We are all children of the plastic age #PlanetOrPlastic

Wir alle sind Kinder des Plastikzeitalters

No entry-German translation

(Abweichung zum englischen Text möglich)

Von Anbeginn der Plastikproduktion im Jahre 1950 bis jetzt, 2018, haben wir schon so viel Plastik produziert, dass wir unsere Erde sechs Mal damit umwickeln könnten. Erinnerst du dich an deine erste Zahnbürste? Sie war sicherlich hergestellt aus Plastik. Und sie kann irgendwo auf diesem Planeten noch existieren. Denn nichts hält für immer-außer Plastik, diese Scheiße. Vor 25 Millionen Jahren begann die Steinzeit. Dann folgten die Bronzezeit und die Eisenzeit. Und jetzt? Jetzt leben wir im Plastikzeitalter. Ich bin vierzehn Jahre alt und so lange ich zurückdenken kann, war Plastik schon immer ein fester Bestandteil meines Lebens. Wir leben auf einem Plastikplaneten.  Ich bin ein Kind des Plastikzeitalters, so wie du und alle anderen. Dies ist die wahre Geschichte  über mich, als unbedeutendes Mädchen, das versucht, Plastik aus ihrem Leben zu verbannen. Diese Geschichte erzählt darüber, was geht und was nicht, welche Höhen und Tiefen du erwarten musst auf deinem Weg zu einem plastikfreien Leben.

Es begann in einer Schulstunde in Erdkunde vor beinahe einem Jahr. Wir sahen einen Film über die Verschmutzung in unseren Ozeanen und ich weiß nicht, was ich bis zu diesem Zeitpunkt gedacht hatte. Wahrscheinlich wusste ich, dass Plastik schädlich ist, aber ich habe nicht geahnt, wie schreckliche Konsequenzen es in unserer Welt schon hat und auch in Zukunft haben wird. Jetzt weiß ich es. In diesem Jahr habe ich so viele Fakten gelernt, so viele Statistiken angeschaut, aber lasst mich einfach sagen: Je mehr ich gelernt habe, desto mehr habe ich festgestellt, dass nichts an Plastik gut ist. Wahrscheinlich ist es praktisch. Es vereinfacht unseren Alltag sehr. Aber ich kenne all die Konsequenzen und Folgen, ich weiß, dass Plastik für so viele Tode im Jahr verantwortlich ist. Wie kann ich also das Shampoo in Hartplastik nehmen, wenn ich auch die unverpackte Haarseife wählen kann. Wahrscheinlich nennt man dies Gewissen. Ich glaube, der Grund, warum ich Handeln möchte, statt zu jammern, ist die Liebe zu unserem Zuhause. Denn wir haben nur diese eine Erde, also müssen wir verdammt noch mal auf sie Aufpassen.

Meine Familie lebt nicht plastikfrei. Aber wir haben unseren Müll von fünf Säcken im Monat auf eineinhalb Säcke reduziert. Ich denke, das ist ein Anfang. Auf diesem Weg müssen alle zusammenarbeiten. Es wird verwirrende, vielleicht auch enttäuschende Momente und laute Diskussionen mit sich bringen. mit sich bringen. Aber ich kann euch aus Erfahrung sagen, dass es auch Spaß macht. Als nächsten Schritt haben fünf Freunde und ich ein Projekt gestartet, essen Ziel es ist, Plastiktüten in unserer Heimatstadt zu verbieten. Wir haben in drei Wochen fast 600 Unterschriften gesammelt, Unterstützung haben wir von Greenpeace und dem lokalen Internationalen Café sowie unserer Schule. Wir handeln, weil wir alle Kinder des Plastikzeitalters sind. Und das ist nichts, worauf ich stolz bin. Das ist etwas, wogegen ich kämpfen werde.