Karmas Ankunft

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Asano saß draußen auf einem Baum, wo er oft saß. Karma hatte ihn schon lange beobachtet, wenn auch passiv. Er mochte das, was er von Asano bereits kannte, er war immer nett zu Yumiko gewesen, die zweite reine Seele. Er rief sich die Warnung seines Lehrers in Erinnerung. "Durch deinen Tod bist du zu einem der reinsten Wesen der Welt geworden. Bewahre dir diese Reinheit." Ganz im Gegenteil der Annahme in der Bibel war es durchaus erlaubt, das gleiche Geschlecht zu lieben. Doch eben dies wussten nur die Engel im Himmel. Auch die Hölle gab es durchaus, jedoch war sie nicht so grausam, wie alle sagten... Es sei denn man war ein so schlechter Mensch wie Gakuho, Asanos Vater. Engel und Dämonen konnten zuweilen sehr gute Freundschaften zu einander entwickeln. Das beste Beispiel dafür waren Sugino und Shindo, zwei von Karmas Freunden, auch wenn er Shindo, einen Dämonen, nur durch Sugino kannte. Lächelnd landete er auf dem weichen Gras und sah sich um. Schnell versteckte er seine Engelsflügel und den Glanz, der sich um seinen Körper gelegt hatte. Dann stand er auf und nahm seinen Beutel. Schnellen Schrittes ging er zum Baum, auf dem Asano noch immer saß. "Hey! Kannst du mir helfen?" Asano erschrak. "Wo kommst du denn her?" "Von dort drüben. Ich bin hier, weil ich Schutz suche!" Das stimmte nicht, er wollte Schutz geben nur hatte er noch keinen Plan, wie er das anstellen sollte. "Dann solltest du mit meinem Vater reden", sagte Asano und sprang vom Baum. Karma folgte Asano daraufhin ins Gebäude. "He Asano! Wer ist denn das?" "Hey Yumiko. Das ist..." "Ich bin Karma, Kleines." "Karma? Ein schöner Name", rief Yumiko, die lachend und mit wehenden Haaren raus rannte. Karma sah ihr kurz nach und folgte dann weiter Asano.



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