[Ashton P.o.V]
Bis zum Mittagessen war ich wieder in der Schule, denn da war das Essen gratis. Ich nahm mir ein Tablett und sobald ich das Essen hatte ging ich zu meinem Stammtisch. Ich saß immer bei den Footballspielern. Ich wäre eigentlich auch im Team, aber die Mitgliedschaft war nicht umsonst und ich hatte ja niemanden der das bezahlen könnte. Ich durfte bei ihnen sitzen, weil wir was gemeinsam hatten. Wir sahen alle gut aus und mit uns legte sich definitiv keiner an. Jackpot würde ich sagen.
"Hey Bro, wie war es beim 'Arzt'?", begrüßte mich Calum und lachte. Calum war mein bester Freund und er war einen Jahrgang über mir. "Beim Arzt? Cool.", antwortete ich, ebenfalls lachend. Es wusste doch so gut wie jeder, dass ich nicht wirklich beim Doktor war. Die einzige, die jetzt vermutlich versuchte, die Telefonnummer meiner Mutter rauszukriegen um das ganze zu überprüfen war die neue Lehrerin.
Wir aßen alle ziemlich schnell, weil die anderen dann zum Training mussten und ich keinen Bock hatte, dann alleine rumzusitzen. Als wir fertig waren, brachten wir die Teller und das ganze Zeug weg und meine Freunde verschwanden in die Umkleidekabinen. Ich sah mich ein wenig in der Cafetaria um. Mein Blick viel auf den Neuen und Louise, oh Gott wie ich dieses Weib hasste. Obwohl sie bei ihm am Tisch saß, machte ich mich zu den beiden auf, um ein paar Sympathiepunkte bei...wie hieß er nochmal?...David zu sammeln. Ich ging zu den beiden.
"Verpiss dich, Ashton.", begrüßte mich Louise. Ich grinste. "Auch schön dich zu sehen, Teufelchen.", sagte ich und setzte mich neben den Neuen. Er schien ein bisschen nervös zu werden, aber das war mir relativ egal. "Ehm...kennt...kennt ihr euch?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf, aber Louise antwortete: "Klar kennen wir uns, JEDER kennt Ashton. Ashton Irwin aka größter Bastard auf Erden." Während sie das sagte rollte sie echt übertrieben mit den Augen. Ihr wollt bestimmt wissen, wieso ich Louise nicht leiden konnte. Sie ist daran Schuld, dass ich nicht mehr mit meiner Ex-Freundin zusammen bin...also...meine Ex dachte zumindest, sie wäre meine Freundin, aber für mich war sie eher so ein kleiner Spaß für zwischendurch. Wenn ihr versteht was ich meine. Jedenfalls hatte Louise es irgendwie geschafft, ihr klar zu machen, dass ich sie nur ausnutzte und dann hat sie mit mir Schluss gemacht.
"Was machst du hier, du kleiner Pisser?", fragte Louise mich und nahm einen Schluck von ihrem Apfelsaft. "Ich wollte nur nochmal hallo zu David sagen.", meinte ich. "Ich heiße Luke...", murmelte der Neue. Ich lachte. "Sicher doch. Jedenfalls wollte ich dich nochmal herzlich an unserer Schule willkommen heißen."
David - ehm sorry - Luke wurde etwas rot im Gesicht. "Da...danke. Ist nett von dir...denk ich." - "Luke lass dich nicht täuschen! Er ist ein Bastard, der gerne Mädchen aufreißt und Schule schwänzt, sonst nichts!", warf Louise sofort ein. "Deine Kommentare braucht keiner, Schnabeltier.", zischte ich. "Jedenfalls wünsch ich dir noch viel Spaß, ich geh dann mal zum Footballtraining.", sagte ich, stand auf und ging zur Tür. "Wir wissen doch alle, dass du zu arm für das Training bist!", schrie Louise mir hinterher. Alle starrten mich an. Okay, das Fass war übergelaufen. Ich stapfte zurück zu den beiden. Ich kam ihr bedrohlich nah. "Noch ein Wort und ich sperr dich in die Besenkammer und lass dich da verhungern.", knurrte ich. Ihr war völlig egal was ich sagte. "Los, los Irwin. Schlag mich! Ich war zwei Jahre in Karate leg dich nicht mit mir an!", forderte sie mich auf. "Mädchen zu schlagen liegt unter meinem Niveau.", sagte ich noch, lockerte mich ein bisschen und ging dann aus der Cafetaria.
Wir hatten noch genau 25 Minuten, bis die nächste Schulstunde anfing, also konnte ich noch ein bisschen den anderen beim Training zuschauen. Ich joggte zum Spielfeld und setzte mich an den Rand. Sie hatten gerade Pause, dann nochmal 10 Minuten Training. Calum sprintete zu mir. "Hey du...ich hab gerade mit Nick geredet.", sagte er. Ich zuckte mit den Schultern. "Und?" - "Na in drei Wochen ist doch das Schulfest und er hat gefragt, ob wir vielleicht diesmal ein bisschen was verkaufen. Im Schulkeller, da geht doch nie im Leben ein Lehrer runter da erwischt uns keiner." Ich überlegte ein bisschen. Ich hatte so gar keinen Plan von was er da laberte. Mein Blick musste es ihm verraten haben, denn er erklärte: "Nick bekommt nächste Woche Gras, you know? Wir haben doch so viele an der Schule, die das wollen, aber nicht bekommen. Na? Was glaubst du, was wir da für ein Geld machen, wenn wir das am Schulfest im Keller verkaufen?" Ich hob eine Augenbraue. "Dein Ernst? Wir bekommen das doch nie im Leben in die Schule, bei uns 'Rebellen' kontrollieren die doch ständig. ", sagte ich, stand auf und Klopfte mir die Erde vom Hintern.
"Dann müssen wir uns eben wen suchen, der das in die Schule schmuggelt. Irgendein Unschuldslamm.", lachte Calum. Da hatte ich eine Idee. "Du hast recht...ich hätte da schon wen.", sagte ich und grinste. "Echt? Mensch, ich feier dich.", sagte er und klopfte mir auf die Schulter. Der Coach pfiff an. "ZURÜCK AUFS FELD!", brüllte er unnötig laut. "Sorry, ich muss los. Wir sehen uns in der letzten Stunde in Literatur.", sagte er noch, ehe er zurück aufs Spielfeld lief.
Ich machte mich auch auf den Weg ins Schulgebäude. Er war unsere Fahrkarte zum Geld. Der Neue, der sah so unschuldig aus Der würde doch keiner Fliege was zu leide tun! So...ich musste ihn quasi nur noch irgendwie auf meine Seite kriegen. Ich musste sein Vertrauen gewinnen. Er schien ziemlich schüchtern zu sein, deswegen würde das vermutlich schwerer werden. Aber ich hatte ja noch drei Wochen Zeit. ~Den Neuen dazu bringen mir zu vertrauen. Schrieb ich in mein imaginäres Notizbuch. Wenn ich das schaffte, dann waren wir doch in null komma nichts reich. Zumindest reicher als die meisten anderen an dieser Schule.
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Aѕ Cσℓ∂ Aѕ Icє [LASHTON AU]
FanfictionLuke Hemmings, so heißt der neue Schüler. Nett, wohl erzogen und - das aller wichtigste - total unschuldig. Genau das waren die Vorraussetzungen für Ashton. Ashton Irwin, das genaue Gegenteil von Luke. Was tun, wenn du das Vertrauen eines schüchter...