The Fate of the Furious [4]

Kapitel 14

Der Abend in Los Angeles endete anders als wir geplant hatten. Komplett anders.

Am Anfang eröffneten Roman, Tej, Letty und ich gemeinsam in unseren Autos die Schlacht. Während wir Ramsey von einem Wagen in den nächsten brachten und durch die Strassen von Los Angeles fuhren, hatten wir ständig ein Helikopther am Arsch kleben. Eigentlich waren wir ja davon ausgegangen, dass Autos hinter uns her sein würden, aber mit so einem Scheiss hatte natürlich keiner von und gerechnet. Das hielt uns vier aber nicht davon ab unseren Plan zu erfüllen.

Während der Helikopther stehts in unserer Nähe war und versuchte uns abzuschiessen, hackte sich Ramsey in ihr eigenes System. Dies fiel Ramseys damaligen Entführern (die Idioten hatten sich scheinbar mit Shaw verbündet) sofort auf und deswegen zerstörten sie irgendeinen Sateliten, der scheinbar sehr wichtig für Ramsey. Auf jeden Fall machte sich Brian auf den Weg um das Problem zu lösen und hatte es nach ein paar grösseren Wiederständen, in Form eines gut aussehenden chinesischen Mann, endlich geschaft. Also konnte sich Ramsey wieder in das System Hacken, holte sich das Auge zurück und wurde danach von meinem Auto in Lettys gebracht.

Die beiden hatten dann auch paar Probleme, aber Hobbs, der einfach mal so random aus dem Krankenhaus geflohen war, konnte die beiden im letzten Moment retten.

Und auch Roman, Tej und mir wollte man Schaden. Ramsey's böser Entführer, dessen scheiss Namen ich natürlich wieder vergessen hatte (weil wann merkte ich mir schon unwichtige Namen?), versuchte uns drei mit Granaten auszuschalten, doch glücklicherweise konnten wir uns noch selber den Arsch retten. Auch wenn es verdammt knapp war. Wirklich knapp. Dafür hatte das ganze Team im Helicopther dank Dom nicht überlebt.

Dieser hatte sich von Anfang an aus dem Staub gemacht, um sich Shaw vorzuknöpfen. Während Dom sich also ein Streetfight mit Deckard geleistet hatte, hatten wir das oben genannte getan. Und eigentlich hätte ja auch alles nach Plan geklappt, wenn Deckards Freunde nicht veruscht hätten, einen Granate auf das Parkhaus zu werfen, in dem Shaw und Dom miteinander kämpften. Dom hatte natürlich nicht gezögert und versucht die Granate in die Richtung des Helicopthers zu beförden. Tatsächtlich hatte er es auch geschaft. Fragt mich nicht wie. Aber irgendwie konnte Dom den Heli ausschalten, samt der Crew die da drinnen sass. Nur war der Heli dann schliesslich auf das Parkhaus gefallen und hatte Shaw sowie auch Dom mitgerissen.

Nun Shaw hatte das ganze überlebt und schien neben ein paar Prellungen Topfit, als er von einigen Polizisten abgeführt wurde. Unter anderem auch von Stasiak und Ethan. Hobbs würde sich dann später um ihn kümmern. Gerade bereitete uns Dom die meisten sorgen, den er lag nur da, hatte die Augen geschlossen und atmete nicht.

Mein ganzer Körper zitterte unkontrolliert, Tränen liefen mir die Wangen hinunter und ein mulmiges Gefühl hatte sich in meinen Magen breit gemacht. Tej hatte seine Arme um mich geschlungen und ich vergrub schluchzend mein Gesicht in seiner Schulter. Sogar Ramsey hatte sich in Romans Armen verkrochen und weinter vor sich hin. Selbst Hobbs und Brian konnten nicht anders als still da zu stehen und zu weinen. Und Letty? Letty sass auf dem Boden und hatte Doms Kopf auf ihren Schoss gebetet.

Sie schrie, weinte und schlug wild um sich herum, flehte Dom an wieder aufzustehen. Sie weinte und sagte ihm, dass sie sich wieder an alles erinnern könnte. Das sie wusste wie sehr sie ihn liebte und das sie auch wusste, dass die beiden vor ihrem Unfall geheirateten hatten. ,,Ich kann mich an alles erinnern", hauchte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Strin. ,,Das wurde auch Zeit", flüsterte Dom auf einmal und mir fiel wortwörtlich ein Stein von Herzen. Dom lebte. Mein Gott er hatte doch tatsächlich überlebt!

,,Warum hast du mir nicht gesagt, dass wir verheiratet sind?", fragte Letty und zog Dom näher an sich. ,,Weil man jemandem nicht sagen kann, dass er einen liebt", murmelte er zurück. Damit drückte Letty ihre Lippen auf seine und wir alle konnten ein zufriedenen Seufzer nicht unterdrücken.