Kapitel 17 - Mac Black

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Sofort wird alles still im Raum. Nicht mal zu atmen traut man sich. Jeder lauscht, doch genauso wie ich, hören sie nichts. Mia dreht sich ruckartig zur Tür und stürmt hinaus, gefolgt von der ganzen Klasse. Wir rennen ihr hinterher auf den Pausenhof, auf dem sie steht und in den Himmel starrt. Wir tun es ihr gleich, jedoch kann ich nichts erkennen, bis sich der Himmel plötzlich verdunkelt und man kurz darauf fliegende Personen erkennen kann.

Die meisten Schüler fangen an zu schreien und eilen nach drinnen und Gebäude. Dennoch bleibe ich auf dem Pausenhof stehen,wo auch Mia immer noch in den Himmel starrt, wie ich aus dem Augenwinkel erkennen kann. Kurz zuvor habe ich unseren Lehrer ins Direktorenhaus eilen sehen. Vermutlich holt dieser Hilfe.

Immer näher kommend fliegen die Personen auf unsere Schule zu.

Plötzlich landet eine Gestalt mit lautem Krach vor uns auf den Boden. Die Person ist ganz in schwarz gekleidet und trägt einen Schwarzen Umhang, der eine Kapuze hat, die sein oder ihr Gesicht bedeckt.

Der ganze Platz ist, wie leergefegt. Nur noch Mia, ich und ein paar vereinzelte Schüler und Lehrer stehen hier.

Die Person richtet sich auf und richtet seinen Blick auf mich. Man kann nur dessen Mind sehen, aber von der Statur her, gehe ich davon aus, dass es ein Mann ist.

Langsam hebt die Person ihren Arm und streift sich die Kapuze vom Kopf. Erschrocken ziehe ich die Luft ein und starre ihn an.

„Was hat das zu bedeuten?, flüsterte ich, dennoch verstand er es.

„Ach, ach", lachte er, „Es hat nur zu bedeuten, dass ich Black bin."

Black? Dieser Black, der mit Fanthinks experimentiert? Mac soll Black sein?

Meine Augen weit aufgerissen und mein Mund offen stehend starre ich ihn an.

„Ja, liebe Thalia. Ich bin dieser Black von dem dir, ich glaube, Luke erzählt hat. Oder war dich ich es?"

„Nein", Hauche ich, „es war Luke."

Glaube ich zumindest.

Laut lacht er und kommt dann mit schweren Schritten auf mich zu. Ich blicke starr zu Boden,als er meinen Kopf anhob, wodurch ich ihn ansehen musste.

„Tja", flüstert er und beugte sich näher zu meinem Ohr, „das hättest du wohl nicht erwartet, was?"

Immer noch fassungslos schütteln ich den Kopf, während er mich weiterhin dumm angrinst.

„Wieso Black?", frage ich ein wenig ängstlich.

„Was wieso Black? Ah, Achso. Du meinst woher Black kommt. Also wieso nicht Silver oder so etwas, richtig."

Zaghaft nicke ich, als er auch zugleich antwortet: „Ich Stämme von der reichen und mächtigen Black Familie meiner Mutter ab. Sie hat nur eben den Namen meines Vaters angenommen, Silver, und ja. Deshalb habe ich mich so genannt."

Ich warte darauf, dass die anderen etwas tun, aber als ich zu ihnen schiele bemerke ich Ihre unbequemen Positionen und erkenne, dass sie sich anscheinend nicht bewegen können. Auch Macs Blick gleitet zu den anderen, bis er mich wieder ansieht und nickt.

„Jap, die habe ich mal eben eingefroren."

Langsam bewege ich meine Hand und will einen Kraftstrahl ausschießen, aber ich merke, dass es ihm nichts anhat.

Wieder fallen mir Lukes Worte ein, dass er immun gegen die Kraft der Fanthinks ist. Habe ich mal wieder komplett vergessen.

„Na", sagt er und ging ein paar Schritte zurück, „da fragst du dich: ‚Wie soll ich denn nun von hier verschwinden?'"

Er stellt sich mir gegenüber und blickt mich nun wütend an.

„Ganz einfach, ich nehme dich mit!", schreit er, rennt auf mich zu, packt mit an den Hüften und steigt in die Luft, wo anscheinend seine Untertanen auf ihn warten.

Ich schreie und rufe um Hilfe, aber erst viel später sehe ich wieder winzig kleine Regungen auf unserem Schulhof, aber da waren wir schon sehr weit entfernt.

Ich sehe zu Mac, der konzentriert gerade aussieht und mit mir im Arm weiter fliegt.

Vielleicht kann ich ihn aus seiner Konzentration bringen, sodass er mich loslässt.

Ich fange an, mich hin und her zu bewegen und meine Hand vor seinem Gesicht zu wedeln, als er aus der Fuge gerät und fällt. Mit mir im Arm.

Hätte ich dich bloß mal weiter gedacht, denn stürze ich gerade mit hohem Tempo auf den Boden zu.

Reflexartig bewege ich meine Hand und halte mich knapp vorm Boden über der Luft und somit auch Mac, da er sich an mir festhält. Ich lasse mich sanft zu Boden gleiten, stehe schnell auf und renne los. Ich blicke hinter mich und erkenne Mac hinter mir mit einem wütendem Gesicht auf mich zu laufen.

Ich biege um die Ecke, dich höre Mac mir immer noch folgen, als mich plötzlich eine Hand am Handgelenk packt. Ruckartig werde ich umgedreht und gern die Wand gedrückt. Mac steht vor mir und sein Gesichtsausdruck verrät, dass er mich ganz so glücklich ist.

„Lass sie los!"

Ich sehe hinter Mac Luke mit einem Schwert stehen.

Mac dreht sich, stellt sich ab so mit dem Rücken zu mir vor mich, dass ich mich nicht bewegen kann.

„So sieht man sich wieder, Bruder."

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