Dunkel, dunkel und grau.
So ist die Atmosphäre, die mich umgibt.
Alles grau, traurig, farblos. Leichter Nebel liegt über dem Meer.
Die Sonne lässt schon lange ihr strahlendes Gesicht nicht mehr blicken.
Selbst der Mond und die Sterne haben ihre Hoffnung aufgegeben, dem Grau ein wenig Farbe zu verleihen. Graue Wolken hängen über dem ebenfalls grauen Himmel.
Selbst der Bootsteg ist von grauer Farbe umhüllt.
Lustlos und voller Trauer scheint dieser Ort zu sein.
Der See fließt bis in die Ferne, doch auch dort ist alles in einem grauen Farbton gemalt.
Nicht weit vom Ufer entfernt, liegt ein Dorf.
Schon längst verlassen.
Die Häuser sind genauso grau und in sich zusammengefallen.
Wer will auch hier schon leben, in so einer leblosen Gegend?
Noch nicht mal Tiere leben hier.
Berge lassen alles, wie ein Gefängnis wirken.
Wie ein graues lebloses,
hoffnungsloses Gefängnis. Vergessen.
Vergessen ist die Welt hinter diesem Jenseits.
Die bunte, fröhliche, aufgeweckte, lebende Welt. Erinnerung sind erloschen. Erinnerungen an schöne Zeiten, nur die Schrecklichen sind im Gedächtnis geblieben. Alleine, alleine war man hier in diesem ganzen Grau auch. Keine Fliege weit und breit. Nur das endlose Grau und diese trostlose Gegend. Hoffnung.
Die Hoffnung hier je wieder herauszukommen, die ist schon lange fort.
Wie ein Gefängnis, ein Gefängnis aus dem du nie wieder rauskommen wirst, ist dieser Ort hier.
Wie ein Albtraum, der nie aufhören wird.
Grau.
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𝑶𝒏𝒆𝒔𝒉𝒐𝒕𝒔
Short StoryKleine Geschichten aus meinem Kopf entsprungen, die mit der Welt geteilt werden wollen.