VIII Tag 1 - Mister Jay

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Guten Abend...ernsthaft ?! Was ist er ?
Ein Charakter aus einer Geschichte ?
Bei diesem Gedanken muss ich anfangen zu kichern. „Wieso starrst du mich schon den ganzen Abend an ? Mister ?" sage ich noch weiterhin kichernd. Er mustert meinen Zustand und krempelt seine Ärmel hoch, biss zu seinem Ellenbogen.

Wie können einfache Handlungen so lasziv aussehen ? F*ck...

Er musste etwas kichern und grinst dann „Mein Name ist Jay, freut mich dich kennenzulernen" antwortet er mir, während er mir seine Hand reicht. Ich lächle ihn mit einem Grinsen über beide Ohren an und nehme seine Hand dann an. „Jamie. Ich bin höchst erfreut sie kennenzulernen Mister Jay" sage ich in einer sarkastisch schnöseligen Stimme.
„Zu deiner Frage, wieso starrst du mich zurück an?" sagt er und spielt mit einer seiner vielen Ringe am Finger rum, während er den Kopf etwas zur Seite legt.

„Hör auf fragen mit einer Gegenfrage zu beantworten. Ich schaue mir gerne attraktive Dinge an. Und du bist mehr als nur attraktiv." gebe ich von mir, ohne auch nur jeglichen Anstand zu machen mich zurückzuhalten. Er beobachtet quasi jede einzelne Mimik und Gestik meinerseits, dabei bekomme ich das doch (obwohl ich betrunken bin) mit.

Ich füge dann noch hinzu „Ich sollte langsam wieder gehen Jay, vielleicht sieht man sich später wieder. Aber jetzt spiele ich erstmals Wahrheit oder Pflicht weiter".
Ich versuche langsam aufzustehen, nur wird meine Sicht leider schwummriger. Ich Schafe es langsam auf meinen Knien zu sein und wollte gerade Richtung Ethan gehen, als Jay sich von seinem Platz erhebt und sich neben mich platziert.

Jay : „Steck dir das hier an, ich komme ihn mir definitiv später wiederholen."

Er hat den Ring abgenommen, mit dem er noch vor wenigen Momenten, rumgespielt hatte. Er nimmt sich meine Hand und steckt mir seinen Ring an, währenddessen lächelt er breit. „Kannst du aufhören, dich wie einer dieser Typen aus Dramen zu benehmen ?" sage ich etwas genervt, aber dennoch mit der Heiterkeit die von dem Alkohol abstammt. Er lacht etwas über meine Reaktion und setzt dann an „Dachte es kommt etwas mysteriös und anziehend rüber. Ich habe mitbekommen, dass ihr ein Spiel spielt. Ich würde gerne eine Runde mitspielen, bevor ich was geschäftliches erledigen muss".

Er wirkt mir jetzt viel sympathischer als vorher, kann aber auch am Alkohol liegen, der immer mehr meine Sinne vernebelt.

Me : „Geschäftliches ? Entweder du hast Arbeit zu erledigen oder du musst gaaaaaanz dringend auf die Toilette!" ich kann mir diese Antwort nicht verkneifen.

Jay : „Es hat was mit der Arbeit zu tun.
So wie du mit mir umgehst bist du entweder ziemlich betrunken oder du gehst davon aus, dass ich in deinem Alter bin. Was glaubst du denn wie alt ich bin ?"

Me : „ wie alt ? Hm...666 Jahre alt, Mister Jay" antworte ich ihm zurecht. Ich meine er ist immerhin der Teufel höchstpersönlich.

Jay grinst zufrieden. Er legt seine Hände auf meinen Schultern ab und drängt mich zu dem Tisch, wo meine Freunde sitzen. Er nähert sich derweil meinem linken Ohr und flüstert mir seine Antwort hinein. „666 Jahre ? Ich bin 27 und ich habe das Gefühl du hältst mich für den Teufel. Liege ich mit meiner Annahme richtig ?" , er streicht seine Hände, die auf meinen Schultern liegen, runter meinen Armen entlang. An meinem Handrücken angekommen, fühlt es sich so an, als würde er meine Hand gleich packen wollen.

Zu meinem Bedauern, kommen wir gerade an meinem Tisch an und er löst sich von mir. Er neckt mich. Ich bin doch wohl zu auffällig gewesen, mit meinem Starren.
Ich finde dieses ganze try-hard mysteriöse garnicht mal so schlimm. Sexualität hin oder her, er wusste was er tut.

Ju unterbricht mich aus meinen Gedanken, „ Wer ist dass denn Jamie ? Du gehst auf die Toilette und kommst mit einem gut-aussehendem Mann wieder ? Funktioniert das auch bei Frauen ? Wenn nicht, dann bin ich nicht wählerisch." er zuckt mit den Schultern. „Guten Abend, mein Name ist Jay und Jamie hier-„ er legt seinen Arm um meine Schulter und drückt mich mit seiner Hand, an seinen Körper „- er wollte nur etwas mit dem Teufel spielen". Ich sehe aus meinem Augenwinkel, dass Jay meine Freunde anlächelt und anscheinend versucht Sie, mit einer anderen Art als zuvor, zu bezirzen.

Oder kam mir das nur so vor ?

Ich setzte mich erneut auf meinen Stuhl neben Niklas und gleich neben mir nahm auch Jay einen Platz. „ Wenn es euch nichts ausmacht, würde ich gerne bei einer Runde eures kleinen Spiels mitmachen" fügt er hinzu, als er sich setzt und sich mein Shot Glas Soju nimmt. Er kippt es runter. Ein Tropfen des Getränks, läuft seinen Hals entlang, runter zu seinem Hemd, dass leider mehr seiner Haut verdeckt. Aber nicht mehr lange.

Als könnte er Gedanken lesen, knöpft der werte Herr einige Knöpfe seines Hemdes auf. Während er mitbekommt, dass meine Augen auf seine Hände die sein Hemd lockern, fixiert war. Ich muss schlucken. Sein Schlüsselbein kann man nun sehen, wie auch etwas mehr seines Halses.

Die Runde schien erneut bei Niklas zu sein, denn er unterbricht meine Fixierung mit einem lautem Aufprall seines Glases auf dem Tisch und ich schaue direkt mit einem ertappten Blick weg. Ju fragt Niklas, ob er nun Wahrheit oder Pflicht wählt, er wählt Pflicht. Sonst wäre es doch langweilig. „Du hast Glück! Du musst dir zwei Leute, mit dem gleichen Geschlecht aussuchen, die sich küssen" liest Ju vor und Niklas dreht seinen kompletten Körper zu mir und Jay um. Ihr könnt euch vorstellen, wer sich jetzt wohl küssen muss.

Niklas : „ ich will dass Jamie und Jay sich einen leidenschaftlichen Kuss geben! Wenn Jay nur eine Runde mitmacht, dann soll er wenigstens etwas mehr machen als nur rumsitzen!"

CrosstownWhere stories live. Discover now