Prolog

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Dunkelheit
Nichts als Dunkelheit
Eine eisige Kälte
Die dich umarmt
Alles einschließend
Kein Entkommen
Sie nähert sich
Langsam, stetig, unaufhaltsam
Und schließt dich ein
Lässt dich nicht los
Ihren Gefangenen

Licht
Hoffnungsschimmer glimmen
Doch du
Stehst nur da
Rotglühend setzen sich
Zwei Augen ab
Vor dem dunklen Horizont
Kommen näher
Langsam, stetig, unaufhaltsam
Und fixieren dich
Gieren nach dir
Kalt und grausam

Klauen
Geschärft von
Tausend Toden
Strecken sich aus
Strecken sich nach dir
Spitz wie Dornen
Schwarz wie die Nacht
Schleichen sich heran
Langsam, stetig, unaufhaltsam
Und streicheln deine Seele
So sanft der kalte Hauch
Doch lechzen sie nach
Deinem Blut
Doch trachten nur nach
Deinem Leben

Helligkeit
Erwacht von Neuem
Die Dunkelheit
Wie fortgefegt
Keine Schatten nähern sich
Weder langsam, noch stetig, noch unaufhaltsam
Und du atmest auf
Hierher können
Deine Dämonen dir
Nicht folgen

Oder?

NightmareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt