6.Die Siluette

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Sevean schaute kurz zu mir.
"Anil, Griffin ihr bleibt bei Soraya und achtet darauf, dass ihr nichts passiert!
Sahr und Lucius ihr nehmt den Westausgang. Ich und Rex gehen vom Ostausgang. Kiran du nimmst den Vorderausgang, dass heißt das du auf  alles vorbereitet sein musst! Wir kommen so schnell wir können ! Egal was dort draußen ist wir Kreisen es ein.  Lucius mach alle außer Griffin und Anil unsichtbar! Ich weiß es kostet dich viel Kraft doch versuch es bitte !"  befahl Sevean mit einem harten Gesichtsausdruck. Als hätte er das schon tausend mal gemacht.
Er schaute jeden nacheinander an und alle nickten ernst.
Die anderen teilten sich auf, um Seveans befehlen nachzugehen, während Nil Griffin einen fragenden Blick zuwarf. Ich war inzwischen aufgestanden und stand neben einem Fenster etwas weiter hinten im Raum.
Ich konnte nur zwischen den beiden hin und her schauen. 
"Wir machen die Kugel" sagte Griffin ernst. Nil schien zu verstehen und stellte sich in ungefähr zwei Metern Abstand vor mich, während Griffin sich hinter mich stellte. Nil richtete beide Handflächen auf mich. Ich drehte mich um und sah wie Griffin das gleiche tat.
Auf einmal spürte ich es. Sie bildeten eine Art Schild um mich. Mit wie es schien ....Magie, wie ich jetzt verstand. Beide hatten die Augen geschlossen, wobei sich auf Griffins Stirn eine tiefe Falte bildete. Als sie anscheinend fertig waren, mit was auch immer sie da taten, rann ihnen der Schweiß übers Gesicht.

                              ***

"Da drinnen bist du sicher. Nur sehr starke Zauber können diesen Schild durchbrechen!" erklärte Nil.
"Sollte es trotzalledem soweit kommen, dass du dich wehren musst, gebe ich dir diesen vergifteten Dolch." entgegnete Griffin. Er warf mir den Dolch durch die Blase zu, die es anscheinend zuließ.
Er landete klirrend neben mir auf dem Boden.
Noch ein lauter knall ertönte, der mich hochschrecken ließ.
"Scheisse!" fluchte Nil.
Ich schaute beide nacheinander an.
Wenn es sein musste konnte ich mich auch selbst verteidigen. Sie wussten ja nicht, dass ich eine Kampfausbildung hatte, die ich dazu noch vom berühmtesten Gauner in ganz Andaria bekommen hatte und dss wohlgemerkt gratis!  Ich lächelte leicht.
"Geht !" sagte ich. "Geht und helft den anderen ! Ich komme alleine zurecht, wenn es sein muss !" behaarte ich.
Sie tauschten strenge Blicke, rannten schlussendlich jedoch aus dem Raum.
Der tisch stand etwas weiter entfernt von mir, da der Raum ziemlich groß war wie ich gerade feststellte.  Ich betrachtete den Dolch, der neben mir auf dem ruhte, mit skeptischem Blick. Griffin hatte gesagt er sei mit gift eingerieben. Seine Klinge glänzte im hellen Licht der Sonne, silbern auf.
Von außen hörte ich Kampfgeschrei zu mir durchdringen. Aufeinmal vernahm ich ein krazendes Geräusch hinter mir, sodass ich ohne zu zögern den Dolch aufhob und in Kampfstellung ging.  Meine Sinne wurden erweckt. Ich sah mich in jede Richtung um ,wobei ich auf jedes Deteil im Raum achtete. Sehen konnte ich nichts, doch ich nahm eine Vibration in der Luft wahr und drehte mich einmal im Kreis. Der schützende Schild war noch immer vorhanden, obwohl ich das gefühl hatte das irgendwas oder irgendwer versuchte ihn zu durchbrechen.

                              ***

Ich schaute in die Luft um mich herum. An einer Stelle kräuselte sie sich  unmerklich, außerdem fühlte sich die Vibration von dort am Stärksten an.  Ich hielt in meiner Kampfstellung still, starrte in die Leere und hatte das Gefühl jemandem direkt in die Augen zu blicken. Es wurde Totenstill und meine Vermutung wuchs.
Vielleicht konnte ich mit dem Dolch durch den Schild stechen. überlegte ich kurz. Schlussendlich tat ich es einfach und tatsächlich traf ich auf etwas oder vielleicht jemanden.

                                ***

Eine Siluette  flackerte einmal kurz auf und verschwamm dann wieder mit der Umgebung.
Ich hatte irgendwas getroffen wurde mir gerade bewusst! Eine Welle an etwas prallte gegen den Schild, der erzitterte. Ich versuchte meine Kampfstellung beizubehalten. Ein zweites mal traf etwas auf die Blase, in der ich geschützt war. Diesmal war die Wucht jedoch so groß, dass der Schild zersplitterte, wie es schien. Ich wurde brutal zurückgeschleudert und landete ein paar Meter weiter auf dem harten Fußboden, sodass ich mit dem Rücken unsanft aufschlug. Der Dolch war mir aus der Hand gefallen und lag jetzt etwa zwei Meter von mir entfernt auf dem Boden. Ich biss die Zähne zusammen vor Schmerz.
Vor mir tauchte nun ein junger Mann wie aus dem nichts auf, der auf mich zu schritt, während er mich erzürnt anblickte. Aus seiner Schulter lief Blut. Das musste der Punkt sein an dem ich ihn mit dem Dolch getroffen hatte. 
Er zückte ein Schwert, dass er auf mich richtete. Er war nur noch drei Meter von mir entfernt, als ich mich schnell aufrappelte und zurückwich. Der Dolch war zu weit entfernt, das ich nach ihm hätte greifen können. Also ging ich in Kampfstellung. Nun stand er vor mir und schaute mich bedrohlich an. Sein rotes Haar stand in alle Richtungen ab, während sein Blick jemanden hatte töten können. Ich versuchte mich nicht einschüchtern zu lassen.
Ich überlegte. Sollte ich diesen Moment nutzen und mir den Dolch greifen ?! Denn damit würde er gerade in dieser Situation am wenigsten rechnen.
Mein Verstand hatte mich noch nie im Stich  Gelassen in solchen situationen, also hörte ich auf ihn.

                               ***

Blitzschnell sprang ich zur Seite rollte mich auf dem Boden ab griff nach dem Dolch und stand wieder auf meinen Beinen. Damit hatte er wirklich nicht gerechnet, da er sich umdrehte und mich verwundert anstarrte. Er stürzte mit dem Schwert auf mich los, doch ich wich seinem Schlag geschickt aus. Ich versuchte ihm den Dolch in die Brust zu rammen, was er nicht zuließ. Indem er mir den Dolch ,mit hilfe des Schwertes, aus der Hand schlug. Er landete klirrend irgendwo auf dem Boden. Ich versuchte seinen Schlägen auszuweichen. Plötzlich durchfuhr mich ein greller Schmerz. Er hatte mich  am Oberschenkel getroffen, aus dem augenblicklich Blut spritzte. Ich viel wieder zu Boden und versuchte aufzustehen. Es ging nicht. Der Rothaarige schritt mit dem Schwert auf mich zu, dass er nun über seinen Kopf hob. Er wollte mich tatsächlich töten. Ich hatte Angst und ich habe wirklich selten Angst. *Das konnte doch nicht das Ende sein*. dachte ich mir verzweifelt.
*Tu etwas Soraya !! Beweg dich !! Tu doch etwas !!! Steh endlich auf !! Das kann doch nicht wahr sein !!* schrie meine innere Stimme. Doch ich konnte nicht. Ich sah das Schwert schon auf meinen Schädel zurasen.
*Ich will nicht !! Ich will nicht ! ICH WILL NICHT !* schrie ich in meinem Inneren.

    Hier ist ein neuer Teil für euch! Ich hoffe ihr hattet Spaß am lesen.
Ich würde mich wie immer über eure Meinung freuen. Natürlich wäre es auch schön, wenn ihr votet, falls ihr es für "angemessen" haltet.😂😂😊


Ich danke auch für fast 90 reads !!
Das ist ja unglaublich😊
Was denkt ihr passiert jetzt mit Soraya ? Wird sie wirklich sterben müssen ?

Die Königin Der Finsternis  *ZodiacAward2019*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt