Halo - Heecheon x Yoondong

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Heecheon POV.

"Yoondong komm wir schmücken den Baum jetzt."

Ich klopfe an der Zimmer für von ihm und öffne sie dannach, ohne auf ein Zeichen von ihm zu warten.

Er sitzt auf seinem Bett und ließt ein Buch.

"Hm?"

Er dreht seinen Kopf zu mir und guckt mir in die Augen.

"Was hast du gesagt?"

Fragt der kleine nach und legt sein Buch auf seite.

"Ich habe gesagt dass wir den Baum jetzt schmücken. Kommst du mit?"

Er nickt, steht auf und folgt mir dann in das Wohnzimmer, wo schon die ganzen anderen Kinder und Erzieher auf uns warten.

Yoondong und ich sind beste Freunde, seitdem er hier ins Waisenhaus gekommen ist, und das ist jetzt schon mehr als zwei Jahre her wahrscheinlich. Aber am Anfang hat er mich erstmal ignoriert, und das ging zirka erstmal ein paar Monate so, bis ich mich getraut habe ihn an zu sprechen. Er sah immer so grimmig aus, weshalb ich mich nie getraut habe ihn an zu sprechen.

Ich weiß jetzt aber warum seine Eltern in hier abgegeben haben, und bei deren Grund währe ich auch nicht so erfreut. Er hat sich mit 14 bei seinen Eltern als schwul geoutet und die waren nicht sehr erfreut so was zu hören. Und wie das geendet hat sieht man jetzt. Jetzt wohnt er in einem Kinderheim.

"Was ist los, du siehst so niedergeschlagen aus?"

Ich lege meine Hand auf seine Schulter und halte ihn beim gehen auf.

"Es ist nur, dass ich vorhin noch ein Telefonat mit meinen Eltern hatte, zwar haben sie mich raus geschmissen, aber dennoch möchte ich wieder nach hause. Ich vermisse meine Schwester."

"Achso."

Er tut mir einfach leid. Zwar haben ihn seine Eltern rausgeschmissen, aber dennoch verzeiht er ihnen und will wieder nach hause.

Wir helfen den anderen Kindern beim beschmücken des Baumes. Dieses Jahr sind wir viel zu spät dran mit dem Baum. Denn wir haben so lange keinen gefunden und gestern erst einen gekauft der ok aussieht und heute schmücken wir ihn, an Heiligabend.

Aber wir feiern erst später, wenn es schon dunkel wird.

. . .

"Willst du mit in mein Zimmer kommen? Ich will jetzt ungerne alleine sein."

Fragt mich Yoondong schüchtern. Ich nicke ihm zu und er zieht mich leicht an meinem Ärmel mit hoch in sein Zimmer.

Auf dem Weg zu seinem Bett gucke ich kurz nach draußen. Bis jetzt hat es kein einziges mal geschneit, und dabei habe ich mich so auf Schnee gefreut.

"Hattest du das Gefühl, in der Zeit in der du hier bist nicht auch einfach zu deinen Eltern gehen zu wollen?"

"Yoondong, du weißt doch, ich habe meine Eltern nie kennengelernt. Aber hin und wieder hatte ich einfach das Gefühl, das ich sie kennen lernen will und sie endlich in die Arme schließen kann."

Yoodnong schnauft bloß und lehnt sich dann gegen meine Schulter. Alleine diese Berührung macht mich glücklich. Seitdem er hier ist habe ich das Gefühl ich lächle viel öfters als davor.

"Ich vermisse mein Zuhause."

Zur Beruhigung tätschel ich ihm den Kopf und gehe durch seine weichen Haare.

"Das wird vorbei gehen, klingt zwar hart, aber es stimmt."

Auf einmal spüre ich etwas nasses an meiner Schulter. Weint er etwa jetzt wegen dem was ich gesagt habe, ist es  jetzt meine Schuld das er weint?

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