Crosstown

I Tag 1 - Nicht das Gerede wie sonst.

Ich könnte wie in so mancher Wattpad Geschichte jetzt von einem neuem Schulbeginn erzählen oder darüber, dass ich irgendwo einen Neuanfang starte.
Aber dies ist kein Neuanfang.

Mein Name ist Jamie. Ich bin 21 und Student. Aber diese Information tut nichts zur Sache. Ich erzähle euch, weswegen ihr wahrscheinlich hier seid, von der Geschichte wie ich zu dem Wrack geworden bin, dass ich euch präsentieren werde.

Ich lese mir oft Wattpad Geschichten durch von wundervollen und auch tragischen Geschichten. Es gibt für jeden etwas. Ich stelle mir gerne vor wie die Geschichte in meinem Leben aussehen würde.
Nicht sehr spannend.

Ich bin heute morgen aufgewacht und wollte am Abend mit meinen Freunden (soweit man sie so nennen kann) etwas unternehmen. Ich nutze sie aus und sie nutzen mich aus. Win-Win-Situation.
Wir unternehmen nur meist lustige Dinge. Versuchen jeweils der Realität des anderen zu entkommen und trinken deswegen leider auch sehr gerne.

Ich denke über den Ablauf des Tages nach, während ich durch mein Weiß gehaltenes Zimmer schaue.

Ich versuche so minimal wie möglich zu sein, da ich in meiner Kindheit oft im Krankenhaus war und sich das anscheinend auf mich abgefärbt hat.

Ich Strecke meine Arme nach oben aus, als würde ich versuchen irgendwas zu greifen, biss ich an mein Handy gehe und einmal alles checke. 0 Anrufe, 0 Nachrichten und 0 Leute die sich für mich interessieren. Nicht verwunderlich und doch macht es mich ein wenig traurig. Ich finde es dennoch lästig von Leuten Nachrichten zu bekommen.

Komisch. Ich weiß.

Aber könnt ihr behaupten, dass ihr immer Lust auf Personen habt ?

Ich möchte nur eine Person, die mich nur ein wenig versteht, auch wenn ich ab und an nichts sage.
Wunschvorstellung (?)

Ich stehe langsam auf, nachdem ich 2-3 Stunden am Handy beschäftigt war. Es ist mittlerweile 13:38. Ich Rolle mich lustlos aus dem Bett um von meinem Schreibtisch meine Vitamine zu holen. Eisen und B12, da ich zu wenig Fleisch konsumiere und Johanniskraut Kapseln, damit meine negativen Gefühle mich nicht übermannen.

Ich erledige die Dinge die hoffentlich die meisten von euch morgens machen. Zähne putzen, duschen (oder nur Haare waschen weil ich oft faul bin) und irgendwie sich einigermaßen akzeptabel kleiden.

Es wird oft beschrieben, was die Leute anhaben. Dabei wartet ihr doch nur darauf, dass ein Daddy mir die Kleidung vom Leibe reißt.
Ehem...ja...also...schwarze Hose, einen schwarzen Hoodie von Lazy Oaf, wo auf dem Rücken in lilafarbener Schrift „I'm not here right now" steht und meine Schachbrett Vans, da ich die am einfachsten anziehen kann ohne sie zubinden zu müssen.

Mir ist soeben aufgefallen, dass ich oft mit den Gedanken abschweife. Rip. Happens.
Kann nichts dagegen tun ;)
Ich werde mich nicht dafür entschuldigen, da ihr alle auf den Moment wartet, wo ein attraktiver Mann mit mir unaussprechliches tut.
(Wir sind alle Kinder Gottes.)

Da dieses Kapitel bis jetzt verwendet wurde, mich euch zu beschreiben, warum nicht mehr erzählen...

Ich bin relativ klein. Nicht schmächtig (auch wenn andere es behaupten) und habe schwarzes Haar. Meine Augen sind dunkelbraun (leider nichts außergewöhnliches wie Grau oder Eisblau) und in meinem linken Auge habe ich unter meiner Pupille, zwei kleine schwarze kleckse.

Ich habe ein kleines Gesicht und relativ große Augen. An meinem linken Ohr habe ich drei Piercings und an meinem rechten eins und zwei Helixe.
Ich habe mir diese Piercings machen lassen, da ich eine Zeit lang Schmerz fühlen wollte, ohne mir erheblichen Schaden bzw. auffälligen Schaden wie beim ritzen zuzufügen. Natürlich finde ich Piercings auch irgendwie Nice und auch etwas rebellisch. Vielleicht liegt es daran, dass ich immer der brave war. Während ich innerlich zerbrach, aber das kommt im Laufe der Geschichte.

Wenn ihr Fragen an mich habt, fragt ruhig.