Ich half Yvonne sich aufzusetzen und stützte sie besorgt, als sie zu schwanken begann. „Wie geht es dir? Hast du Schmerzen?" Ihr abwesender Blick machte mir Sorgen, sie wirkte so... entrückt. Als sie mir nicht antwortete wiederholte ich meine Fragen, etwas lauter dieses mal. Yvonne schreckte auf, wo auch immer sie mit ihren Gedanken gewesen war und konzentrierte sich auf mich. „Nein... mir geht es... gut." Sie sprach schleppend und schien ziemlich verwirrt zu sein. Als sie dann den Blick durch den winzigen Raum wandern ließ, entdeckte sie die beiden Geschwister. Doch es dauerte eine weitere Weile, bis sie tatsächlich wahrnahm, was um sie herum geschah und die Bilder zugeordnet hatte. Dann erst schreckte sie zurück und klammerte sich fester an mich. Ihre Augen schienen ein wenig klarer zu werden, als sie mich wieder anblickte. „Was... Wie hast du mich gefunden? Warum bist du hier?" Erleichtert stellte ich fest, dass sie sich wohl an die Geschehnisse erinnerte und ihre Verwirrtheit einfach eine Nachwirkung ihres Dornröschenschlafes war. Yve packte meine Hände fester und schien darauf zu warten, dass ich ihr erklärte, wie ich hier her gekommen war. „Haben sie dich auch erwischt und entführt?" in ihrer Stimme klang Sorge mit, doch ich musste über ihre Frage nur leise lachen. Ich blickte zur Tür und begegnete dem Blick des jungen Mannes. „Das würden sie nicht wagen. Abgesehen davon wären sie nicht im Ansatz dazu fähig, mich irgendwo hinbringen zu können, wo ich nicht auch hin will." Spott klang aus jedem meiner Worte, der den drohenden Unterton allerdings nicht überdecken konnte. Ich hatte meine letzte Warnung ausgesprochen. Das ließ allerdings nur beide leise schnauben und lockte dem Jungen ein zynisches Grinsen ins Gesicht. „Als ob du dich gegen uns erwehren könntest. So dünn wie du bist, könnte ich dich mit einer Hand hochheben." In seinen Worten klang eine ordentliche Portion Selbstgefälligkeit mit, die wohl in seinen doch ganz ansehnlichen Muskeln begründet lag. Das stimmte, ich war nicht gerade ein Schwergewicht, aber das hieß nicht, dass ich deshalb keine Chance gegen ihn hatte. Daher schaute ich ihm auch nur weiterhin ruhig in die Augen. „Wenn du dich da mal nicht täuschst." Mein sachlicher Ton schien in mehr zu beeindrucken, als es jede Prahlerei getan hätte und ich meinte einen Funken Unsicherheit in seinen Augen zu erkennen. Doch er wendete zu schnell seinen Kopf ab, als das ich mir sicher hätte sein können. Also schlang ich nur vorsichtig meinen Arm um Yvonnes Taille und zog sie behutsam auf die Füße. Es wurde Zeit, von hier zu verschwinden. Besonders, da bereits derjenige auf den Weg hierher war, nach dem die Geschwister geschickt hatten. „Komm Yve, gehen wir nach Hause." Die Aussicht, von hier fort zu kommen schien Yvonne zu motivieren, denn sie schlang ihren Arm um meinen Hals und machte ein paar wackelige Schritte in Richtung Tür. Doch das war wohl schon zu viel für ihren Kreislauf, da sie bereits nach dem zweiten Schritt in meinen Armen zusammensackte und ich gerade noch so verhindern konnte, dass sie meinem Griff entkam. Ich zog sie näher zu mir und ließ ihr ein wenig Zeit, um sich wieder zu fangen. „Ganz ruhig, es bringt uns nichts, wenn du jetzt losstürmst und wir dann zwar schneller, aber dafür nur wenige Meter weit kommen. Lass es langsamer angehen, dann kommen wir auch an." Je länger wir blieben, desto wahrscheinlicher wurde es, das die Verstärkung der beiden Geschwister ankam, aber wenn Yve zusammenbrach würden wir nirgendwohin gehen. Denn ich konnte Yvonne schlecht den ganzen Berg hinunter, durch den Wald und dann noch bis nach Hause tragen. Das war einfach viel zu weit, also musste Yve wohl oder übel den ganzen Weg laufen. Als Yvonne sich einigermaßen gefangen hatte, stützte sie sich ein wenig mehr auf meine Schultern und schien meine Worte zu beherzigen, den Weg ein wenig langsamer anzugehen. Allerdings hatten die Geschwister wohl nicht vor, uns gehen zu lassen. Der Junge stellte sich breitbeinig vor die Tür und versperrte uns damit den Durchgang. Das Mädchen hielt sich jedoch noch im Hintergrund und wartete unsere Reaktion ab. Das war nicht gut, aber ich hatte es erwartet. Die Geschwister konnten uns schlecht laufen lassen, nachdem sie den Vorfall mit Yvonne bereits gemeldet hatten. Wenn sie das überhaupt in Erwägung gezogen hatten, was ich allerdings nicht glaubte. Das bedeutete, dass ich uns hier heraus boxen musste. „Kannst du die wenigen Meter vor die Tür auch alleine laufen, während ich mich um die beiden kümmere? Wenn nicht, wird es schwieriger." Ich flüsterte Yvonne meine Worte leise ins Ohr und wartete auf ihre Antwort. Gleichzeitig fixierte ich den Kerl vor mir und nahm Yvonnes Nicken nur aus den Augenwinkeln wahr. Das konnte jetzt ziemlich ungemütlich werden. Ich lockerte meinen Griff um Yvonne und machte mich bereit, doch ich wollte ihnen noch die Chance geben, uns kampflos gehen zu lassen. Unwahrscheinlich, aber einen Versuch wert. "Ihr solltet uns gehen lassen. Sonst werdet ihr es bereuen, euch mit mir angelegt zu haben." Ich wusste, dass sie mich nicht ernst nahmen, schon bevor der Junge anfing amüsiert zu lachen. „Wir werden es bereuen, uns mit dir angelegt zu haben? Mit dir und welche Armee?" Er fand das wohl unglaublich lustig. Arschloch. Na dann eben auf die harte Tour. Wer nicht lernen will, muss fühlen. Selber schuld. Doch bevor ich auch nur einen Muskel rühren konnte, tauchte hinter dem Jungen ein riesiger schwarzer Schatten auf und riss den überraschten Kerl von den Füßen. Überrumpelt wich ich mit Yvonne zurück, um nicht auch noch zu Boden gerissen zu werden, sodass Torak mir direkt vor die Füße fiel. Der Anblick, der sich mir dadurch bot, brachte mich dazu, laut aufzulachen. Das riesige schwarze etwas stellte sich als Fiffy heraus, der es sich auf dem Rücken des Jungen bequem gemacht hatte. Fiffy schien sich keines Fehlers bewusst und wedelte nur vergnügt mit seiner Rute und schaute vollkommen unschuldig zu mir und schien Fragen zu wollen, wo ich denn so lange blieb. Das brachte mich einmal mehr zum Lachen. Doch Yve schreckte vor dem großen Hund zurück und brachte mich damit fast ins Schwanken, da ich ihre Reaktion nicht erwartet hatte. „Beruhige dich Yve, er ist ein Freund und wird uns helfen. Vor ihm brauchst du keine Angst zu haben." Darauf wurde Yvonne rot und fand ihre Angst vor dem Hund offenbar peinlich. Da ich sie nicht noch mehr in Verlegenheit bringen wollte, zwängte ich mich durch die Tür und zog Yvonne hinter mir her. „Komm, geh von ihm runter. Nicht das er noch vor Scham im Boden versinkt." Torak tat mir fast ein wenig leid, wie er sich unter Fiffy wand, ohne auch nur einen Zentimeter von der Stelle zu kommen. Was mich allerdings nicht davon abhielt, ihn ein wenig zu verspotten. Fiffy sprang bei meinen Worten auch sofort von dem Jungen herunter und gesellte sich gut gelaunt zu uns. „Das hast du gut gemacht." Lobte ich den Hund und konnte mir gerade noch so das „feiner Wauwau" verkneifen. Auch wenn Fiffy wie ein Hund aussah, durfte ich ihn noch lange nicht wie ein einfaches Tier behandeln. Ich blickte noch einmal zurück, um mich zu vergewissern, dass die Geschwister blieben wo sie waren. Doch Torak schien seine Lektion noch nicht gelernt zu haben und machte anstalten, uns aufzuhalten. Er konnte doch wohl nicht erwarten, dass er mich und Fiffy bezwingen konnte. So dumm konnte er doch gar nicht sein, auch wenn er mich für wehrlos hielt, so war Fiffy definitiv kein leichter Gegner. Außer... außer er wusste wer Fiffy war und baute darauf, dass dieser nicht gegen ihn kämpfen würde. Und als ich zu dem Hund schaute, erkannte ich, dass er sich tatsächlich unwohl fühlte, bei der Aussicht sich ernsthaft gegen Torak zu wenden. Doch so oder so wäre meine Entscheidung gleich ausgefallen. Ich ließ niemanden meine Kämpfe austragen. Ich war sehr wohl in der Lage, mich zu verteidigen. „Pass auf sie auf und bring sie zu dem Fluss, an die Stelle an der ich über die Wurzel gestolpert bin. Halt sie davon ab, mir helfen zu wollen und auch du solltest dich raushalten. Ich bin nicht so zerbrechlich, wie ich aussehe und du solltest auch nicht gegen deine eigenen Leute kämpfen. Du tust genug, indem du auf meine Freundin aufpasst. Und jetzt schnell!" Fiffy wirkte ziemlich erstaunt über meine Worte, doch er senkte zustimmend seinen Kopf und stellte sich auf Yvonnes andere Seite, damit sie sich auf ihn stützen konnte. Gerade noch rechtzeitig, denn jetzt hatte Torak uns eingeholt und griff zornig nach mir. Doch ich hatte seine Handlung bereits vorhergesehen und wich geschickt seinen Armen aus. Das verblüffte ihn so sehr, dass er ein paar Sekunden verschwendete, um sich wieder zu fassen. Ich war stehen geblieben und hatte mich zwischen ihn und meinen Freunden aufgebaut. Ich musste nur so viel Zeit schinden, dass die beiden genug Vorsprung hatten. Dann erst würde ich ihnen folgen. Torak wendete sich wieder mir zu und kam erneut auf mich zu, wieder ohne vorher nachzudenken. Er versuchte erneut nach mir zu greifen, doch ich stieß seine Arme beiseite, packte sein Handgelenk und nutze seinen eigenen Schwung, sodass er an mir vorbei stolperte. Wenn er seine Taktik nicht änderte, würde er mich nie zu fassen bekommen, doch er schien keinen Gedanken daran zu verschwenden, ob er nicht besser anders vorgehen sollte. Nicht, dass ihm das viel geholfen hätte, aber dann hätte er immerhin klüger gewirkt. Doch Torak steigerte sich in seinen Zorn hinein. „Lass den scheiß, du weißt genau, dass du keine Chance gegen mich hast." Er presste die Wörter angespannt hervor und kam erneut wie ein wütender Stier auf mich zu. Ich musste mich beherrschen, um nicht amüsiert aufzulachen. Er hatte keine Ahnung, was ich alles drauf hatte. Dann hätte er diesen Fehler nie begangen. Oh wie sehr er mich unterschätzte. Wie um ihn in Sicherheit zu wiegen, ließ ich ihn an mich herankommen und meine Schulter packen. Doch bevor er triumphierend auflachen konnte, blockierte ich seinen Arm mit einem einfachen Hebel und schlug ihm gegen den Kehlkopf. Das überrumpelte ihn dermaßen, dass er schmerzerfüllt nach Luft schnappte und völlig vergaß, sich gegen mich zu wehren. Das nutze ich aus, um ihm den Arm schmerzhaft auf den Rücken zu drehen und ihm in die Kniekehlen zu treten. Dann musste ich nur noch genug Kraft auf seinen verdrehten Arm auswirken, dass er sich ausweglos zu Boden sinken lassen musste, wenn er nicht wollte, dass ich ihm die Schulter auskugelte. So kam es, dass ich auf dem vollkommen bewegungsunfähigen Jungen kniete und er fluchte, dass einem die Ohren wehtaten. Torak wollte sich allerdings nicht ganz geschlagen geben und versuchte immer wieder, mit seinem anderen Arm nach mir zu schlagen oder sich aufzubäumen. Dann musste ich allerdings nur mehr Druck auf seinen verdrehten Arm auswirken, dass er wieder stöhnend ruhe gab, bis er es erneut versuchte. „Jetzt gib halt endlich auf. Du hast absolut keine Chance, dich aus diesem Griff zu befreien." Darauf wehrte er sich allerdings nur noch verbissener und knurrte wild. Das überraschte mich so sehr, dass ich fast die Kontrolle verlor und es gerade noch im letzten Moment schaffte, ihn am Boden zu halten. Deshalb nahm ich fast zu spät meine inneren Alarmglocken wahr, die mich panisch vor einer sich nähernden Gefahr warnten. „Wenn du auch nur noch einen einzigen weiteren Schritt auf mich zu machst, breche ich deinem Bruder ohne zu zögern den Arm." Ich konzentrierte mich weiter auf Torak und registrierte gleichzeitig, dass das Mädchen in meinen Rücken erstarrte und auch der Junge unter mir rührte sich nicht mehr. „Ich würde vorschlagen, dass du ein paar Schritte zurückweichst und dann in mein Blickfeld kommst. Sofort!" Als sich seine Schwester nicht rührte, verdrehte ich Toraks Arm noch mehr, sodass er leise aufstöhnte und seine Knochen drohten zu brechen. Eine einzige ruckartige Bewegung meinerseits, würde einen enormen Schaden an Toraks Arm ausrichten. Ich tat das nicht gerne. Deshalb hatte ich nicht diese ganzen Techniken erlernt. Sie sollten eigentlich nur zur Verteidigung dienen, aber die Geschwister ließen mir keine Wahl, wenn ich Yvonne beschützen wollte. Seine Schwester erkannte, dass ich gnadenlos handeln würde, sollte sie nicht tun, was ich wollte. Also bewegte sie sich langsam in mein Blickfeld und blieb ein paar Meter von mir entfernt stehen. Wachsam folgte sie jeder meiner Bewegungen und wartete auf eine einzige falsche Regung, die sie nutzen konnte. „Wir können jetzt ganz vernünftig miteinander umgehen und ohne nennenswerte Verletzungen unserer Wege gehen oder aber ihr beschließt gegen mich zu kämpfen und mich damit dazu zu zwingen, euch davon abzuhalten, mir folgen zu können. Und glaubt mir, ich werde nicht zögern alles dafür zu tun, meine Freunde zu beschützen." Ich hoffte, dass Yvonne bereits weit genug gekommen war, dass sie sie nicht mehr finden würden. Trotzdem blickte ich der Brünetten vollkommen ruhig in die berechnenden Augen. Sie wog alle Möglichkeiten ab, bevor sie handelte. Sie war die vernünftigere von beiden und damit auch gefährlicher. Torak war zwar viel stärker, aber auch impulsiv und damit vorhersehbar. Als sie dann leicht nickte, ließ ich ihren Bruder los und wich schnell zurück. Seine Schwester eilte auf Torak zu und half ihm vorsichtig auf die Beine, da sein Arm durch die ungewohnte Haltung völlig kraftlos geworden war. So konnte ich unbemerkt zwischen den Bäumen verschwinden, bevor sie wieder die Aufmerksamkeit auf mich richteten. Doch zu spät, um mich noch einzuholen. Also lief ich schnell, aber möglichst lautlos weiter durch den Wald, immer parallel zur Schotterstraße. Ich traute mich nicht, den eigentlichen Weg zu nutzen, weil ich dort am einfachsten entdeckt werden konnte. Sollte jemand vorbeikommen, wäre ich zwischen den Bäumen schwer zu entdecken, vor allem die Geschwister würden erwarten, dass ich die einfachste Strecke nehmen würde. Im Wald kam ich langsamer voran und es peitschten mir immer wieder Zweige ins Gesicht, aber lieber hatte ich Striemen im Gesicht, als entdeckt zu werden. Ich wollte nicht kämpfen und würde es nicht meine Freundin betreffen, hätte ich vielleicht einen anderen Weg gewählt. Aber wie die Dinge im Moment standen, hatte ich gar keine andere Wahl. Es lag schon ein gutes Stück Waldboden hinter mir, als ich die zwei Männer bemerkte. Hätten sie sich nicht laut unterhalten, wäre ich weiter durch das Unterholz gestapft und den ein oder anderen Fluch ausgestoßen. Und dann wäre ich sicher entdeckt worden. Stattdessen kauerte ich mich hastig unter einem Busch zusammen und hoffte inständig, dass mich mein keuchender Atem nicht verraten würde. Krampfhaft versuchte ich nur noch flach durch die Nase Luft zu holen und sonst keine Bewegung zu tun, obwohl sich meine Lungen anfühlten, als würden sie gleich platzen. Allerdings wäre das wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen, so laut wie die beiden Männer miteinander Diskutierten. „...kann es einfach nicht fassen, dass sie ein solches Wagnis eingegangen sind. Ich frage mich, ob wir ihnen nicht noch jemanden erfahreneren zur Seite hätten stellen sollen. Ich möchte gar nicht daran denken, was passieren hätte können, wenn sie die junge Tateka nicht erst innerhalb unserer Grenzen aufgegriffen hätten. Sie haben sich damit in höchste Gefahr gebracht, sich und auch das Mädchen. Wenn nun die falschen davon erfahren hätten..." Diese Möglichkeit schien dem Mann so fürchterlich, dass er verstummte. Dafür versuchte nun sein Begleiter, den dunkel Gekleideten zu besänftigen. „Aber sie sind doch nicht umsonst unsere besten Jarram des neuen Rutak. Inaema ist klug genug, um Toraks Kraft notfalls zu bändigen, zusammen sind sie eine Einheit. Sie haben ihren Auftrag erfüllt, wenn auch anders als..." der letzte Satz riss ab, als die Männer um die nächste Wegbiegung liefen und aus meinem Blickfeld verschwanden. Das Gehörte allerdings verwirrte mich. Die beiden Geschwister hatten einen Auftrag und Yvonne hierher zu bringen schien mehr oder weniger ein Teil davon zu sein. Doch warum? Woher wussten sie überhaupt von Yve? Und warum ging davon eine Gefahr aus? Ich verstand einfach nicht, wie das zusammenhing. Doch erst einmal musste ich schnell Yvonne und Fiffy einholen, denn klar war, dass die beiden Männer erwarteten, Yve bei den Geschwistern vorzufinden. Es würde wohl ein Donnerwetter geben, wenn sie feststellten, dass das Vöglein ausgeflogen war. Immerhin konnte ich es jetzt wagen, auf dem Kiesweg weiter zu laufen. Es war doch recht unwahrscheinlich, dass den beiden noch jemand folgte. Aufstöhnend musste ich jedoch an den anstrengenden Rückweg denken und verfluchte innerlich die Geschwister, dass sie mich in diese Situation brachten. Alles nörgeln der Welt würde mir allerdings nichts helfen und so nahm ich seufzend die Beine in die Hand.
2724 Wörter
10.01.19

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The Door In The Forest
FantasyStolpernd lief sie durch den Wald. Ihr schönes Gesicht war Tränen überströmt und auf ihrer linken Wange prangte ein roter Handabdruck. Doch das war ihr im Moment völlig egal, sie wollte nur weg. Weg von ihrer Mutter, den beiden Geschwistern, diesem...