~19~| I should have cleaned...

1.1K 63 13
                                    

Jungkook POV.

Okay, bis jetzt war alles noch normal, mit Betonung auf noch.

Ich bin aufgestanden und zur Schule gegangen, alles ganz normal.

Doch vor dem Tor steht heute Yoongi und scheint sehnsüchtig auf mich zu warten.

„Guten morgen, Kookie.", meint er fröhlich und es wundert mich ein wenig, dass er es so offen zeigt.

„H-Hast du auf mich gewartet?", frage ich ihn unsicher, da es so ungewohnt ist.

„Ein schönen guten Morgen von dir.", lacht er.

„Oh, Mianhae. M-Morgen."

„Geht doch. Und zu deiner Frage, ja ich habe auf dich gewartet, ich habe sogar meinen Freunden extra abgesagt."

Wow, das hätte ich jetzt nicht erwartet...

Plötzlich beugt er sich vor zu mir und direkt an mein Ohr, bevor er etwas hinein flüstert und haucht.

„Ich habe dir doch gestern gesagt, das ich dich heute begleite~"

Holy shit, klingt das heiß!

„Morgen Jungkook. Oh, du bist heute auch mal dabei Yoongi?", wundert es auch Jin der gerade mit den anderen kommt.

„Wer ist das überhaupt? Was haben wir verpasst?!", fragt Jimin und ab da fällt mir auf, das ich Yoongi noch nicht meinen Freunden vorgestellt habe.

„Das ist mein Freund Yoongi, er ist in einer höheren Klasse."

„Uh, Jungkook hat endlich einen festen Freund gefunden~!", ruft Yugyeom und ich könnte ihn dafür umbringen.

„N-N-Nein, so ist d-das nicht!", sage ich zurück und hatte mir etwas Hilfe von Yoongi erhofft, doch Fehlanzeige, er macht sogar noch mit.

„Wer weiß. Was noch nicht ist kann ja noch werden."

„Okay, meine Erlaubnis hast du schon mal.", lacht Jimin, während ich hier nur stehe mit einem rot angelaufenen Kopf vor Scham.

Ich habe ja tolle Freunde...

Somit begleitet uns den ganzen Tag lang Yoongi und ich bin so überfordert, die ganze Zeit so nah meinen Crush neben mir zu haben. Ich meine, warum jetzt so plötzlich so anhänglich?!

Doch in der Schule hört es nicht auf, er geht auch mit zu mir nach Hause.

Ich hätte aufräumen sollen...

„Wow, hier sieht es wirklich gemütlich aus.", meint er während wir unsere Schuhe ausziehen und unsere Sachen ablegen.

„Was willst du trinken?", frag ich ihn.

„Wasser."

„Okay."

„Hey, hast du Lust mit mir einen Film zu schauen? Soweit ich weiß sollte jetzt einer laufen den ich besonders mag.", fragt er plötzlich, ich nicke nur, nicht ahnend auf was ich mich gerade eingelassen habe.

Als ich wieder ins Wohnzimmer gehe und mich zu Yoongi setze, merke ich sofort, was für einen Film er meint.

Horror.

Ich hasse solche Filme, da sie mich erschrecken und mir Angst machen.

Gut zu wissen, das er wenigstens seinen Spaß hat.

Jedes Mal wenn etwas erschreckendes passiert, zucke ich zusammen wie sonst was. Eigentlich will ich das nicht schauen, aber Yoongi zuliebe tue ich es mir an. Doch die Angst lässt mich näher zu ihm rutschen, ich klammere mich fest an ihm, sitze irgendwann schon mehr auf seinem Schoß als auf dem Sofa. Ihn scheint es nicht zu stören, entweder ist er zu sehr in den Film vertieft oder hat meine Angst schon längst erkannt.

Und dann kommt dieser eine Moment, den ich verfluche. Denn ich erschrecke mich so sehr, dass ich vom Sofa runter falle und da ich mich an Yoongi gekrallt habe, ziehe ich ihn mit mir runter, sodass er nun über mir liegt und ich unter ihm, unsere Gesichter nur ein paar centimeter voneinander entfernt.

„M-M-Mianhae!", entschuldige ich mich sofort und versuche ihn los zu lassen, zumindest den Stoff an dem ich mich fest halte, doch er liegt so nah auf mir, dass ich nichts machen kann.

Wir beide starren uns in dieser Position in die Augen und ich spüre etwas wie ein Funken zwischen uns, als wolle der jeweils andere etwas bestimmtes.

Und bevor ich es realisiere, beugt er sich zu mir hin und küsst mich endlich, ich erwidere sofort, denn auch ich habe schon sehnlichst nur noch darauf gewartet. Wie in Trance knutschen wir rum und wollen beide gar nicht mehr aufhören, er drückt mich mehr an sich als er eh schon nah an mir ist.

Plötzlich löst sich sein Körper von mir aber seine Lippen bleiben auf meinen, er steht zusammen mit mir langsam auf, sodass wir am Ende zusammen eng aneinander stehen, während ich das Gefühl habe in seinen Armen zu schmelzen, auch nicht mehr lange stehen zu können.

Er hebt mich dann einfach hoch, bevor er kurz doch von meinen Lippen ablässt, aber nur für eine Frage, dann vereint er sie wieder.

„Wo ist dein Schlafzimmer?"

„D-Dritte Tür links im Gang."

Somit wandern wir zusammen in mein Zimmer.

Ich hätte wirklich aufräumen sollen.

____________________________________________

Es geht voran 😏

Gott, ich schäme mich noch immer so😂

Yoonkook - ❄️ Cold hearted bastardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt