27.12.18Ich gebe zu, ich habe hin und wieder immernoch an dich gedacht. Wenn ich sagen würde, ich fühle nichts mehr, wäre auch das gelogen. Das Einzige, was mich nicht loslässt sind Momente, die ich nur mit dir erleben könnte. Egal mit wem ich sie mir vorstelle, irgendwie passt nur du in die Form, die ich unbewusst geformt habe.
Trotzdem. Beim einschlafen bist du jetzt nicht mehr das Einzige, an das ich denke. Ich bin wieder stark genug, meine Gedanken unter Kontrolle zu bringen. Die Gedanken, die du zuerst zu einem lieblichen Sommergwitter und danach zu einem Umwetter verwandelt hast.
Man könnte fast sagen, dass ich über dich hinweg bin. Ich werde vielleicht bald mal auch unseren Chatverlauf löschen können. Also irgendwann. Vielleicht ist bald etwas zu nah. Aber irgenwann klingt doch gut oder?
Und so werde ich dich als die erste grosse Liebe meines Lebens in meinem Herzen tragen. Du hast mir wirklich viel bedeutet. Aber was bleibt denn jetzt überhaupt noch. Alles, was ich habe, sind die Erinnerungen. Es wäre doch sinnlos, in den Erinnerungen an dich zu leben, als in denen, die ich jetzt erschaffen kann. Und diese Erinnerungen werden genau so strahlen wie diejenigen, die dir gelten.
Also lasst uns hier nun abschliessen mit der Erinnerung an das, was nicht mehr sein wird.
Es hat mir sehr gut getan, über all das zu schreiben und ich frage mich oft, was du wohl denken würdest, wenn du das alles lesen würdest. Aber du wirst es wahrscheinlich niemals lesen, was vielleicht auch besser so ist.
Und noch was. Danke. Ich habe immer sehr gerne an dich gedacht und ich denke auch immernoch das du ein wunderbarer Mensch bist. Und irgendwann werde ich es bestimmt verstehen.
So werden wir alle also unsere Leben leben. Die einen werden kommen, die anderen wieder gehen. Und wir können nichts daran ändern. Also lasst uns das Leben so hinnehmen wie es uns gegeben wird. Denn alles, was passiert hat einen Grund und bringt uns irgendwie weiter. Davon bin ich noch immer überzeugt!
Das war der letzte Teil. Danke an alle, die sich den Gedanke, Träumen und Sorgen einer 15-Jährigen, eine wie jede andere, hingegeben haben.
NA.MU <3
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Verdammte Stunden und Sekunden #ColourAward18
PoetryUnd ich dachte ja immer entlieben geht schneller als verlieben. Wie das kleine Kind, das ich sehe spielen und denkt es könne fliegen.