„Wow" bewundert betrachtete Rabastan seine Frau. „Du hat nur einmal besser ausgesehen, meine Süße, und das war in deinem Brautkleid."
„Danke dir, du siehst aber auch hammermäßig aus, Rusty." Hermine strich über den Festumhang ihres Mannes. „Also können wir so Leute erschrecken gehen?"
„Wenn du damit deinen ehemaligen zweitbesten Freund, deine ehemals beste Freundin und deren Anhang meinst, dann auf jeden Fall." Rabastan legte Hermine eine Kette um. „Erbe von meiner Urururgroßmutter."
„Sie ist wunderschön. Danke, dass ich sie tragen darf."
„Wenn nicht du, wer sonst, Fee." Rabastan hauchte Hermine einen Kuss auf den Hals. „Müssen wir eigentlich lange bleiben?"
„Auf jeden Fall können wir nicht gleich nach zehn Minuten wieder verschwinden."
„Schade", Rabastan seufzte. „Ich wäre viel lieber hier mit dir, anstatt unter all diesen Menschen im Zaubereiministerium."
„Geht mir im Prinzip genauso. Besonders auf einige Gesichter kann ich gut und gerne verzichten." Hermine kontrollierte noch einmal den Inhalt ihrer Handtasche. „Aber denk einfach daran, dass wir unsere Freunde dort sehen."
„Ich denk daran, dass ich eventuell die Gelegenheit bekomme, Weasley eins in die Fresse zu hauen."
„Rusty!"
„Er tat dir weh und ich tue ihm hoffentlich weh."
„Er ist es nicht wert, dass du dir die Hände an ihm schmutzig machst."
„Ich kann Handmagie."
„Du bist furchtbar süß, mein Lord Rabastan, aber ich kann gut selbst auf mich aufpassen."
„Ich bin nicht süß. Männer sind nicht süß."
„Meiner schon und ausgesprochen sexy."
„Du weißt immer, was mir gefällt."
„Mittlerweile schon. Komm, ich möchte jetzt mit meinem Mann angeben. Lavender fällt die Kinnlade runter, wenn sie dich erblickt."
„Noch so eine dumme Nuss wie Eugenia?"
„Yup und mit der musste ich mir viele Jahre einen Schlafsaal teilen."
„Schrecklicher Gedanke. Rod erzählte, dass er immer Schwierigkeiten hatte ins Bad zu kommen, da er sich den Schlafsaal mit Luc teilte."
„Parvati und Lavender sprachen stundenlang über Kosmetik, Parfum, Jungs, Kleider, Schminke, Schönheitstipps. Ich verschanzte mich deshalb stundenlang in der Bibliothek und nachdem ich vom Raum der Wünsche erfahren hatte, auch in diesem. Ober bei gutem Wetter am Seeufer. Auf dem Dachboden konnte man sich auch sehr gut verstecken."
„Hauptsache Ruhe?"
„Hauptsache Ruhe."
„Jetzt hör auf an deiner Fliege zu zupfen"; Tracy Lynn gab Harry einen Klaps auf die Finger. „Du siehst gut aus."
„Ich, ich fühl mich aber nicht wohl." Harry wollte schon wieder an seiner Fliege zupfen, doch der warnende Blick seiner Begleiterin hielt ihn davon ab. „Aber tanzen muss ich doch nicht, oder?"
„Hatte mich eigentlich darauf gefreut. Warum sollte ich eigentlich mitkommen?"
„Will da nicht ohne Begleitung hin, die, die alleinstehenden Damen jagen mich regelrecht, reden mir nach dem Mund und wollen unbedingt Lady Potter-Black werden. Ich kann noch nicht einmal in Ruhe essen. Selbst auf dem Klo lauerten sie mir schon auf. Das gleiche ist bei Hermine. Und ich kann auch gar nicht tanzen."
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Das Schicksal bestimmt das Leben
FanfictionDas Schicksal geht seine eigenen, teilweise rätselhaften Wege, bestimmt wo es lang geht. Dem können sich auch zwei Helden des Krieges wie Hermine Granger und Harry Potter nicht entziehen. Und das Schicksal meint es gut mit einem, wie sie feststellen...