Nur mit der Magie kann ich uns aus dieser Lage befreien. Verzweifelt sehe ich mich um und überlege fieberhaft, was ich machen könnte. Auf einmal habe ich eine Idee und ich bewege unauffällig meine Hand, während die Typen immer näher kommen. Plötzlich trat blauer Nebel unter Luke hervor und die Angreifer blieben stehen."Was geschieht hier?", schreit der eine zu dem Typen, den ich als Gunpowder kennengelernt habe.
"Ich vermute, die Göre hat etwas damit zu tun", schreit dieser zurück, kommt aber trotzdem nicht näher.
Ohne Vorwarnung steigt Luke auf einmal in die Luft. Sein leblose Körper schwebt jetzt ein paar Meter über den Boden und die Typen starren gebannt nach oben.
Ich spiele ein wenig mit meiner Hand, sodass Luke weiter in die Richtung der Typen fliegt. Ihre Blicke folgen ihm, sodass ich währenddessen in die entgegengesetzte Richtung abhauen kann.
Mein Herz. schlägt mir bis zum Hals, als ich um die Ecke biege und die Typen schreien höre. Lukes schwebenden Körper ziehe ich mit einer sozusagen unsichtbaren Leine hinter mir her.
Um einige Ecken bin ich schon verschwunden, als ich mir sicher bin, dass sie mich nicht finden werden. Ich ziehe Luke zu mir und lasse ihn auf meinen Schoß absinken. Seinen Kopf lege ich auf meinen rechten Oberschenkel, während ich leicht seine Wange schlage.
"Luke", flüstere ich, "Luke."
Keine Reaktion.
"Luke, wach auf", spreche ich immer noch leise.
Immer noch keine Reaktion seinerseits.
"Luke, verdammt!", schreie ich kuz ohne zu überlegen.
Geschockt schlage ich mir die Hand vor den Mund und lausche den Geräuschen der hereinbrechenden Nacht. Nichts zu hören.
Auf einmal spüre ich etwas auf meinem Oberschenkel sich bewegen. Ich sehe hinab und erkenne Luke, der langsam die Augen aufschlägt. Verwirrt sieht er un sich und als er mich erblickt sieht er mich total ratlos an.
"Wo... Wo bin ich?"
"Wir sind von den Typen entflohen. Wir waren auf dem Motorrad und dann sind wir vor den Panzer gerutscht. Du warst bewusstlos."
Mut einem leichten Nicken gibt er mir zu verstehen, dass er versteht, was ich da fasel.
Er richtet sich auf und sieht sich um.
"Du findest immer die schönsten Plätze", schenkt er mir ein typisches Luke-Grinsen, jedenfalls das, was ich in den letzten Stunden von ihm kennenlernen durfte.
Ich verdrehen die Augen, aber kann mir kein Schmunzeln unterdrücken. Luke Blick gleitet zu meinem Arm und beugt sich zu mir rüber. Er sieht abwechselnd zwischen mir und meinem Arm hin und her.
"Wann ist das passiert?"
"Ach, als wir dort mit dem Motorrad gerutscht sind. Tut gar nicht weh", erwiderte ich bloß und will den Arm wegziehen, jedoch hält Luke ihn fest genug, sodass ich nicht gegen ihn ankomme.
"Das sieht aber echt schlimm aus."
"Das ist nichts Luke, wirklich."
Doch Luke hört gar nicht auf mich, schließt seine Augen und legt seine linke Hand, weil er mit seiner rechten Hand meinen Arm festhält, auf die Wunde. Leise murmelt er etwas vor sich, als meine Wunde plötzlich beginnt sich zu schließen. Und das unter Höllenqualen.
Ich schreie einen spitzen Schrei aus und beiße dann die Zähne zusammen. Ich kneifen die Augen zu und Presse die Lippen aufeinander.
"Das. Tut. Weh", zische ich ihm zu, als er auch schon fertig ist.
Stolz sieht er auf die nicht mehr vorhandene Wunde, bis er mein qualvollverzerrtes Gesicht sieht und seine Hand an meine Wange legt.
"Thalia? Alles Okay. Tut mir leid, ich hätte dich vorwarnen sollen."
Ich schütteln unfähig etwas zu sagen den Kopf.
"Nein", gauche ich.
"Ist schon... okay", presse ich raus.Und plötzlich, als sei alle Kraft aus meinem Körper entsagt worden, klappe ich zusammen. Kraftlos sacken ich zusammen und Luke zieht mich auf seinen Schoß. Behutsam streckt er mir die Haare aus dem Gesicht.
"Es tut mir so leid", flüstert er.
"Ist... schon gut", hauche ich noch immer kraftlos.
"Nein, das meinte ich nicht", murmelt Luke leise.
Leicht wippt er nach vorne und nach hinten. Tränen kullern ihm über die Wangen.
Ängstlich sehe ich auf und versuche mich auf zu richten. Jedoch scheitere ich.
"Luke? Was... was ist?"
"Es tut mir so leid!", murmelt er immer wieder vor sich hin.
"Es tut mir wirklich so unglaublich leid."
"Was denn Luke? Was hast du getan?"
"Ich...", fängt er an, wird jedoch von einer mir erst vor kurzem kennengelernten Stimme unterbrochen.
"Und? Hast du es erledigt?"
Ich sehe nach vorne zum Ausgang der Gasse und erkenne den Träger der Stimme.
Dort vorne am Ausgang stand der Typ den ich bei dem Verleih des goldenen Phoenix gerettet habe und der anscheinend so geschockt reagiert hat, als er mich zaubern gesehen hat.
Mac Silver.
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Write with me Kapitel 4,8,12,16+20
FantasyHier sind meine Kapitel 4,8 und 12 usw. von Write with me, einem neuen Projekt von mir und mehreren Autoren hier auf Wattpad. 😁 Viel Spaß beim lesen. Genre: Fantasy Aktuelle Autoren: Khorena MyGarok Ich (Bereits nach Reihenfolge sortiert)