnee fiel! Und das Schlimmste, er wusste nicht wie viel Spass es machte! „Weisst du was Draco!" sagte Hermine motiviert und sprang auf ihre Füsse. „Wir gehen heute zusammen schlitteln! Ich weiss auch schon wo!" Draco hätte sich beinahe am Apfel verschluckt und sah ungläubig zu ihr hoch. „Du willst schon wieder etwas mit mir unternehmen?" fragte er sie erstaunt. „Verstehe mich jetzt bitte nicht falsch aber wir haben uns früher gehasst! Warum willst du jetzt auf einmal, wo keiner mehr im Schloss ist und dich sehen könnte mit mir Sachen unternehmen?" Hermine senkte ihren Blick. Er hatte ja recht. Es war merkwürdig. Er konnte ja nicht wissen, was sie vorhatte. Hermine fragte sich, ob sie es ihm nicht einfach erzählen sollte. Dass er ihr leid tat, weil er kein richtiges Weihnachten mit all dem Drum und Dran kannte. Aber wie würde er reagieren? Sie konnte sich gut denken, dass Draco ein Mensch war, welcher kein Mitgefühl haben wollte. Er sah sie immer noch an und wartete auf seine Antwort. Sein fragender Bick schien sich, auf der Suche nach einer Antwort, fest in Hermines Seele zu fressen. Sein Blick wurde ihr unangenehm und sie senkte ihren Blick. „Es ist wegen vorgestern!" platze es dann schließlich aus ihr heraus. „Vorgestern? Was war vorgestern?" wollte Draco wissen. Hermine sah wieder zu ihm auf und direkt in seine sturmgrauen Augen. „Du hast gesagt, du wüsstest nicht, was richtiges Weihnachten ist...," kam es traurig von ihr und sie spürte, wie ihre Augen wässerig wurden. „Du hast mir in diesem Moment so leid getan!" schluchzte sie. Draco sah sie aus ungläubigen Augen an und musste zuerst verarbeiten, was sie gerade gesagt hatte. „Und dann dachte ich," fuhr Hermine weinend fort, „ich zeige dir Dinge, welche ich in der Weihnachtszeit mache! Ich zeige dir, was richtige Weihnachten sind! Aber dieser Plan ist nun wohl gescheitert!" Hermine sprang vom Bett hoch und wollte das Zimmer verlassen, doch sie wurde von Draco zurückgehalten: „Hermine! Warte!" Er griff nach ihrem Arm und brachte sie somit dazu ihn anzuschauen. „Warum sollte der Plan gescheitert sein?" fragte er sie. „Weil...Weil...Weil du das alles sicher nicht willst! Jetzt, wo du weißt, weshalb ich das alles mache, willst du sicher nichts mehr mit mir zusammen unternehmen!" brachte sie unter Tränen hervor und wollte ihm ihren Arm entreißen. „Was redest du da Hermine! Wieso sollte ich das nicht mehr wollen! Der gestrige Tag war wunder-schön und ich bin schon lange nicht mehr so glücklich gewesen!" redete Draco auf sie ein. „Ich... Ich... Ich weiß das klingt jetzt vielleicht ein wenig merkwürdig aber...Ich will deine Weihnachtstraditionen kennenlernen! Bitte werfe deinen Plan nicht weg nur weil ich jetzt Bescheid weiß! Was ändert das an der Sache?" Hermines Schluchzer verstummten und sie sah ihn ungläubig an. „Du...Du willst das Ganze?" fragte sie ihn ungläubig. „Natürlich! Ich habe noch nie so richtige Weihnachtstraditionen kennengelernt und würde alles dafür geben, es zu tun!" sagte Draco und lächelte sie an. Hermine jedoch konnte ihn nur ungläubig anschauen. Dieser Draco, der nun vor ihr stand, war definitiv nicht mehr derselbe wie der, welcher sie 7 Jahre lang ärgerte und mobbte. Hermine hatte daran nichts auszusetzen und freute sich auf die nächste Zeit mit ihm. Nur eine Frage hatte sie noch. „Wieso Draco?" fragte sie ihn. „Weil ich mich ändern will!" Sie nickte. Das war genau die Antwort, welche sie hatte hören wollen. „Gut", sagte sie. „Wieder um 14:00 Uhr in unserem Gemeinschaftsraum. Und zieh warme Klamotten an!" Mit diesen Worten verschwand sie aus seinem Zimmer.
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All I want for Christmas is you (Dramione - Adventskalender 2018)
FanfictionSuddenly we were so close...Everything was different. Die kalte Winterzeit bricht über England ein und bringt somit das Fest der Liebe mit sich. Weihnachtsmärkte besuchen, Geschenke für die Liebsten einkaufen, Weihnachtslieder singen..., alles Ding...