"Ich muss ihnen etwas schreckliches mitteilen", sagte er und sah mich ernst an.
Ich wurde nervös: "J-ja?Was denn?""Es kam ein Anruf rein. Sie haben sich nach dir erkundigt und dann haben sie mir mitgeteilt, dass ich ihnen sagen soll, dass.. ", er stoppte kurz,"...ihre Mutter durch die schwere Krankheit, die sie hatte, gestorben ist."
Ich war wie angewurzelt. Ich bewegte mich kein Stück und spürte wie mir Tränen über die Wangen kullerte.
"Es tut mir sehr leid für sie."Ich drehte mich um und sah durch die Glastür wie Xuan Yi glücklich auf mich wartete. Das brachte mich kurz zum lächeln.
"Ich muss nun das Gebäude verlassen. Meine Frau wartet schon auf mich und ich muss nach ihnen noch alles abschließen. Also es tut mir wirklich leid für sie, aber sie müssen jetzt gehen. Sie wollen jetzt doch bestimmt lieber Zuhause ihre Ruhe haben,als hier nur rum zu stehen."Ich sagte kein Wort und ging stumm aus dem Büro zu Xuan Yi. Irgendwie tat sie mir ja schon leid.Ich meine sie hatte sich so auf unser gemeinsames nach Hause gehen gefreut. Ich wusste nicht, ob ich an diesem Tag auch nur ein Wort rausbekommen würde.
Wir gingen erstmal aus dem Gebäude und ich sagte kein Wort.Sie sah mich besorgt an.
"Was hat er gesagt? Was auch immer es war, es scheint nichts angenehmes zu sein.", erkundigte sie sich.
"Meine...Mutter...i-ist...tot."
Das war's. Mehr brachte ich nicht heraus. Es war ein Wunder, dass ich es überhaupt geschafft hatte vier Wörter rauszubringen.
"Oh das- nein du, du tust mir so schrecklich leid.", sagte sie und sie umarmte mich.Ich konnte nicht aufhören zu weinen.
Xuan Yi lief mit einem Arm über meiner Schulter neben mir her.
"Kann ich dir irgendwie helfen? Soll ich noch eine While bei dir bleiben? Oder willst du lieber alleine sein?", fragte sie mich.
Ich nickte nur.
"Nicht alleine?", erkundigte sie sich weiter.
Ich nickte wieder."Musst du nicht selbst nach Hause? Deine Eltern erwarten dich doch sicher!", erkundigte ich mich nach einer Weile des Schweigens.
Sie schüttelte nur den Kopf und guckte traurig.
"Du bist hier leider nicht die einzige die ein Elternteil verloren hat. Naja ich habe beide verloren. Bei einem Autounfall. Sie hatten mich zuvor gefragt ob ich mitfahren wollte, doch ich lehnte ab. Ich frag mich Tag für Tag was passiert wäre, wenn ich mitgekommen wäre. Wäre das dann nicht passiert? Wäre ich mit ihnen umgekommen? Nun lebe ich alleine und das seit 4 Jahren. Solange arbeite ich auch schon dort.", erklärte sie mir.
Ich verstummte wieder.Wir waren fast an meiner Wohnung als plötzlich ein Mädchen Xuan Yi's Namen rief und auf uns zu rannte.
"Yi warum bist du heute nicht gekommen?", sie sah Xuan Yi ernst an.
"Du weißt doch es ist sehr wichtig.", sagte sie noch.
Bis sie mich auch mal bemerkte.
"Hi! Ich bin Kim Jiyeon! Und wer bist du?", wendete sie sich mir zu. Ich wollte gerade antworten doch Xuan Yi kam mir zuvor:
"Das ist Cheng Xiao! Sie ist meine neue Kollegin...m-mehr nicht"
Ich sah sie ein wenig verwundert an.
Dann fragte diese Jiyeon wo hinwollten und Xuan Yi sagte es ihr."Ich will mitkommen!", sagte sie daraufhin.
Ich wollte ablehnen doch sie ignorierte mich.
Also gingen wir nun zu dritt zu mir. Diese Jiyeon kam mir schon komisch vor.
Als wir da waren, schloss ich die Tür auf und wir gingen rein.Wir schmissen uns auf meine Couch und ich heulte erstmal stundenlang durch, während Xuan Yi versuchte mich aufzumuntern, sie kochte mir zu Essen und tat vieles mehr für mich. Währendessen schiebten wir einen nach den anderen Film rein. Ich wusste nicht, ob ich ihr das jemals zurückzahlen konnte,dass sie mir so half.
Was mich aber wunderte war, dass Jiyeon nur stumm daneben saß und ein wenig genervt aussah. Irgendwas stimmte da doch nicht.
Bis zum Abend verbrachten wir mehr oder weniger auf meiner Couch.
"Solltet ihr nicht mal langsam wieder nach Hause?", fragte ich sie beide um 22 Uhr.
"Ich kann auch über Nacht hier bleiben, wenn du ein Bett für mich und nichts dagegen hast. Ich kann auch gehen es liegt an dir.", sagte Xuan Yi.
"Nein kommt nicht in Frage! Du kommst mit zu mir! Bitte.", sie sah Xuan Yi mit Hundeaugen an doch ihr war das egal.Ich fühlte mich bei der Sache irgendwie nicht ganz wohl und auch schlecht, da sie lieber bei mir blieb als anscheinend einer sehr vertrauten Freundin.
"Ich würde ja sagen bleib hier, aber ich hab nur ein großes Bett und eben die Couch, aber die ist ziemlich ungemütlich. Ich hab auf der mal eine Nacht geschlafen, am nächsten Tag hatte ich durchgehend starke Rückenschmerzen. Geh lieber mit zu Jiyeon! Sie ist sonst traurig und das will ich nicht!", gab ich als Antwort und sah zu Jiyeon, welche lächelnd nickte."Kommt nicht in Frage ich bleibe! Wir werden schon eine Lösung finden!",sagte sie und lächelte mich an.
Ich sah etwas eingeschüchtert zu Jiyeon, die mich wütend ansah.
"Das wird dir noch leid tun!"
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𝘸𝘫𝘴𝘯 [𝘹𝘶𝘢𝘯𝘹𝘪𝘢𝘰] 𝘧𝘧 -𝓲 𝔀𝓲𝓼𝓱-
Fanfictionᵃ ᵍᵉʳᵐᵃⁿ ˣᵘᵃⁿˣⁱᵃᵒ ᶠᶠ >>Ich will dich niemals wieder verlieren hörst du?", sagte sie leise. Dabei kullerte ihr eine kleine Träne die Wange hinunter. "Du bist mein und ich bin dein auf ewig", fügte sie noch hinzu. Ich starrte sie nur wortlos an. "Ich...