Kapitel 1

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Heute gings los. Ja,ab Heute würde ich für genau 10 Monate in Australien leben. Bei einer Gastfamilie,ganz weit weg von meiner Familie und das ist auch besser so. Seitdem meine Mutter herausgefunden hatte,dass ich ab und zu mal rauche und das ein oder andere Mal auch mal Alkohol trinke,verfolgt sie mich auf Schritt und Tritt. Ich bin schon 17,aber sie behandelt mich trotzdem wie ein kleines Kind,was vielleicht aber auch daran liegt,dass ich ihr einziges Kind bin. Meinen Vater interessierte noch nie wirklich,was mit mir ist,und das ist auch besser so.

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Ich packte meine letzten Sachen in den Koffer und machte ihn zu,was kaum unmöglich war,weil er komplett voll war. ,,Lenaaa,wir müssen",schrie meine Mutter von unten. ,,Boar jaa,hetz nicht",schrie ich zurück. Meine Mutter war  eine Nervensäge,ohja,sie konnte einem sehr schnell und sehr gut auf die Nerven gehen. Ich nahm mein Koffer und wollte gerade die Treppe runtergehen,als mein Vater aus dem Schlafzimmer kam. ,,Hier",sagte er und reichte mir einen 500€-Schein. Ja,man könnte sagen das wir reich sind. Schon seit kleinauf bekam ich eigentlich immer alles was ich wollte. ,,Ich brauch..",sagte ich, ,,dein",fuhr ich fort,während ich meinen durchaus schweren Koffer versuchte runterzuschleppen, ,,nicht!",beendete ich meinen Satz, und genau in diesem Moment fiel mein Koffer die letzten Stufen nach unten. ,,Hm,so gehts auch",sagte ich stolz und fing mir einen genervten und bösen Blick meiner Mutter ein. ,,Können wir?",fragte sie,während ich meine Nikes anzog. ,,Muss noch meinen Laptop holen",sagte ich und stand auf. Ich ging hoch und holte ihn. ,,Du nimmst jetzt das Geld",mein Vater stand immer noch an der selben Stelle. Genervt nahm ich den Schein und ging die Treppe runter. ,,Bye Daddy",schrie ich. Als ich raus kam,hatte meine Mutter den Koffer bereits in den Kofferraum gepackt. Wir fuhren los.

,,Damit eins klar ist,das Geld ist nicht für Alko-",fing meine Mutter wieder an.

,,JAA!",schrie ich schon fast. Ich holte mein iPhone raus,steckte mir Kopfhörer in die Ohren und machte Musik an. In 10 Minuten bin ich sie los, ging es mir durch den Kopf.

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,,So,das wars dann. Bis in 10 Monaten.",sagte meine Mutter und lachte leicht,als wir vor dem Flughafen standen. ,,Jap",sagte ich und schaute auf mein Handy. ,,Damit das nochmal klar ist;keine Zigaretten,kein Alkohol und keine Par-",setzte meine Mutter an. ,,Mhm,tschüss",sagte ich genervt,drückte ihr einen Kuss auf die Wange und verschwand. Freiheit.

Eines Tages dann ..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt