Psychotic

T W O

Kapitel 2: Why did you kill your Mother?

Jerome sitzt in einem der dunklen Büros der GCPD. Seine Augen sind rot, genauso wie seine Wangen und sein Haar ist etwas zerzaust. Man sieht ihm an das er geweint hat. Allison sitzt neben ihm und hält seine Hand fest in ihrer.
Sie kann nicht glauben was sie heute gesehen hat. Es war für die junge Gold schon schrecklich genug, aber wie war es dann wohl für Jerome?

Detektiv Gordon betritt sein Büro. Er nickt uns kurz zu und setzt sich. Gordon zögert nicht länger und beginnt mit seinen Fragen.
"Erzähl mir von deiner Mutter Jerome!" Vordert er. Jerome schaut auf und seufzt kurz betrübt ehe er beginnt zu reden. Seine Stimme gebrochen und traurig.
"Sie ist meine Mutter! Was soll ich sagen, ich liebe sie!" Er atmet kurz ein ehe er fortsetzt.
"Sie ist perfekt, abgesehen davon das sie kein guter Koch war." Ein trauriges Schmunzeln ist auf seinen Lippen abzulesen und auch Jim Gordon zeigt ein mitleidiges Lächeln.
"Hatte sie irgendwelche Feinde?" Setzt der Detektiv sogleich fort.
'Außer mir?' Denkt sich Jerome.
"Nein!" Antwortet er stattdessen und drückt Allison's Hand etwas fester.
"Einen Freund?"
"Nein."
Gordon scheint sich über diese Aussage zu wundern und wiederholt seine Antwort nochmal.
"Nein?" Fragt er etwas skeptisch.
Allison schaut etwas peinlich zu Boden als Jerome die Situation erklärt.
"Sie hatte Liebhaber. Eigentlich nur Sexpartner, keine Freunde. Die meisten davon aus dem Zirkus." Gesteht er.
Gordon nennt noch zwei Namen, welche der junge Valeska mit einem 'Ja' beantwortet. Sein Blick wandert öffters zu der Schönheit neben ihm.
"Wie hast du dich Gefühlt? Wegen dem Liebesleben deiner Mutter?" Fragt Jim und lehnt sich etwas noch vor.
"Ich fand es okay! Immerhin wäre ich ohne dem Liebesleben meine Mutter nicht hier, oder?"
Gordon nickt.
"Sex ist eine gesunde, menschliche Aktivität." Spricht Jerome weiter und schaut Allison dabei direkt in ihre schönen Augen. Ein Hauch rosa steigt auf ihre Wangen und sie erwiedert den sehnsüchtigen Blick. Gordon reisst etwas seine Augen auf und schaut zu Boden, verwundert so etwas aus dem Mund eines achtzehn jährigen zu hören.
"Ja, das ist es!" Stimmt er nach kurzen zögern jedoch zu.
"Hast du sonnst noch eine Familie?" Fragt Gordon. Jerome schaut auf den Tisch. Er will nicht von seinem Zwillingsbruder erzählen. Deswegen zieht Allison, welche sich noch gut an Jeremiah erinnern kann die Augenbraue zusammen, als er mit 'Der Zirkus ist meine Familie' antwortet.
"Eine letzte Frage." Meint Jim Gordon.
"In was für einem Verhältnis stehst du und Miss Gold?"
Jerome lächelt leicht und schaut zu seiner Begleiterin.
"Sie ist der einzige Mensch im ganzen Zirkus den ich jemals lieben werde!" Ihre Augen werden groß und sie schaut kurz zu Jim Gordon, welcher die beiden belustigt betrachtet.

Die beiden sitzen im Warteraum der GCPD. Beide schweigen und schauen sich einfach nur in die Augen. Ab und zu, geht jemand aus dem Zirkus an ihnen vorbei und richtet Jerome ihr oder sein Beileid aus. So auch Violet Gold, welche ein Grinsen auf dem Gesicht hat, als sie bemerkt wie verliebt Jerome Valeska ist.
Doch Violets Ausdruck verdrübt sich wieder schlagartig.
Ihre Tochter scheint dies zu merken und spricht ihre Mutter sogleich darauf an.
"Weißt du Liebes. Du und ich wir werden jetzt eine Weile hier in Gotham bleiben." Erzählt sie. Allison hebt eine Augenbraue und greift fester nach Jerome's Hand, welcher den Händedruck erwiedert.
"Wieso? Wie lange?" Fragt Allison bedacht nicht panisch in die Luft zu gehen.
Gotham konnte sie noch nie leiden. Es ist eine kalte und dreckige Stadt. Außerdem ist sie, trotz der traurigen Umstände, Glücklich mit dem Valeska Jungen.
Und Jerome? Ja der war noch nie glücklicher als heute. Für ihn gibt es nichts besseres, als seine Mutter los zu sein und Allison seine Liebe gestanden zu haben.

"Allison, wir werden eine Weile bei deinem Vater wohnen!"
Geschockt schaut Allison zu Boden. So viele Fragen schwirren in ihrem Kopf.
Warum ihr Vater?
Warum jetzt?
"Alli?" Flüstert Jerome neben ihr und gibt seiner Angebetenen einen Kuss auf die Wange. Allison schaut auf schüttelt ihren Kopf.
"Aber Mom was ist mit Jerome? Und dem Zirkus?" Fragt sie. Ihre Mutter schüttelt nur ihren Kopf.
"Tut mir Leid Allison." Flüstert sie kaum hörbar und steht auf.
"Ich muss zurück in den Zirkus. Packen." Das letztere Flüstert ihre Mutter erneut.
"Süße-" Allison unterbricht ihn.
"Tut mir leid Jerome, das ist alles einfach zu schnell, zu viel- ich-" Tränen bahnen sich aus ihren Augen. Jerome betrachtet die Schönheit. Wenn alles nach Plan geht, müsste er die Stadt verlassen und mit dem Zirkus weiter ziehen. Klar tut es ihm weh, dass das Mädchen, welches er seit Jahren bewundert und verehrt, nicht dabei sein kann.
Lange noch denkt der Rotschopf über die Situation nach.
"Willst du nicht mit mir im Zirkus bleiben?" Fragt er Allison. Diese schüttelt unruhig ihren Kopf.
"Nein tut mir Leid, ich kann meine Mom nicht alleine lassen. Außerdem ist mein Vater reich. Vielleicht hab ich dann eine bessere Zukunft?" Fragt Allison mehr zu sich selbst und setzt sich wieder neben ihn. Irgendwas sticht nach dieser Aussage in Jerome's Herz. Er hätte nie gedacht jemals das Gefühl zu haben, wie es ist ein Gebrochenes Herz zu haben. Aber hatte sie nicht recht?
Sie waren früher nur Freunde, Gesprächspartner und so weiter, aber sie konnten beide nicht leugnen sich vom jeweils anderen angezogen zu fühlen.
"Du hast ja recht!" Meint Jerome nach einer Weile.
"Ich hole mir einen Café, willst du auch einen?" Fragt er und steht auf um anschließend in seiner Westentasche nach etwas Geld zu kramen.
"Nein danke!" Antwortet Allison. Jerome nickt einfach schlecht gelaunt und dreht sich von ihr weg um anschließend zu dem naheliegenden Automaten zu gehen. Gerade als er dabei die Nummer seines gewünschten Cafés einzugeben, tipst ihn jemand auf die Schulter. Er dreht sich zu einer dunkelbraun Haarigen Frau um, welche er als die Begleitung von Jim Gordon erkennt.
"Jerome Valeska richtig?" Er nickt und betrachtet die ältere etwas.
"Würdest du mitkommen, wir müssen dir nochmal ein paar Fragen stellen!" Erklärt sie und deutet zu einem Raum, auf welchen groß 'Verhör' steht.
'Das sieht garnicht gut aus...' Denkt er sich. Jedoch antwortet er mit einem Schlichten 'Ja' und folgt der Frau in das Verhörzimmer.