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Ohne jegliche Spur war sie verschwunden. Wie kann es sein? Er hatte sie vor wenigen Stunden noch bei sich. Die Sense mit die er die Seelen von dem Körper trennte. Sollte er sie nicht finden könnte dies große folgen besitzen.

Es sind einige Tage vergangen, doch die Sense ist immer noch verschwunden. Um Yume keine Angst zumachen kam er dennoch wann immer er konnte.

Es sind weitere Wochen vergangen, die Anzahl an Toten stieg unnormal. Natürlich bemerkten die anderen Götter dies sehr schnell. Ohne lange darüber zu diskutieren wurde eine Versammlung geplant.
,,W-wir sollten uns d-darum kümmern das die Anzahl s-sich w-w-wieder senken" sagte Alphys zu den anderen. Undyne schlug mit ihren Speer auf den Boden ,,Wir sollten den Übeltäter finden und ihm den Gar ausmachen!" schrie sie wütend.
Leicht unsicher schaute sich Papyrus nach seinem Bruder um, in letzter Zeit ist er seiner Arbeit weniger nachgegangen. Das machte ihm sorgen. Er wusste das Sans seine Arbeit noch nie gemocht hat, dennoch hatte er diese stetig getan.

Leise summte Yume ein kleines Lied vor sich hin. Ihre Hände strichen grade sanft über eine Blume die in einem hellen Gelb erschien.
Das Mädchen dessen Aura schwärzer wie die Nacht ist. Leise kicherte diese, ja fast schon wie besessen. An ihren Augen lief eine schwarze Flüssigkeit hinunter ,,Jetzt wo ich seine Sense habe, wird sie mich als Freund hineinlassen" lachte diese.
Ohne Probleme lief sie durch die Barriere die sie freundlich herein treten lassen. Ihre Gestalt änderte sich zu ihrer Normalen, menschlichen. Voller Freude drehte sich Yume um ,,Hallo San-" sie brach ab als sie Chara sah ,,Chara? Meine geliebte Schwester, dir geht es gu-". Voller Schreck riss Yume die Augen auf ,,Hehehehe... Geschwister liebe macht einen so Blind" sagte Chara lachend die Yume so eben mit der Sense erschlagen hatte. Eine schwere wunde war über den Körper der Kleinen Göttin gezogen. Sie begann zu lächeln ehe ihr Körper zu Staub zerfiel.

Eine unfassbare Welle durch flutete die Welt der Götter. Jeder spürte es tief in seinem Körper.
Sans erschrak dabei leicht, es konnte doch nicht wahr sein? Doch es schien so. Sein Gesicht verfinsterte sich. Er hatte sie alleine gelassen. Er hatte die Sense verloren. Es war also seine Schuld das sie nicht mehr ist.
Undyne wurde noch wütender ,,IST ER VOLLKOMMEN BESCHEUERT?! ER KANN SIE DOCH NICHT EINFACH TÖTEN!!!" brüllte sie sauer. Er reagierte nicht. Die Göttin wurde immer wütender und ungeduldiger. Sie brauchte antworten um ihm vertrauen zu können. Sie ließ ihren Blauen Speer erscheinen ,,Wenn du nicht reden willst KÄMPFEN WIR!" schrie sie ihn an. Schon als sie auf ihn zu sprintete kam ihr ein Schwarzer Nebel entgegen der sie fast verschluckte. Ihr Kopf bewegte sich hektisch, sie wollte schnell einen Ausweg finden.
Als sie es geschafft hatte stand Papyrus ihr im weg ,,AUS DEM WEG!" sagte sie ihm. Doch er schüttelte nur mit dem Kopf und lief auf seinen Bruder zu ,,ER IST KEIN MONSTER" sagte Papyrus und nahm Sans in die arme. Die Dunkelheit Verschwand allmählich. Doch trotzdem ließ Undyne die Frage nicht los ,,Was sollte das? Du hast es schließlich auch gespürt" fragte sie etwas ruhiger. Sans Blick lag auf den Boden ,,Heh.... Ja... Ich war es jedenfalls nicht, aber ich weiß wer es war" erzählte Sans. Undyne wollte natürlich sofort wissen wer es war, doch Sans blockte ab.

Ohne Umweg trugen ihn seine Füße in Richtung des kleinen Gartens wo sie sich sonst immer trafen. Bereits am Eingang musste er feststellen ,,Alles ist Tot... " murmelte er leise vor sich hin. All die Blumen und Gräser, sogar die Bäume und das Wasser waren Tot. Das Wasser ist verdunstet und alles andere ist verwelkt. Ein trauriger Anblick. Die kleine Welt die einst so fröhlich und Bunt war ist nun trist und Grau geworden. Mit langsamen Schritten lief er wieder zurück.

,,Wenn ich eines Tages nicht mehr da bin und du keinerlei Chancen hast mich je wieder zusehen, was würdest du dann tuen?" fragte die ruhige Stimme die ihm vertrauter nicht seien kann.
Wie immer ohne eine Miene zu verziehen sagte er ,,Ich wüsste es nicht. Den du bist mein Leben geworden"
Ein sanftes lachen erfüllte die Grüne Umgebung

Die Erinnerung die er all die Zeit versucht hat zu verdrängen. Er klappte zusammen Tränen rannten sein Gesicht hinunter ,,Wieso?" fragte er sich selbst. Die stichelnden Stimmen der Seelen schrien ihn wieder an. Es sollte aufhören. Das alles sollte für ihn sofort aufhören. Er konnte es nicht mehr ertragen.

Life and Death (Reapertale ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt