4."Alles wird gut"

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So gut ich konnte drehte ich meinen Kopf in die Richtung des schreis und erblickte wie der Körper des Soldaten, der dort stand, zu boden viel. Es ertönten drei weitere abgehackte Schreie, wie ich sah kamen alle von den Wachen, die um die Tribüne platziert waren. Es ging so schnell, dass ich es kaum wahrnahm. Jasper schrie neben mir auf als ihm jemand ein blutbespritztes Schwert aus dem Brustkorb zog. Sein Leib viel auf das Holz der Bühne, dass sich von seinem Blut rot färbte. Ich rüttelte immer heftiger an meinen Fesseln doch es brachte rein gar nichts. *Diese verdammten Dinger !!* Dachte ich mir nur. Ich nahm eine Bewegung neben mir war und erzitterte. Doch da erklang eine Männliche ruhige Stimme:
"Halt still, damit ich dich befreien kann. Alles wird gut." sagte sie.

Und tatsächlich ich schaute nach rechts wo ein junger Mann mit goldblondem Haar, dass in der Abendsonne etwas golden schimmerte, machte sich daran zu schaffen meine geschundenen Hände und Füße zu befreien.
"Danke." stammelte ich, als er fertig war und aufstand. Anschließend stieg er von der Bühne zu dem grünäugigen hinunter und stellte sich neben ihn. Etwas verängstigt blickte ich beide an.

*Beweg dich !!! Renn weg !!! Stell dich in Kampfstelung hin !!!! Reeeennn doch endlich jetzt wo sie tot sind und du die Chance hast !! Reeeennnn Soraya R.E.N.N.!* schrie mir meine innere Stimme zu. Doch ich stand wie angewurzelt da und wartete darauf , dass irgendwas passierte.
"Wer sind sie ?" fragte ich mit zittriger Stimme. Meine inneres ich klatsche sich gegen die stirn. Der grünäugige Lächelte und antwortet sanft.

"Ich bin Leveran. Du musst keine Angst haben. Wir sind nur hier um dir zu helfen. Es wird alles gut. Ich sehe es in deinen Augen diesen Schmerz und was dir schon alles wiederfahren ist. Komm mit uns Soraya. Komm mit uns und ich werde dir beibringen damit umzugehen. Du fragst dich bestimmt mit was umzugehen. Aber du weißt es." sagte er ruhig. "Das was du da gespürt hast. Es ist da und ich werde dir beibringen es zu verwenden. Ich werde dir beibringen wie du dich schützen kannst und damit umgehst, was du in dir trägst." fuhr er fort. Es vergingen fünf sekunden in denen ich geschockt dastand, während er auf eine Antwort wartete.

Ich versuchte die Tränen zurückzuhalten, die hoch kamen. Nach so unendlich vielen Jahren setzte sich jemand für mich ein. Ohne abzuwarten ergriff ich seine etwas faltige Hand, die er mir entgegen streckte und sprang von der Tribüne auf den kalten Boden. Leveran lächelte mich warm an. Er schaute zu dem Jungen hinter ihm, der uns gebannt mit seinen blauen Augen musterte und auf eine Anordnung wartete.
"Nimm du sie mit, wir treffen uns vor dem Tor. Es könnte sein, dass ich nicht sofort da bin. Wenn diese der Fall sein sollte führe sie in ihr neues Zimmer und sag Sanfia und Vansilea sie sollen ihr helfen." befahl Leveran ihm. Er drückte meine Hand noch einmal, die sich inzwischen warm anfühlte. Darauf holten der Wächter und Leveran zwei glänzende gelbe grobgeformte Steine aus deren Taschen. Ich beobachtete sie neugierig jedoch nicht zu auffällig.

"Komm her zu mir und stell dich vor mich." sagte der Wächter sanft. Etwas verängstigt schritt ich zu ihm und tat was er sagte. Er hatte den Stein noch immer in seiner linken Hand doch jetzt schaute er sich nach rechts und links um, wahrscheinlich wollte er sehen und uns jemand beobachtete. Aber der Marktplatz war wie leer gefegt! Die meisten Ständig waren längst geschlossen, wie ich gerade bemerkte und die letzten Sonnenstrahlen des Tages lügten über die dDächer der umstehende Häuser.
"Halt dich lieber an mir fest es könnte dich aus dem Gleichgewicht bringen, was gleich passieren wird." erklärte mir der Wächter und brachte mich von meinen Gedanken in das hier und jetzt.
Zuerst sah ich ihn fragend an, da er mir seinen muskolösen Arm hinhielt, damit ich mich an ihm festhalten konnte. Immer noch skeptisch ergriff ich seinen Arm, der mich näher an ihn zog. Ich war so viel körperliche Nähe nicht gewohnt, sodass ich bei jeder seiner Bewegungen unmerklich zusammenzuckte.

Auf einmal warf er den Stein über unsere Köpfe, der kurz darüber in der luft stehen blieb. Ich schaute erst zu dem Stein der immer noch in der Luft segelte und dann zu dem Wächter, der seine Augen geschlossen hatte und irgendwas unverständliches vorsichhin murnelte. Es vergingen ein paar Sekunden in denen Augenscheinlich nichts passierte. Als ich nach oben schaute sah ich wie der schimmernde Stein anfing dichten gelben Rauchen abzusondern, der mich und den Wächter in eine hellgelbe dichte Wolke hüllte. Es wurde immer stürmischer, während sich der Rauch immer schneller und fester um uns wand.

Jetzt war ich froh, dass ich mich vorhin dazu entschieden hatte mich an ihm fedtzuhalten. Ich klammerte mich h förmlich an seinen Arm, der fest und warm für mich da war. Normalerweise hätte ich sein Angebot lauthals abgeschlagen, doch ich war zu entkräftet und müde. Ich wunderte mich wie ich überhaupt noch alleine  konnte. Inzwischen schwebten wir in der Dunkelheit und ich vernahm nur noch ein leises rauschen, dass weit entfernt zu sein schien.
Meine Augen wurden schwer und ich fühlte mich aufeinmal so unsagbar müde und gleichzeitig so schwer wie noch nie zuvor, als ob mich etwas bleiernes nachunten ziehen würde.
Noch ein letztes mal sah ich zu dem wächter hoch, dessen Namen ich immer noch nicht kannte. Dieser schaute starr nach vorne in did leere. Als schließlich meine Augen zu vielen und ich in einen tiefen Schlaf gezogen wurde, lag ein kleines Lächeln auf meinen Lippen.

Ein Lächeln mit Hoffnung.

Hier ist ein neuer Teil. Ich hoffe er gefällt euch. Würde mich über euer Feedback und Kommentare freuen.
ヽ(*⌒∇⌒*)ノ
Was ist eure Vermutug, was mit Soraya passiert und wer ist nur dieser Wächter ? (个∞个)

Die Königin Der Finsternis  *ZodiacAward2019*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt